ewp-flyerLiebe Freunde,

hier ist der aktuelle Newsletter der Jesus Freaks Remscheid, indem es unter anderem um unsere Einweihungsparty geht. Bitte lesen und auch weiter bekannt machen, also auf Eure Blogs setzen, Euren Freunden vorlesen usw. – seid kreativ!
Die große Party steigt am 31.10. ab 15:00 im neuen Kultshock in der Stockder Str.142. Kommt alle!

[Newsletter 10|2009]

Bei der heutigen Schatzsuche war es wieder so, dass wir direkt an unserem Parkplatz Hinweise fanden, die uns zeigten, dass wir auf der richtigen Fährte waren. Wir waren diesmal zu viert unterwegs, wobei eine Person zum ersten Mal dabei war und die Schatzsuchen lediglich durch unsere Erfahrungsberichte kannte.
Als wir also aus unserem Auto ausstiegen, gingen wir zunächst an einem Laternepfahl vorbei, an dem ein Hydrantenschild mit der Nummer „21“ befestigt war, dann mussten wir eine „Steintreppe mit Edelstahlhandlauf“ hinaufsteigen, um dann vor einem Supermarkt zu stehen, der gerade damit warb, „Weintrauben“ im Angebot zu haben.
Da das „Allee-Center“ auf einer unserer Liste stand, beschlossen wir, zunächst dort nach Schätzen Ausschau zu halten. Wir gingen einmal durch das Gebäude und entdeckten zwar eine „Sinupret-Werbung“, jedoch niemanden, der unser Schatz hätte sein könne. Also verließen wir das Allee-Center wieder am hinteren Ausgang und betraten den Rathausplatz, auf dem gerade Markt war. Auch hier hielten wir die Augen offen und fanden bald neben einem Gemüseanbieter, der auch „Spinat“ verkaufte, einen Textilien-Stand, der einen gelb-weiß gestreiften Baldachin hatte und an dessen Gestänge etwas hing, dass von weitem wie ein blauer Schal aussah. Auf unserer Liste hatten wir den Hinweis „Schal in blau, gelb und weiß“. Trotzdem waren wir nicht ganz sicher, ob unsere Anhaltspunkte wirklich auf diesen Stand hindeuten sollten und so suchten wir einen weitern Hinweis, der uns eventuell mehr Sicherheit geben würde. Prompt entdeckten wir einen „ziemlich alt aussehenden Ball“, der zwischen Hinterbein und Schwanz der Statue des Bergischen Löwen klemmte. Also sprachen wir die Verkäuferin des Stands an und erzählten ihr von unserer Schatzsuche. Da wir mehrere Hinweise auf unseren Listen auf eine Erkrankung des Fußes hindeuteten, fragten wir ganz direkt, ob sie damit Probleme habe. Leicht irritiert antwortete sie, dass sie bis vor kurzem einen schmerzhaften Fersensporn gehabt habe, dass momentan aber alles in Ordnung mit ihrem Fuß sei. Bevor wir uns weiter unterhalten konnten, kam leider Kundschaft und so segneten wir sie kurz und verabschiedeten uns.

Auf einer unserer Listen stand noch ein bestimmter Döner-Laden und so beschlossen wir, dort weiter zu suchen. Wir machten uns gerade auf dem Weg, als eine ältere Frau mit einem „Schal in blau, gelb und weiß“ an uns vorbei ging. Wir sprachen sie an, aber als sie hörte, dass wir Christen sind, beendete sie das Gespräch und ging fort.

