27. Oktober 2009 in heilung 0

Heilung von Diabetes

Anfang April 2009 stellte ich bei mir verschiedene unangenehme Symptome fest: Ich bekam Sehstörungen, hatte ein ständiges Durstgefühl, das ich mit Unmengen Saft zu stillen versuchte und konnte irgendwann nicht einmal mehr richtig gehen – typische Zuckersymptome, was mir da aber noch nicht klar war. Am 5. April packte ich meine Tasche und ging ins Krankenhaus, um mich untersuchen zu lassen. Ich wurde gleich auf meine Blutzuckerwerte untersucht, und man stellte fest, dass meine Werte bei 798 lagen (normal sind etwa 80-120).
Ich bekam sofort eine Insulininfusion und wurde auf die Beobachtungsstation verlegt. Am nächsten Morgen lagen meine Blutzuckerwerte bei 500 und kam auf die normale Station.
Als ich hörte, dass es in Haan eine Klinik gäbe, die einen guten Ruf hat, was die Einstellung und Schulung von Diabetikern angeht, bat ich darum, in diese Klinik verlegt zu werden. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde mir richtig bewusst, dass ich tatsächlich an Diabetes erkrankt war, und es machte mich total fertig. Ich rief unseren zweiten Pastor an und bat ihn darum, ins Krankenhaus zu kommen und für mich zu beten, was er dann auch, mit einer anderen Frau aus der Gemeinde, tat.
Ich wurde dann zwei Wochen lang auf meine Insulinmenge eingestellt. Ich musste als Basisversorgung morgens und abends 8 bzw 12 Einheiten spritzen, dazu akut je nach Bedarf zusätzliche Einheiten.
Man erklärte mir, ich müsse mindestens 15 kg abnehmen und mich gesund ernähren, dann gäbe es die Chance, dass ich irgendwann auf das Insulin verzichten könnte. Anfang Mai betrug mein Langzeitwert 9,9 (normal sind 6-6,4).
Im Juli bei der vierteljährlichen Kontrolluntersuchung lag der Wert noch bei 5,9. Ende Juli hatte ich ein Aufnahmegespräch für eine dreiwöchige Kur, während dieser Untersuchung sagte mir der Arzt, dass ich keine Spritzen mehr bräuchte, sondern von jetzt an Tabletten nehmen könnte. In der zweiten Woche der Kur stellte man dann fest, dass meine Werte so normal waren, dass ich das Insulin ganz weglassen konnte.
Obwohl ich während der Kur zu- statt abgenommen hatte, sind meine Werte seitdem normal geblieben und ich habe keine Probleme mehr gehabt.
O. aus Remscheid, Sommer 2009

[via Judith – vielen Dank für’s Aufschreiben und Schicken | bei Heilungszeugnissen sind die Kommentare abgeschaltet]

Hier gibt es einige Berichte von Menschen, die Gott geheilt hat. Natürlich gibt es viel mehr als diese paar Geschichten, aber es macht immer viel Mühe, nachzufragen und Material zu sammeln, aufzuarbeiten und zu veröffentlichen. Natürlich freue ich mich über jede Geschichte. Wenn Du selber Heilung erlebt hast würde mich Deine Geschichte interessieren und eventuell würde sie auch hier veröffentlicht werden. In dem Fall benutz bitte das Kontaktformular in diesem Post. Bitte nicht in die Kommentare benutzen. Vielen Dank!
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Links

Links zu anderen Gemeinden und Einrichtungen die Heilungsgeschichten online gestellt haben.

Bethel
meine Sammlung bei delicious

Jesus Gemeinde Bamberg
Stefan Driess
Andrew Wommack
healing-rooms, Hanau

Erlebnisse

*ein 404 bedeutet, dass der Artikel noch nicht veröffentlicht ist.

