24. Oktober 2009 0

Schatzsuche 14.Oktober 2009

Unserer heutige Schatzsuche machten wir in einer Gruppe von zwei Frauen, zwei Männern und – weil Herbstferien waren – zwei Kindern im Alter von 9 und 10 Jahren. Einer der Männer war zum ersten Mal dabei.

Unser erster Schatz war heute ganz einfach zu finden. Wir lasen uns gegenseitig die einzelnen Hinweise auf unseren Karten vor und einer von uns erwähnte, dass er als Gebetsanliegen das „rechte Sprunggelenk“ aufgeschrieben hatte. Etwas verlegen meinte die Person, die zum ersten Mal dabei war, dass sie eine Verletzung im „rechten Sprunggelenk“ habe. Wir waren sehr erstaunt, weil das so gar nicht bemerkbar war, aber sie zog das Hosenbein hoch und zeigte uns den geschienten Fuß. Natürlich beteten wir für die Wiederherstellung des Sprunggelenks und sind gespannt, was der Arzt demnächst sagen wird!

Danach machten wir uns au den Weg in die Innenstadt von Remscheid. Als Ortshinweis hatten wir die „Rückseite vom Rathaus“. Dort angekommen entdeckten wir auch gleich den „gepflasterten Hügel“ in dem sich ein Brunnen mit einer „Wasserfontäne“ befand und um den herum mehrere „grüne Drahtsitze“ standen. In dem Schaufenster des nächsten Geschäfts stand ein „Bild“, auf dem ganz viel „blauer Himmel“ zu sehen war. Kein Zweifel: Das war einer der Orte den wir suchten! Wir schauten uns also nach einem potentiellen Schatz um, aber auch nach längerer Zeit kam kein Mensch an uns vorbei. So entschieden wir uns, erst einmal nach den anderen Orten zu suchen.
Ein weiterer Ortshinweis waren die „Figuren (Kinder) aus Metall“ am Eingang des Allee-Centers. Als wir uns dort umschauten, sahen wir ein Ladenschild in „leuchtend orange“, sowie einen „Weihnachtsbaum“ in einem Schaufenster. Schnell entdeckten wir unter den vorbeigehenden Menschen auch einen älteren Mann mit einem „rotem Baseballcap“. Wir sprachen ihn an und erklärten ihm, dass wir auf einer Schatzsuche seien und den Eindruck hätten, dass er unser Schatz sein könnte. Aber der Mann schüttelte nur den Kopf und meinte: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“. Wir fragten ihn, ob er vielleicht trotzdem Gebet für irgendetwas haben wolle, aber er lehnte ab. So segneten wir ihn beim Abschied und beteten einfach in der Gruppe für ihn.

Da auf einer Karte der Hinweis „weißer Kittel“ stand und wir die Hoffnung hatten so etwas eventuell in einer Apotheke zu finden, machten wir uns auf die Suche nach der nächsten Apotheke. Mitten auf dem Weg rief plötzlich einer von uns erstaunt: „Schaut mal, Leute!“ und zeigte auf eine Skulptur, die zu einem Café in einer Nebenstraße gehörte. Amüsiert betrachteten wir die riesigen „roten „Kirschen“, die das Kunstwerk krönten und bemerkten auch, dass direkt neben dem Gebäude ein „gelbes Haus mit weißen Fenstern“ stand. Wir betraten natürlich gleich den wunderschön gestalteten Garten um das Café und suchten nach Schätzen. Dabei entdeckten wir in einem Metallgeländer einen weiteren Hinweis von unseren Karten: ein „Kreis gekreuzt von einem großen X“. In dem Moment kam die Besitzerin des Cafés aus ihrem Laden und fragte, ob sie uns irgendwie helfen könnte. Wir sagten, wir seine auf einer Schatzsuche und alle Hinweise deuteten auf diesen Ort. Sie schaute sich unsere Karten an und war ganz begeistert. Als wir ihr erzählten, dass wir diese Anhaltspunkte durch Gebet bekommen hätten und auch gerne für sie beten würden, meinte sie, bei ihr sei alles in Ordnung und sie müsse jetzt auch wieder zurück zu ihrer Arbeit. Also verabschiedeten wir uns mit einem Segen. Als wir gerade das Grundstück verlassen wollten, trat aus dem, Laden im Nebengebäude eine Frau mit „goldblonden Locken“. Natürlich erzählten wir ihr, dass sie wahrscheinlich unser Schatz sei und sie lachte: „Das sagt mein Mann auch immer!“ und dann erzählte sie uns, dass sie erst seit kurzem verheiratet und sehr glücklich sei. Wir fragten, ob wir für ihre Ehe beten könnten, und sie sagte: „Ja, gerne, Gebet ist immer gut! Leider muss ich aber jetzt gehen, denn ich habe Kundschaft…“ und so segneten wir auch dies Frau und beteten einfach so für sie.
Wir hatten das Gefühl, dass es nun Zeit sei, wieder an den ersten Ort zurückzukehren. Dort angekommen hielten wir sofort wieder nach Schätzen Ausschau, aber von den wenigen Menschen, die an diesem Platz waren, passte wirklich niemand auf die Hinweise, die wir suchten. Schließlich kam eine Familie an uns vorbei, die jemand von uns kannte. Nach einem kurzen Gespräch beten wir für die Eltern und ihre Kinder, aber wir hatten nicht das Gefühl bereits unseren Schatz gefunden zu haben. Weil es aber schon spät war, beschlossen wir einfach die nächste Person anzusprechen, die zu diesem Ort kommen würde. Prompt tauchte eine junge Frau auf, der wir alles über unsere Schatzsuche erzählten. Wir sagten ihr, dass sie zwar nicht auf unserer Liste stehe, aber sie vielleicht ja trotzdem etwas hätte, wofür sie Gebet brauche. Sie antwortete: „Ihr könnt vor allem für meine Familie beten!“. Wir entgegneten, dass es ja möglich wäre, dass einer ihrer Familienangehörigen auf unserer Liste stehe und so lasen wir die Namen vor, die wir hatten. Als wir bei „Jürgen“ angekommen waren, unterbrach sie uns und sagte: „Das ist der Name meines leiblicher Vaters. Zu dem habe ich aber so gut wie keinen Kontakt mehr…“. Dann erzählte sie uns ein paar Dinge aus ihrer Vergangenheit und wir beteten für sie und ihre Familie.

Wir sind Gott so dankbar für diese besondere Begegnung. Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich und individuell die einzelnen Schatzsuchen sind! Danke, Jesus!

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