Wieder auf der Fußgängerzone wurden wir freundlich von einem Verkäufer des sozialen Straßenmagazins angesprochen. Einer von uns hatte den Eindruck, dass wir ihm etwas zu Essen kaufen sollten und so ging diese Person in die nächste Bäckerei, während der Rest der Gruppe auf der Straße wartete. Dort lasen wir uns noch einmal gegenseitig die Hinweise auf unseren Listen vor und bemerkten dabei, dass gar nicht weit von uns entfernt ein „Blumenladen mit gelben Logo“ war. Wir überlegten,  ob wir vielleicht die Wartezeit dazu nutzen sollten, näher zu diesem Laden zu gehen und nach weiteren Hinweisen zu schauen, aber beschlossen dann, dass wir die Schatzsuche lieber gemeinsam als Gruppe machen wollten; Jesus würde schon nicht zulassen, dass ein Schatz unentdeckt bleibt. In dem Moment kam auch die Person wieder aus der Bäckerei und gemeinsam gaben wir dem Mann das gekaufte Stück Kuchen. Während wir mit ihm sprachen, fiel uns auf, dass er „vor einem Schaufenster saß“, sowie eine weiße „Jeans“ und „Sportschuhe“ trug. Wir fragten ihn ob er einmal „Fußball gespielt“ habe und dann damit „aufhören musste“. Er antwortete: „Ja, ich hatte einen Motorradunfall und durfte danach nicht mehr spielen!“. Das absolut Krasse daran ist, dass wir noch im Kultshock darüber spekuliert hatten, dass ein Person, die einmal Fußball gespielt hatte und damit nicht weitermachen konnte, vielleicht einen Unfall mit dem Motorrad hatte, bei dem der Fuß verletzt worden ist. Vollkommen überwältigt von den klaren Hinweisen fragten wir ihn, ob er immer noch Schmerzen habe und er sagte, dass sein kleiner Zeh im „rechten Fuß“ nach wie vor stark weh tun würde. Wir zeigten ihm unsere Listen mit all den Anhaltspunkten und erklärten ihm, dass wir Gott im Vorfeld gebeten hätten uns zu Schätzen zu führen; er antwortete ganz trocken: „Naja, es scheint ja so, als wäre ich eine der Personen, die ihr suchen…“. Wir beteten für ihn und baten Gott für vollkommene Wiederherstellung, Schmerzfreiheit und neuen Lebensmut. Beim Abschied sagten wir ihm noch, wie sehr Gott ihn liebt.

Dann machten wir uns auf zum „Blumenladen mit gelben Logo“ und genau in dem Moment, als wir dort ankamen, verließ gerade ein „junger Mann“ mit „dunkler Kleidung“ und „Springerstiefeln“ das Geschäft. Wir waren so begeistert über dieses göttliche Timing und sprachen den jungen Mann an, zeigten ihm die Hinweise auf unseren Listen und erklärten ihm, dass diese von Gott seien. Er entgegnete: „Also wenn die Hinweise von Gott sind, dann kann ich nicht gemeint sein. Gott hat sich bei mir noch nicht vorgestellt.“ Dass Gott ihm genau an diesem Tag begegnen wollte und er ein gefundener Schatz sei, wollte der junge Mann nicht glauben und verabschiedete sich schnell. Gott wird nicht locker lassen und einen Weg finden, sich dem jungen Mann vorzustellen – da sind wir uns sicher!

Wir gingen zwar noch bis zu dem Döner-Laden, fanden aber keine Person mehr, die zu den Hinweisen unserer Listen gepasst hätte. Also beschlossen wir, die Schatzsuche zu beenden und nach Hause zu fahren. Auf dem Weg zum Auto trafen wir dann noch einen Schatz von unserer letzten Suche (die Dame mit den zwei Krücken). Sie freute sich auch, uns zu sehen und erzählte uns, wie es ihr gerade ging. Nachdem wir ein wenig mit ihr gesprochen hatten, beten noch einmal für ihre Gesundheit und Gottes Frieden.

IMAG0234IMAG0240IMAG0238IMAG0235

Einige Bilder. Irgendwann machen wir noch richtige Fotostories 🙂

Protokoll: Verena | über Schatzsuche.

Es ist das dritte größere technische update der „Schönheit des Simplexen“. Heute um 12:30 geht der komplett neue Blog ans Netz und der alte wird abgeschaltet. Vielen Dank an Manuel Nickel von nasumi.net für die äußerst professionelle und freundliche Umsetzung!

In diesem update erwarten Euch einige grundlegende Neuerungen:

– Der Blog arbeitet jetzt mit unterschiedlichen Portalen, die den Zugriff auf Themenbereiche erleichtern und helfen sollen, das Material übersichtlicher zu gestalten.
– Der „Hauptblog“ mit allen Posts steht jetzt unter der eigenen Domain www.pastor-storch.de zur Verfügung.
– Einzelne Unterthemen, speziell der Heilungsbereich stehen künftig unter eigenen Domains zur Verfügung. Für Heilung ist die Domain www.heilungsdienst.com.
– Natürlich musste auch das Design an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Jedes Portal kommt mit einem eigenen Header-Bild und einer eigenen Sidebar.