Rückenschmerzen verschwunden
Nackenschmerzen verschwunden
Schlaganfall und Hirnödem weg
Zahnheilung
von Depressionen und Angststörungen geheilt
Heilung von Bauchschmerzen
Kieferschmerzen geheilt
Kurzsichtigkeit geheilt
Heilung von Diabetes

Geschichte

Einige Posts in diesem Blog enthalten historische Heilungsgeschichten. Ich kann nicht alle hier verlinken, aber bei einigen Personen wird man sicher fündig.

Blake, Curry – amerikanischer Heilungsprediger
Lake, John Graham
– amerikanischer Heilungsprediger
Letwaba, Elias
– afrikanischer Heilungsprediger
Wigglesworth, Smith – britischer Heilungsprediger
Zaiss, Hermann – deutscher Heilungsprediger

Außerdem bietet das Heilungs-tag einen guten Einstieg in die weitere Recherche.

eigenes Erlebnis

Wenn Du selber eine Heilung erlebt hast – sei es als Beter, oder dass Du selber geheilt wurdest, würde mich das natürlich auch sehr interessieren.

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Am Dienstag musste ich kurz ins Krankenhaus. Ein Patient hatte sich beim Eisrutschen das Nasenbein gebrochen. Auf dem Weg dorthin traf ich einen Ältesten aus der Gemeinde. Man unterhält sich, warum man den auf dem Weg zum Krankenhaus ist. Er erzählte, dass Bruder x aus der Gemeinde über Sylvester gestürzt ist und mit Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort stellte man nach 5 Tagen fest, dass ein Gehirnödem einen Schlaganfall ausgelöst hatte und flog den guten Mann in eine Spezialklinik. Obiger Ältester wollte den Schlüssel hollen um die Wohnung von X von zu erwartenden verschimmelnden Lebensmittel zu befreien. Er fuhr in den vierten Stock ich ging in die Notaufnahme um Mama von Patienten zu beruhigen…
Vor der Tür wartete ich auf den Ältesten und um mir die Langeweile zu vertreiben rief ich meine Frau an und sagte : Lass mal ein wenig für X beten, weil…Sie rief dann noch ein paar andere Leute aus der Gemeinde an. Zu Hause beteten wir dann noch zusammen und ein paar Leutchen aus der Gemeinde auch. Abends gegen 20.00h ging dann das Telefon. Eine Älteste hatte in Oldenburg angerufen und sich erkundigt. Zu Aller Erstaunen sagte dann irgendwann die zuständige Station, sie könne doch auch mit X selbst telefonieren. Dieser sei quietschvergnügt und es gehe ihm gut. Es ist innerhalb von irgendwann und irgendwie die komplette Folgesymptomatik des Schlaganfalls verschwunden… in weniger als 24 Stunden… und auch nix mehr da, was einen neuen auslöst.
A., 9. Januar 2009

[via Judith – vielen Dank für’s Aufschreiben und Schicken | bei Heilungszeugnissen sind die Kommentare abgeschaltet]

Unserer heutige Schatzsuche machten wir in einer Gruppe von zwei Frauen, zwei Männern und – weil Herbstferien waren – zwei Kindern im Alter von 9 und 10 Jahren. Einer der Männer war zum ersten Mal dabei.

Unser erster Schatz war heute ganz einfach zu finden. Wir lasen uns gegenseitig die einzelnen Hinweise auf unseren Karten vor und einer von uns erwähnte, dass er als Gebetsanliegen das „rechte Sprunggelenk“ aufgeschrieben hatte. Etwas verlegen meinte die Person, die zum ersten Mal dabei war, dass sie eine Verletzung im „rechten Sprunggelenk“ habe. Wir waren sehr erstaunt, weil das so gar nicht bemerkbar war, aber sie zog das Hosenbein hoch und zeigte uns den geschienten Fuß. Natürlich beteten wir für die Wiederherstellung des Sprunggelenks und sind gespannt, was der Arzt demnächst sagen wird!

