Archiv für das Schlagwort Nachfolge

Meine Predigt bei der Jesus Konferenz endete mit einem Zitat von Dietrich Bonhoeffer. Es stammt aus seinem Buch „Nachfolge“, ich zitiere heute mal unwesentlich mehr, als beim letzten Mal um einen Punkt deutlicher hervorzuheben:
Billige Gnade ist der Todfeind unserer Kirche. Unser Kampf heute geht um die teure Gnade.
Billige Gnade heißt Gnade als Schleuderware, verschleuderte Vergebung, … weiterlesen »

Ich beende diese Reihe über Dietrich Bonhoeffers Buch „Nachfolge“ mit einem Zitat, das typisch ist für seine Gedanken und noch einmal die mystische Tiefe des Buches zeigt:
Das Bild Jesu Christi, das der Nachfolgende immer vor Augen hat, vor dem ihm alle anderen Bilder entschwinden, dringt ihn ein, erfüllt ihn, gestaltet ihn um, dass der Jünger … weiterlesen »

Die Gemeinde der Heiligen ist nicht die „ideale“ Gemeinde der Sündlosen und Vollkommenen. Es ist nicht die Gemeinde der Reinen, die dem Sünder keinen Raum zur Buße mehr gibt. Sie ist vielmehr gerade die Gemeinde, die sich des Evangeliums von der Sündenvergebung würdig erweist, indem hier wahrhaftig Gottes Vergebung verkündigt wird, die nichts mehr mit … weiterlesen »

Die „Weltfremdheit“ des christlichen Lebens gehört mitten in die Welt, in die Gemeinde, in ihr tägliches Leben hinein – so hatte Luther gedacht. (Seite 261)
Die historische Herleitung aus dem Leben Luther, wie ihn sein Weg ins Kloster und aus dem Kloster wieder hinaus führte, ist hier nicht entscheidend. Wichtig ist zu bemerken, dass hier ein … weiterlesen »

Der Raum Jesu Christi in der Welt nach seinem Hingang wird durch seinen Leib, die Kirche eingenommen. Die Kirche ist der gegenwärtige Christus selbst. Damit gewinnen wir einen sehr vergessenen Gedanken über die Kirche zurück. Wir sind gewohnt, von der Kirche als von einer Institution zu denken. Es soll aber von der Kirche gedacht werden … weiterlesen »

Gott wurde Mensch. Das heißt: Gott nahm die ganze kranke, sündige menschliche Natur an, Gott nahm die ganze abgefallene Menschheit an; nicht aber: Gott nahm den Menschen Jesus an. (Seite 228)
Für Bonhoeffer ist gerade dies ein wichtiger Aspekt der Menschwerdung Gottes, dass Jesus in sich die ganze Menschheit begriff und nicht etwa allein erwählt war. … weiterlesen »

Bonhoeffer widmet der Taufe einen ganzen Abschnitt der Nachfolge. Für ihn ist die Taufe etwas sehr wichtiges, denn sie ist für die Paulusbriefe das, was der Ruf in die Nachfolge in den Evangelien ist. Darin unterscheidet Bonhoeffer nicht zwischen der Predigt Jesu in den Evangelien und den Paulusbriefen – wie die Fußnote zeigt, ein gravierender … weiterlesen »

Es kommt zu einem notwendigen Bruch in der „Nachfolge“. Die Evangelien sind durchgearbeitet, nun kommt Bonhoeffer zu den Briefen und der Apostelgeschichte. Der Bruch wird konsequent auch im Aufbau des Buches vollzogen. Es gibt einen zweiten Teil: „Die Kirche Jesu Christi und die Nachfolge“.
Mit der Himmelfahrt verändert sich notwendigerweise wie Nachfolge gelebt wird. In den … weiterlesen »

Wer die Menschen noch fürchtet, der fürchtet Gott nicht. Wer Gott fürchtet, der fürchtet die Menschen nicht mehr. (Seite 208)
So schreibt Bonhoeffer über Matthäus 10,26-39. Es geht in diesen Versen genau darum: Zu Jesus zu stehen, das Wort nicht verleugnen und Gott darin zu vertrauen. Diese Verse werden immer herausfordernd bleiben und ich bin Bonhoeffer … weiterlesen »

Als Jesus seine Jünger aussandte gebot er ihnen, nichts mitzunehmen. Die „Nachfolge“ erklärt mit schönen, poetischen Worten:
Sie sollen so wenig bei sich haben wie der, der über Land geht und gewiss ist, dass er abends bei Freunden das Haus findet, das ihn beherbergt und ihn mit der nötigen Nahrung versorgt. Solches Vertrauen sollen sie zwar … weiterlesen »

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