Neben diesen grundlegenden Änderungen gibt es auch kleinere Änderungen, die Ihr im Laufe der Zeit bestimmt selbst entdecken werdet. Wie es bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht anders zu erwarten ist, kann es noch zu kleineren Fehlern kommen. Wenn Euch etwas auffällt, hinterlasst bitte einen Kommentar.
Ich selber werde jetzt einiges damit zu tun haben, die Funktionen des neuen Blogs voll auszuschöpfen. Darauf freue ich mich, denn die neuen Funktionen und Domains eröffnen ganz neue Möglichkeiten Menschen mit dem Evangelium der Liebe Gottes zu erreichen.

Die heutigen Schätze wurden wieder in Remscheid gefunden – diesmal von drei Männern und einer Frau.

Obwohl die meisten unserer Ortsangaben übereinstimmten und sie zusammen genommen deutlich auf einen bestimmten Ort in der Remscheider Fußgängerzone hinwiesen, beschlossen wir zunächst dem Hinweis „gepflasterter Berg“ zu folgen, weil wir vermuteten, dass sich dieser auf der Trasse befinden und somit nicht weit entfernt sein würde.

Natürlich waren wir ein wenig enttäuscht, als sich herausstellte, dass der Hügel, den wir fanden, lediglich asphaltiert war und die Personen, die dort entlang spazierten keinerlei Anhaltspunkte aufwiesen, die wir auf unseren Listen hatten. Trotzdem wollten wir den Hinweis noch nicht aufgeben und sprachen einfach die nächste Frau an, die an uns vorbei ging. Wir erklärten ihr, dass wir auf einer Schatzsuche seien und fragten, ob sie wüsste, ob es auf dem Weg so etwas wie einen gepflasterten Berg geben würde. Die Frau war ganz begeistert: „Ach, machen Sie Geocaching?!“; natürlich mussten wir schmunzeln und entgegneten, dass wir noch etwas viel cooleres machen würden. Als wir ihr das Prinzip unserer Schatzsuche erklärten schien sie sehr interessiert und so fragten wir, ob sie denn vielleicht auch für irgendetwas Gebet brauche, aber sie meinte, bei ihr sei alles in Ordnung und wünschte uns viel Erfolg bei unserer weiteren Suche.

Also machten wir uns auf, zu dem Ort in der Remscheider Fußgängerzone. Als wir unser Auto parkten waren wir ganz aufgeregt, weil wir am Rückspiegel des Autos links neben uns rote Fellwürfel entdeckten – auf einer unserer Liste stand „rosafarbene Fellwürfel“. Das Auto rechts von uns war vollgestopft mit „SPD-Luftballons“, und auf der anderen Straßenseite hingen „Fahnen am Haus“. Es ist so begeisternd schon am Parkplatz zu sehen, dass man auf der richtigen Fährte ist!

Auf dem Weg zu der „Skulptur vor dem Allee-Center“ (dieser Hinweis war gleich zwei Mal auf unseren Listen) kamen wir sowohl an einer „Sparda-Bank“ sowie einigen „Metall-Figuren“ vorbei und entdeckten auch gleich die „Bäckerei“. Wir hielten also die Augen nach einem potentiellen Schatz offen und sahen schnell eine junge Frau mit einer „roten Strähne“ im Haar. Wir sprachen sie an und sie schien sehr interessiert, aber ihre Mutter drängte zur Eile und so verabschiedete sich die junge Frau schnell von uns.

Weil aufgrund der bevorstehenden Wahl in der Stadt so viel los war, beschlossen wir, uns einfach an den Brunnen zu setzten und auf unsere Schätze zu warten, anstatt sie im Gedränge zu suchen. Und schon bald ging eine ältere Frau mit „zwei Krücken“ an uns vorbei. Wir zeigten ihr unsere Schatzkarten und sagten ihr, dass wir glauben, dass Gott sie von ihren Beschwerden heilen kann, aber sie entgegnete, dass mache sie doch lieber selber mit Gott aus. Wir unterhielten uns ein wenig mit ihr und am Ende meinte sie: „Wissen sie, was mich wirklich nervt? Die einzelnen Parteien machen hier so einen Wirbel, aber nach der Wahl sind wir denen doch egal!“. Darauf konnten wir nur antworten: „Ja, das mag stimmen, aber es gibt einen, dem sind sie überhaupt nicht egal!“ und wir sagten ihr, wie sehr Gott sie liebt und sich um sie sorgt.