Danach machten wir uns au den Weg in die Innenstadt von Remscheid. Als Ortshinweis hatten wir die „Rückseite vom Rathaus“. Dort angekommen entdeckten wir auch gleich den „gepflasterten Hügel“ in dem sich ein Brunnen mit einer „Wasserfontäne“ befand und um den herum mehrere „grüne Drahtsitze“ standen. In dem Schaufenster des nächsten Geschäfts stand ein „Bild“, auf dem ganz viel „blauer Himmel“ zu sehen war. Kein Zweifel: Das war einer der Orte den wir suchten! Wir schauten uns also nach einem potentiellen Schatz um, aber auch nach längerer Zeit kam kein Mensch an uns vorbei. So entschieden wir uns, erst einmal nach den anderen Orten zu suchen.
Ein weiterer Ortshinweis waren die „Figuren (Kinder) aus Metall“ am Eingang des Allee-Centers. Als wir uns dort umschauten, sahen wir ein Ladenschild in „leuchtend orange“, sowie einen „Weihnachtsbaum“ in einem Schaufenster. Schnell entdeckten wir unter den vorbeigehenden Menschen auch einen älteren Mann mit einem „rotem Baseballcap“. Wir sprachen ihn an und erklärten ihm, dass wir auf einer Schatzsuche seien und den Eindruck hätten, dass er unser Schatz sein könnte. Aber der Mann schüttelte nur den Kopf und meinte: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“. Wir fragten ihn, ob er vielleicht trotzdem Gebet für irgendetwas haben wolle, aber er lehnte ab. So segneten wir ihn beim Abschied und beteten einfach in der Gruppe für ihn.

Da auf einer Karte der Hinweis „weißer Kittel“ stand und wir die Hoffnung hatten so etwas eventuell in einer Apotheke zu finden, machten wir uns auf die Suche nach der nächsten Apotheke. Mitten auf dem Weg rief plötzlich einer von uns erstaunt: „Schaut mal, Leute!“ und zeigte auf eine Skulptur, die zu einem Café in einer Nebenstraße gehörte. Amüsiert betrachteten wir die riesigen „roten „Kirschen“, die das Kunstwerk krönten und bemerkten auch, dass direkt neben dem Gebäude ein „gelbes Haus mit weißen Fenstern“ stand. Wir betraten natürlich gleich den wunderschön gestalteten Garten um das Café und suchten nach Schätzen. Dabei entdeckten wir in einem Metallgeländer einen weiteren Hinweis von unseren Karten: ein „Kreis gekreuzt von einem großen X“. In dem Moment kam die Besitzerin des Cafés aus ihrem Laden und fragte, ob sie uns irgendwie helfen könnte. Wir sagten, wir seine auf einer Schatzsuche und alle Hinweise deuteten auf diesen Ort. Sie schaute sich unsere Karten an und war ganz begeistert. Als wir ihr erzählten, dass wir diese Anhaltspunkte durch Gebet bekommen hätten und auch gerne für sie beten würden, meinte sie, bei ihr sei alles in Ordnung und sie müsse jetzt auch wieder zurück zu ihrer Arbeit. Also verabschiedeten wir uns mit einem Segen. Als wir gerade das Grundstück verlassen wollten, trat aus dem, Laden im Nebengebäude eine Frau mit „goldblonden Locken“. Natürlich erzählten wir ihr, dass sie wahrscheinlich unser Schatz sei und sie lachte: „Das sagt mein Mann auch immer!“ und dann erzählte sie uns, dass sie erst seit kurzem verheiratet und sehr glücklich sei. Wir fragten, ob wir für ihre Ehe beten könnten, und sie sagte: „Ja, gerne, Gebet ist immer gut! Leider muss ich aber jetzt gehen, denn ich habe Kundschaft…“ und so segneten wir auch dies Frau und beteten einfach so für sie.
Wir hatten das Gefühl, dass es nun Zeit sei, wieder an den ersten Ort zurückzukehren. Dort angekommen hielten wir sofort wieder nach Schätzen Ausschau, aber von den wenigen Menschen, die an diesem Platz waren, passte wirklich niemand auf die Hinweise, die wir suchten. Schließlich kam eine Familie an uns vorbei, die jemand von uns kannte. Nach einem kurzen Gespräch beten wir für die Eltern und ihre Kinder, aber wir hatten nicht das Gefühl bereits unseren Schatz gefunden zu haben. Weil es aber schon spät war, beschlossen wir einfach die nächste Person anzusprechen, die zu diesem Ort kommen würde. Prompt tauchte eine junge Frau auf, der wir alles über unsere Schatzsuche erzählten. Wir sagten ihr, dass sie zwar nicht auf unserer Liste stehe, aber sie vielleicht ja trotzdem etwas hätte, wofür sie Gebet brauche. Sie antwortete: „Ihr könnt vor allem für meine Familie beten!“. Wir entgegneten, dass es ja möglich wäre, dass einer ihrer Familienangehörigen auf unserer Liste stehe und so lasen wir die Namen vor, die wir hatten. Als wir bei „Jürgen“ angekommen waren, unterbrach sie uns und sagte: „Das ist der Name meines leiblicher Vaters. Zu dem habe ich aber so gut wie keinen Kontakt mehr…“. Dann erzählte sie uns ein paar Dinge aus ihrer Vergangenheit und wir beteten für sie und ihre Familie.

Wir sind Gott so dankbar für diese besondere Begegnung. Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich und individuell die einzelnen Schatzsuchen sind! Danke, Jesus!

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Sonntag predigte unser Pastor über folgende Bibelstelle :

Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. 36 Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. ( Mt 9,35,36 ).

Als er Amen sagte, waren Freund T. und ich dran mit Lobpreis. Ich ging auf die Bühne und irgendwas hielt mich zurück die Gitarre in die Hand zu nehmen. Ungefähr 1 Minute stand ich auf der Bühne und schaute in die Gemeinde, welche zurückschaute. Ich stellte mich hinter die Kanzel und sagte:“Danke, K. für deine Predigt, ich denke Gott stellt sich zu seinem Wort, wir werden jetzt Lobpreis machen und ich möchte die Ältesten bitten für die Kranken zu beten. Ich möchte die Leute die Heilung brauchen bitten zu den Ältesten zu gehen…“ Das fand ich ziemlich frech, selbst für mich, da ich kein Gemeindemitglied bin. Eine nächste lange Minute passierte nichts, bis der Pastor und eine Älteste sich vor die Bühne stellten. Wir fingen an mit Lobpreis und es machte… kawumm. Wir spielten zwei Lieder etwa zwanzig Minuten lang und Leute beteten.
Nach dem Abschlusssegen ging ich vor die Tür zum Rauchen. Als ich zurückkam stand eine ziemlich aufgelöste ältere Frau, die schon 50 Jahre in die Gemeinde geht bei meiner Frau und weinte… Als sie mich sah nahm sie mich in den Arm und sagte immer wieder: „Danke, danke für deinen Mut, danke…“ Ich, als manchmal Emotionsniete verstand kein Wort und packte die Gitarre ein, als Mann der Frau zu mir kam und nochmal dasselbe sagte. Nach den Kirchenkaffee ging ich nach Hause. Y. erzählte mir dann was passiert war: „Die x leidet unter massiven Ängsten und Diabetes. Wenn die Ängste chronisch werden, kann sie nicht mehr kochen und aus dem Haus gehen. Weihnachten und Sylvester konnte sie nicht mal ihre Kinder besuchen und hatte die ganze Zeit die Vorstellung sie könnte nichts kochen, da sie sich und ihren Mann vergiften würde. Und die ganze Geschichte wiederholt sich immer wieder. Eigentlich wollte sie nicht mal in den Godi. Als du dann die Ältesten gebeten hast für die Kranken zu beten ist sie nach vorne gegangen und hat massiv Gott gespürrt und alle Ängste waren weg.“
Gestern bekam ich zwei E-mails, eine von einer Ältesten und eine vom Mann der Frau, dass der Aufruf richtig war und es Heilung gegeben hat. Heute hat die Frau nochmal mit Y. telefoniert und muss immer weinen, weil es ihr endlich besser geht, aber sie muss erstmal in den Baumarkt unter Menschen (!) Soli deo Gloria.
Andy, 6. Januar 2009