Nach dieser Begegnung entdeckten wir bald wieder eine ältere Dame mit „zwei Krücken“. Auch sie sprachen wir an und sie war ganz begeistert: sie würde selber an Jesus glauben und im Moment total viele Wunder erleben und dann erzählte sie uns, wie Gott sie versorgt. Es war so toll ihre Geschichten zu hören und wir freuten uns mit ihr. Plötzlich wurde sie jedoch nachdenklich und meinte: „Wenn ich den Leuten sonst diese Sachen erzähle, sagen sie immer, ich würde spinnen…“. Wir ermutigten sie und sagten, dass wir Gott auf die gleiche Weise in unserem Alltag erleben. Am Ende beteten wir für ihren kaputten Rücken. Was für eine tolle Begegnung! Danke Gott!

Wir suchten weiter, und rasch fiel uns eine Frau an einem Wahlstand auf, die auch eine „roten Strähne“ im Haar hatte und zudem ein „dunkles Perlenarmband“ am Handgelenk trug. Wir gingen auf sie zu aber kurz bevor wir sie ansprechen konnten, fing sie eine politische Diskussion mit einem älteren Herrn an. Wir entschieden uns, etwas entfernt von dem Wahlstand auf das Ende des Gesprächs zu warten. Prompt lief eine „junge Frau“ mit „roten, glatten, schulterlangen Haaren“ an uns vorbei. Wir erklärten ihr, dass wir auf einer Schatzsuche seien, aber noch bevor wir weitersprechen konnten entgegnete sie etwas gereizt: „Jaja, ich bin auch schon die ganze Woche auf der Suche!“, drehte sich um und lief gehetzt davon.

Da die andere Frau immer noch im Gespräch war, schweiften unsere Blicke in die umliegenden Schaufenster und amüsiert entdeckten wir in einem eine beträchtliche Auswahl von verschiedensten „Vögeln aus Stein“. Einem spontanen Impuls folgend betraten wir den Laden und erklärten den Verkäuferinnen, dass wir den Eindruck hätten, dass Gott uns in ihren Laden geführt habe. Die zwei Frauen waren total offen und interessiert. Sie schauten sich unserer Schatzkarten an und fragten uns über die Schatzsuche aus. Gerne erklärten wir ihnen alles und erzählten ihnen davon, was wir schon alles erlebt haben. Dann fragten wir sie, ob sie vielleicht irgendetwas hätten, für dass wir beten könnten und sie zählten einige Sachen auf. Plötzlich fragte einer von uns: „Sagt mal, hat vielleicht einer von Euch einen Fersensporn oder kennt jemanden, der einen hat?“. Eine der Frauen war sofort total perplex und meinte: „Mein Vater leidet unter einem Fersensporn!“. Also beteten wir für die Heilung ihres Vaters und all die anderen Dinge, von denen sie erzählt hatten und sagten ihnen beim Abschied noch, dass auch sie Schätze Gottes sind. Sie meinten daraufhin: „Das werden wir nicht vergessen!“
Als wir den Laden verließen war die andere Frau immer noch in der politischen Diskussion mit dem älteren Herrn, aber leider konnten wir nicht länger warten, da wir noch eine Verabredung im Kultshock hatten.

[aufgeschrieben von Verena | über Schatzsuche]

Bei unserer heutigen Schatzsuche waren wir wieder einmal eine Gruppe von fünf Personen; eine davon war zum ersten Mal dabei, sie hatte allerdings bereits Erfahrungen mit dem Schatzsuchen in Hamburg gesammelt.