[via Judith – vielen Dank für’s Aufschreiben und Schicken | bei Heilungszeugnissen sind die Kommentare abgeschaltet]

Bei unserer heutigen Schatzsuche waren wir das erste Mal so viele, dass wir uns in zwei Gruppen aufteilen mussten! Die eine Gruppe, zwei Frauen und ein Mann, fuhren direkt in die Remscheider Innenstadt und die andere Gruppe, zwei Männer und eine Frau, suchten zunächst im Stadtpark nach Schätzen.

Gruppe „Stadtpark“

IMAG0241Wir fuhren also zum Stadtpark und machten uns angesichts der Hinweise auf unseren Listen auf die Suche nach einem Kinderspielplatz. Wir mussten nicht weit gehen, um ein „Kinderspielgerät in orange mit einer Metallfeder“ zu finden, dass sich zudem mit dem Anhaltspunkt „Spielzeugpferd“ auf einer anderen Liste deckte, und neben dem ein „kleiner, struppiger, heller Hund“ lag. Die Besitzerin des Hundes und ihr kleiner Sohn wiesen keine Hinweise von unseren Schatzkarten auf, aber wir sprachen die Frau trotzdem an, weil die Beiden in dem Moment die Einzigen im Stadtpark waren. Wir erklärten der Mutter, dass wir auf einer Schatzsuche seien und den Eindruck hätten, dass sie Schätze sein könnten, worüber sie sich sehr freute und zu ihrem Sohn meinte: „Liebling, hör mal, wir sind Schätze!“. Wir fragte, ob es irgendetwas gäbe, wofür sie Gebet brauche und sie antwortete: „Naja, es ist immer wichtig, gesund zu sein. Ihr könnt für unsere Gesundheit beten.“ Das machten wir auch und als wir gingen erklärte sie ihrem Kind noch einmal ganz genau, was wir gerade getan hatten.

Nach dieser Begegnung entschieden wir uns auch in die Fußgängerzone zu fahren.

Dort angekommen suchten wir nach weitern Anhaltspunkten von unserer Liste und entdeckten dabei die andere Schatzsuchergruppe, die sich gerade ganz intensiv mit einem Straßenmusiker unterhielt. Wir hatten den Eindruck, dass wir sie mit Gebet aus der Ferne unterstützen sollten und fingen also an, für unsere Freunde zu beten.

Kurz danach bemerkten wir in Sichtweite der „Front des Allee-Centers“ einen alten Mann mit einem „Gehstock aus Holz mit gebogenem Griff“ – alle andern Gehhilfen, die wir bis dahin gesehen hatten, hatten eine Handpassform. Wir sprachen den Mann an und er wurde ganz bescheiden als wir ihm sagten, dass er mit Sicherheit unser Schatz sei, meinte aber auf unsere Frage, ob er Gebet brauche, dass bei ihm und seiner Frau alles in Ordnung sei. Wir verabschiedeten uns mit einem Segen.