Als wir die Hinweise verglichen, die jeder von uns empfangen hatte, meinte einer von uns, dass er ganz deutlich eine Frau in komplett „schwarzer oder dunkler Kleidung“ in der Nähe eines auffälligen „Ladenschilds“ in der Fußgängerzone gesehen habe, die einen „esoterischen Hintergrund“ habe und sich danach sehne, „Gott zu kennen“. Wir entschieden uns, diesen Anhaltspunkten als erstes nachzugehen und in der Remscheider Fußgängerzone angekommen hielten wir in der Nähe dieses bestimmten Ladenschildes nach unserem Schatz Ausschau. Zuerst sahen wir zwei Frauen mittleren Alters, von denen eine vollkommen schwarze Kleidung trug und auch sonst den Eindruck machte, als könne sie die Person sein, die wir suchten. Wir sprachen die Damen an und erklärten ihnen, dass wir auf einer Schatzsuche seien und fragten sie, ob sie vielleicht für irgendetwas Gebet brauchen würden. Sofort erklärten sie, dass sie Zeugen Jehovas seien, lieber für sich selber beten würden und überdies die Gewissheit hätten, dass Jesus heute nicht mehr heilt. Sie beendeten das Gespräch schnell, verabschiedeten sich von uns und gingen weiter.

Wir sammelten uns kurz als Gruppe und beten einfach so für die Ladys. In diesem Augenblick lief eine Frau an uns vorbei, auf die die Beschreibung ebenfalls passte. Auch diese Dame sprachen wir natürlich an. Als wir ihr sagten, dass sie der Schatz sein könnte, den wir suchten, reagierte sie heftig: Ihr Mann sei gerade gestorben und sie komme soeben aus dem Krankenhaus. Ihr „seelischer Schmerz“ und die „Trauer“ – beides Hinweise auf unseren Listen – waren deutlich zu spüren. Wir boten ihr an für sie zu beten und zunächst stimmte sie zu, aber als wir gerade anfangen wollten, entscheid sie sich doch anders, sagte „Ich glaube an so etwas nicht!“ und ging weg. Wieder beteten wir als Gruppe für sie.

Ermutigt durch die Erlebnisse, die wir auf den letzten Schatzsuchen hatten, und überzeugt davon, dass Gott auch da wirkt, wo wir es für uns nicht offensichtlich ist, suchten wir weiter. Erstaunlicherweise sahen wir eine kurze Zeit später wieder eine Frau, auf die Beschreibung zutraf. Auch ihr zeigten wir unsere Schatzkarten und fragten, ob wir für sie beten könnten. Die junge Frau erzählte uns, dass ihre Mutter schwer krank sei und dass sie das sehr belasten würde. Also beteten wir für Heilung und Gottes Frieden und segneten sie beim Abschied.

Nach dieser Begegnung entschieden wir uns zu den anderen Orten zu fahren, die noch auf unseren Listen standen. Also gingen wir zu unserem Auto. Auf dem Weg dorthin stoppte plötzlich einer von uns und meinet: „Sorry, Leute, aber mir geht die junge Frau von gerade nicht aus dem Sinn. Ich habe den Eindruck, wir sollten noch einmal für sie beten.“ Also drehten wir noch einmal um und suchten die junge Frau.