Nach dieser Begegnung hatten wir den Eindruck, wir sollten ins Allee-Center gehen und genau vor einem „Friseurladen“ begegneten wir einer Frau, die den kompletten rechten Arm eingegipst hatte. Außerdem trug sie eine gesteppte grüne Jacke – unser Hinweis war „grüne Filzjacke“. Wir sprachen sie also an und zeigten ihr unsere Schatzkarten. Sie reagierte verdutzt: „Dann haben sie mich also schon vorher gesehen?“. Wir fragten sie ob sie Probleme in der „rechten Schulter“ habe und zeigten ihr den Hinweis. Sie erwiderte: „Ja, deswegen war ich ja gerade beim Arzt – aber ich bin doch nur gefallen!“.  Wir erklärten ihr, dass wir glauben, dass Gott heute noch heilen kann und nicht möchte, dass sie Schmerzen hat und dann boten wir ihr Gebet für ihre Schulter an, aber sie entgegnete, dass sie doch lieber selber dafür beten würde. Wir segneten sie zum Abschluss und machten uns weiter auf die Suche.

Wenig später standen wir vor dem nächsten „Friseurladen“ und prompt kam uns erneut eine Frau mit einer „grünen Jacke“ mit etwas, dass wie ein „goldener Knopf“ aussah. Auch sie sprachen wir natürlich an, aber sie sagte nur traurig: „Ich bin bestimmt kein Schatz!“ Auch unsere Hinweise konnten sie nicht so recht überzeugen und dann erklärte sie, sie sei in Eile und hätte keine Zeit mehr für das Gespräch.
Da es schon spät war, trafen wir uns mit den anderen Schatzsuchern und tauschten unsere Erlebnisse aus.

Gruppe „Innenstadt“

Wir näherten uns dem Einkaufscenter vom „Rathausplatz“ aus, auf dem an diesem Tag ein Markt stattfand. Als wir fast die „Tür zum Alleecenter“ erreicht hatten, fiel uns eine junge Frau mit „Pferdeschwanz“ auf, die einen „dunkelgrünen Rock“ trug und offensichtlich Schwierigkeiten mit ihrem „Kniegelenk“ hatte: Sie trug eine Gehschiene an ihrem linken Knie. Wir sprachen sie an und stellten fest, dass eine von uns entfernt mit ihr bekannt war. Sobald wir jedoch erklärten, dass wir Gott um Hinweise gebeten hätten, brach sie das Gespräch ab und hinkte davon. Wir beteten trotzdem für sie und befahlen sie Gottes weiterem Wirken an.

Auf der Suche nach weiteren Schätzen schlenderten wir nun durch den Einkaufscenter. Ein Mann in „blauer Strickjacke“ fiel uns ins Auge, der auf einer Bank saß. Als wir ihn ansprachen, erzählte er uns, dass er schwerhörig sei und einen kranken Fuß habe. Als wir ihm Gebet anboten, dankte er uns, als ihm aber klar wurde, dass wir hier und jetzt für ihn beten wollten, fiel ihm ein, dass er jetzt keine Zeit mehr hätte und ging davon.

Wir ließen uns nicht entmutigen und fanden nach kurzer Zeit eine „Frau mit einer blauen Strickjacke“ und einer „braunen Umhängetasche“, die sehr offen und positiv auf unsere Ansprache reagierte und auf unsere Frage hin bejahte, dass sie aus beruflichen Gründen häufig „Rückenschmerzen“ habe. Wir boten ihr an, für sie zu beten und sie nahm gern an. Wir beteten für ihren Rücken, und nachdem sie sich noch einmal bedankt hatte, verabschiedeten wir uns.

Auf dem Weg nach draußen fiel einem von uns auf, dass er selber auch gerade starke Rückenschmerzen hatte – wir beteten für ihn und während er eine starke Hitze im Rücken spürte, verringerten sich die Schmerzen deutlich. Ermutigt gingen wir weiter, die Fußgängerzone von Remscheid hinunter, um die andere Schatzsucher-Gruppe zu treffen.
Wir waren noch keine 100 Meter weit gekommen, als uns ein Straßenmusiker ansprach und uns zu sich hinüberrief. Er wollte wissen, was wir denn machen, und es entspann sich ein langes Gespräch über ‚Gott und die Welt’, in dessen Verlauf wir für ihn beten konnten. Einer von uns hatte den Eindruck, ihn nach seinen Kindern zu fragen, und ob er darunter leide, sie nicht sehen zu können. Daraufhin erzählte er uns, dass er schwer krebskrank sei – wir konnten schließlich für beide Punkte beten. Das Gespräch bot auch die Gelegenheit, ihm manches von Gott zu erzählen. Wir luden den Mann ein, zu unserer Einweihungsparty oder zu den Gottesdiensten vorbeizukommen.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, trafen wir die andere Schatzsuchergruppe, die in einiger Entfernung gewartet und für uns gebetet hatten. Wir stellten fest, dass Gott ihnen einige Punkte über den Mann gezeigt hatte und sie unser Gespräch so im Gebet aus der Ferne gezielt unterstützt hatten.

[Protokoll: Verena | über Schatzsuche | ein schöner Bericht vom Wunderstuhl in Bern]

Vor den Sommerferien waren mein Sohn und meine Tochter in der Schule bei der Vorsorgeuntersuchung durch einen Augenarzt. Um Fehlsichtigkeiten frühzeitig erkennen und behandeln zu können, wurden alle Kinder untersucht, und wenn eine Fehlsichtigkeit festgestellt wurde, bekamen die Kinder eine Mitteilung für die Eltern, dass man die Augen vom eigenen Augenarzt überprüfen lassen sollte.
Mittags kamen meine Kinder nach Hause und – meine Tochter hatte eine Mitteilung mitgebracht: Festgestellt wurde links eine Kurzsichtigkeit von -1,25 und rechts von -0,5 Dioptrien.
Ich redete mit meiner Tochter und wir waren uns einig, dass wir das nicht wollen und nicht brauchen und dass Jesus ihre Augen gesund macht. Wir haben zusammen gebetet und ich befahl den Augen in Jesu Namen, gesund zu sein. Fünf oder sechs Wochen später war dann der Augenarzttermin. Bevor wir hinfuhren, sprach ich nochmal kurz mit meiner Tochter, und wir stimmten darin überein, dass ihre Augen gesund sind und sie keine Brille braucht. Wir beteten dementsprechend nochmal kurz und gingen zu unserem Termin.
Dem Augenarzt erzählte ich gar nicht erst von dem Test, sondern ließ ihn beide Kinder eingehend untersuchen, die Augen ausmessen, Sehtest und alles. Als er fertig war, meinte er zu mir: „Tja, Frau S., ich kann leider gar nichts für Ihre Kinder tun – kommen sie in einem Jahr zur nächsten Vorsorgeuntersuchung.“ Von wegen, kurzsichtig – danke, Jesus!
J. aus Wuppertal, Sommer 2009

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20. Oktober 2009 in bücher und literatur 0

Müll

Hier die bereits versprochene eklige Entdeckung. Habt Ihr Euch jemals Gedanken darüber gemacht, wer den Müll abgeholt hat als es noch keine Müllabfuhr gab? Hier ist des Rätsels Lösung, zumindest für das Baltimore des mittleren 19.Jahrhunderts:

Die Straßen füllten sich mit Schweinen. Obwohl verstärkt die Forderung laut wurde, dass von mit der Stadtverwaltung bezahlten Karren der Unrat und Abfall von den Straßen entfernt werden sollte, waren in erster Linie immer noch diese gefräßigen Tiere dafür zuständig. Zu dieser Stunde ertönte ihr zufriedenes Grunzen in den Straßen, in denen sie alles verschlangen, was sie an Abfall finden konnten.1

Na wenn da mal nicht der Bock zum Gärtner gemacht wird und die Straße nachher schlimmer aussieht als vorher.