Auf dem Weg entdeckten wir genau gegenüber der „Post“ eine Mann mit „grauen Haaren“, einer roten Weste (auf unserer Liste stand der Hinweis „rote Jacke“) sowie einer „grünen Hose“. Während zwei von uns sich also weiter auf die Suche nach der jungen Frau machten, sprach der Rest von uns den neuen potentiellen Schatz an. Wir fragten ihn, ob es irgendetwas geben würde, für das er Gebet brauche, woraufhin er uns aufrichtig anstrahlte und entgegnete: „Nee, bei mir ist alles in Ordnung. Mir geht es wirklich gut. Aber danke für die Nachfrage!“. Wir wünschten ihm zum Abschied Gottes Segen und als wir uns umsahen, um nach weiteren Schätzen Ausschau zu halten, ging prompt eine ältere Frau mit „grauen Haaren“, „roter Jacke“ und „grüner Hose“ an uns vorbei, die zudem einen „Hund“ bei sich hatte. Die Dame war sehr erstaunt, so viele Hinweise auf unseren Listen zu sehen, die auf sie hindeuteten, und fragte während eines langen Gesprächs, in dem sie uns von ihrem Verhältnis zur Kirche und ihrer einflussreichen fromme Großmutter erzählte, immer wieder, warum wir uns als so junge Menschen, die das ganze Leben ja noch vor sich hätten, so eine Mühe machen würden, den Leuten von Gott zu erzählen. Wenn wir alt wären und den Tod vor Augen hätten, könnte sie unsere Bemühungen ja verstehen, aber so…. Wir nutzten ihre nachdenklichen Momente, um ihr von unserem Verhältnis zu Jesus zu erzählen, dass Gott für uns real ist und dass Er sie liebt und wie wundervoll es doch ist, dass er sie uns heute als seinen Schatz zwischen all den anderen Menschen hervorgehoben hat. Auch diese Dame wollte am Ende kein Gebet, aber wir verabschiedeten uns herzlich mit Umarmungen von der Frau, und wir hatten den Eindruck, dass es ihr ganz gut getan hat sich all das, was sie uns erzählt hatte, einmal von der Seele zu reden.
Währendessen gingen die zwei anderen von unserer Gruppe auf der Suche nach der nach der jungen Frau die Fußgängerzone hinauf, als sie plötzlich beide ganz stark das Gefühl überkam, dass sie bereits an der Frau vorbei gegangen seien. Also kehrten sie um und entdeckten ihren Schatz vor einem Laden, wo sie gerade die Auslagen betrachtete. Sie sprachen sie noch einmal an und gaben ihr einen Einladungs-Flyer für die Einweihungsparty des Kultshocks; nach einem kurzen Gespräch kehrten die beiden zum Rest unserer Gruppe zurück, die sich jedoch immer noch im Gespräch mit der grauhaarigen Dame befanden. Also folgten sie einem inneren Impuls und gingen noch einmal die Fußgängerzone hinauf zum Subway. Ziemlich weit oben kamen sie an einem Bettler vorbei, der ein Schild mit der Aufschrift „Ich habe Hunger“ in den Händen hielt. Kurz entschlossen luden die beiden den Mann zu einem Sub und einem Getränk ein. Da der Mann nur wenig deutsch sprach, war es sehr schwierig, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Nachdem er gegessen hatte, verabschiedeten sich die Beiden von dem Mann und wir trafen uns schließlich wieder als Gruppe und beendeten unsere Schatzsuche.

[aufgeschrieben von Verena | über Schatzsuche]

Vor ziemlich genau drei Jahren und zwei Monaten schrieb ich einen Post mit dem Titel „bin ich Theoretiker?„. Der Gedanke wurde damals durch Paul Tillich angestoßen, der sich sicher war, „zum Theoretiker geboren zu sein“. Ich empfand ähnlich, mochte mich aber nicht damit abfinden. Auch wenn ich einen Hang zum Studieren und Theoretisieren hatte und habe wusste ich doch immer, dass Christsein nicht theoretisch gelebt werden kann. „Glaube ist eine Tat“, sagte jemand, der möglicherweise Smith Wigglesworth war. Es hat drei Jahre gedauert, bis ich mich dem Thema nun wieder nähere, aber von der anderen Seite. In den drei Jahren und speziell den letztenMonaten (noch spezieller seit dem 28.08.) empfinde ich mich nicht mehr theoretisch. Seltsam, es hat etwas „klick!“ gemacht; eine Saat scheint aufgegangen, die ich vor Jahren gesät habe. Es sind insbesondere drei Erkenntnisse, die mir wichtig sind:

1) Das Fundament ist gelegt.
Wenn das Fundament erst einmal gebaut ist, muss etwas anderes darauf gebaut werden. Niemand wohnt auf dem blanken Fundament. Die letzten Jahre waren der Arbeit am Fundament gewidmet. Es ging speziell um das Übernatürliche, mit einer Engführung auf Heilung. Nun muss auf das Fundament der Theorie die Praxis gebaut werden.

Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer geoffenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen. (1.Korinter 3,10-12 nach der Elberfelder)

Wie viele Christen haben nur ein Fundament, aber kein Haus? Es ist erstaunlich, wie gut die Grundlagen im Wort gelegt werden können, ohne dass jemand das erlebt, was er glaubt.

2) Ich werde nicht an der Frucht gemessen.
Ein großes Hindernis ist in der Glaubenspraxis ist für mich, dass ich mich an Resultaten messen wollte. So habe ich lange nicht über Sünde gepredigt, weil ich nicht jemanden in Schwierigkeiten bringen will, den ich nicht befreien kann. Das klingt ehrenhaft, führt aber dazu, dass man schweigt wo man reden sollte. Oder ich wollte nicht gern für Kranke beten, wenn ich nicht den Erfolg garantieren kann. Nun verstehe ich, dass ich etwas tun soll, aber Gott die Frucht bringt (Johannes 15). Wir reden, er spricht an. Es kommt nicht in erster Linie auf eine Frucht im Sinne von Bekehrungen, Heilungen etc. an sondern auf meine Treue.

Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn. (Matthäus 25,21 nach der Elberfelder)

3) Nietzsches Schauspieler.
In „Jenseits von Gut und Böse“ schrieb er u.a. diesen Aphorismus: „Wie? Ein großer Mann? Ich sehe immer nun den Schauspieler seines eignen Ideals.“ Anders gesagt: wir verhalten uns nach einem inneren Bild, an dem wir uns orientieren. das kann man noch komplizierter und genauer sagen, aber so soll es reichen. das Prinzip ist positiv verwertbar wenn man sich so verhält wie man sich verhalten würde, wenn man wäre wie man sein will. Am Beispiel wird das klar. Vor einigen Monaten hörte ich Jesus sagen: „predige das Wort als hättest Du keine Menschenfurcht“. Nun habe ich sehr wohl Menschenfurcht, aber ich wachse regelmäßig über mich hinaus indem ich mich so verhalte als hätte ich keine. Das ist nicht so kompliziert wie es klingt.

Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus! (Römer 6,11 nach der Elberfelder)

Mit anderen Worten: lebt so, als wärd Ihr tatsächlich der Sünde gestorben.

Es gibt mehr wichtige Erkenntnisse und ich hatte an einigen Stellen die Gelegenheit Buße zu tun, also mein Denken zu ändern. Vielleicht kommt demnächst mehr dazu, vielleicht nicht. Im Moment gehe ich in der Praxis auf und es fällt mir schwer regelmäßig zu schreiben.

Haha, liveblogging, endlich mal. Hier ein paar Flipchartbilder von HaSos Seminar.

IMAG0231

Keine Ahnung, wie viel das bringt, aber es gibt ja bestimmt mal irgendwann ein mp3!

Bild 1

Bild 2

smithSmith Wigglesworth (1859-1947)

Britischer Heilungsprediger

[Wigglesworth auf delicious]
Bibliographie

Smith Wigglesworth auf diesem Blog

Quotes by Smith Wigglesworth 1
Quotes by Smith Wigglesworth 2
Quotes by Smith Wigglesworth 3
Quotes by Smith Wigglesworth 4
Quotes by Smith Wigglesworth 5
Quotes by Smith Wigglesworth 6

Heilung und ihre Auswirkungen im Leben von SW
Curry Blake: Healing Technicians 1 (über Smiths Methode)
Curry Blake: Healing Technicians 2 (Zeugnis aus Smiths Dienst)
Markus 6,1-6 – ein weiteres Zitat
Heilung XXIV – ein theologisches Detail
Heilung XXV – ein biographisches Detail
Heilung XLI – ein biographisches Detail
– schlichter Glaube
wie geht es Smith Wigglesworth? – ein weiteres Zitat
Der Geist und die Kritik – ein Predigtausschnitt
Smith Wigglesworth – Links zu Predigten und eBooks
was man so sieht – Zitat
über das Wort – Zitat über die Bibel
über Hebräer 6 – eine Anekdote von George Stormont

Bücher über Smith Wigglesworth

hackinggeheimnisWilliam Hacking: was war sein Geheimnis?

Hacking kannte Smith viele Jahre lang und gibt wirklich private Einsichten in dessen Leben weiter. Einen grossen Teil des Buches nehmen allerdings Predigtnotizen ein, von denen man zwar profitieren kann, die aber dennoch sehr aus dem Zusammenhang gerissen scheinen, wenn man die Predigten dazu nicht kennt.

[bestellen]

Eintrag 1 zu dem Buch
Eintrag 2 zu dem Buch
Eintrag 3 zu dem Buch
Eintrag 4 zu dem Buch

Interessante Bloglinks:
Personenregister | göttliche Heilung

24. September 2009 in theologie und gemeinde 3

Curry Blake

curryblakeCurry Blake

Amerikanischer Heilungsprediger, der den Dienst John G.Lakes übernommen hat.

[Curry Blake auf delicious]

Curry Blake auf diesem Blog:

Divine Healing Technicians I
Divine Healing Technicians II

Interessante Bloglinks:
Personenregister | göttliche Heilung

Seite 72 von 217« Erste...102030...7071727374...8090100...Letzte »