  1. Pearl, Matthew (2007): Die Stunde des Raben. Roman. München: Droemer, S. 207 []

19. Oktober 2009 in heilung 0

Heilung von Bauchschmerzen

Meine Kinder sind, wie viele andere Kinder auch, kleine Leckermäuler. Wenn es etwas leckeres zu essen gibt, langen sie auch mal über den Hunger hinaus zu. An einem Tag hatte mein Sohn (damals 9 Jahre alt) drei große Portionen Cornflakes mit viel Honig und Milch weggespachtelt, als ihm plötzlich ganz furchtbar schlecht wurde. Er hatte schlimmes Bauchweh und legte sich freiwillig aufs Sofa.
Im ersten Moment war ich etwas ärgerlich, weil man das hätte voraussehen können: Ein dreiviertel Liter kalte Milch im Magen ist wohl nicht so klug.
Aber dann redete Gott zu mir und erinnerte mich daran, dass er mit mir gnädig umgeht, wenn ich etwas Dummes mache, was auch schonmal vorkommt, und dass er mir nicht das gibt, was ich verdiene. Da tat mir sofort leid, dass ich solche Gedanken gehabt hatte, legte meinem Sohn die Hand auf den Bauch und fing an, einfach leise in Sprachen zu beten. Es dauerte vielleicht eine halbe Minute, da war er fest eingeschlafen. Als er eine Stunde später wieder aufwachte, war er wieder putzmunter.
Ich glaube, Gott hat einfach sämtliche Systeme auf Standby heruntergefahren, um damit genug Energie für die Verdauung freizusetzen… ;o)
J. aus Wuppertal, Sommer 2008

[via Judith – vielen Dank für’s Aufschreiben und Schicken | bei Heilungszeugnissen sind die Kommentare abgeschaltet]

18. Oktober 2009 in bücher und literatur 2

Buchhandlungen

2009 ist Poe-Jahr. Was immer das bedeutet. Jedenfalls wurde Edgar Allan Poe vor 200 Jahren geboren und ist vor 160 Jahren gestorben. Es war also unvermeidlich, dass ich zum Geburtstag das eine oder andere Buch über Poe geschenkt bekam – schließlich habe ich ihn früher rauf und runter gelesen. Seitdem liegt ein gelesenes Buch auf meinem Schreibtisch aus dem ich noch zwei Sachen zitieren wollte: Matthew Pearl: „Die Stunde des Raben“ – ein Tatsachenroman über den Tod des Dichters.
Folgendes Zitat mutet sonderbar modern an, wenn man bedenkt, dass Poe im neunzehnten Jahrhundert gelebt hat:

Ich beschloss, bei einem nahe gelegenen Buchhändler nachzufragen, ob er ebenfalls etwas von dem neu erwachten Interesse an Poe mitbekommen hatte. Er gehörte zu jenen Buchhändlern, die ihre Regale noch mit Büchern füllten und nicht mit Zigarrenschachteln, Indianerporträts und anderem Krimskrams, wie es in solchen Einrichtungen Mode geworden war, nachdem immer mehr Kunden ihre Bücher über Subskriptionslisten bezogen.1

Es war also immer schon so: ein Buchhändler war und ist auch Kramhändler. Ich bin ja selbst Buchhändler, zumindest habe ich diesen Beruf gelernt, da fallen einem solche Zitate schon auf. Mich hat es immer ein bisschen gestört, dass man als Buchhändler nicht nur Bücher (oder was die Kunden dafür halten) verkauft sondern auch Stifte, Wein, Spielzeug und alles mögliche anderes. Ich hielt das immer für ein Zeichen der Zeit, man muss in dem Zeiten von amazon marktfähig bleiben, aber nein, es war schon vor 200 Jahren so.

Die andere Entdeckung die ich im Raben gemacht habe ist viel zu eklig um sie in einem Zusammenhang mit dem staubigen Buchgewerbe zu bringen. Warte, warte noch ein Weilchen, dann liest Du hier etwas über …

  1. Pearl, Matthew (2007): Die Stunde des Raben. Roman. München: Droemer, S. 184 []
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