Archiv für das Schlagwort Theologie

Vor einigen Tagen schrieb ich schon einmal über einen Text von Wolfhart Pannenberg. Heute kommt noch ein Post zu dem, was er für die „Krise des Schriftprinzips“ hält oder hielt. Pannenberg schreibt:
Die „Sache“ der Schrift, die Luther im Sinne hatte, nämlich Person und Geschichte Jesu, ist für unser historisches Bewußtsein nicht mehr in den Texten … weiterlesen »

Martin Luther hatte eine interessante Theorie zur Auslegung der Bibel. Er unterschied eine innere und eine äußere Klarheit (claritas interna und externa.
Freilich gestehe ich, daß viele Stellen in der Schrift dunkel und verschlossen sind, nicht wegen der Erhabenheit der Dinge, sondern wegen der Unkenntnis der Worte und der Grammatik, die jedoch in nichts das Verständnis … weiterlesen »

Eine Theologie, die sich der intellektuellen Verpflichtung bewußt bleibt, die der Gebrauch des Wortes „Gott“ mit sich bringt, wird sich tunlichst darum bemühen, alle Wahrheit und daher nicht zuletzt die Erkenntnisse der außertheologischen Wissenschaften auf den Gott der Bibel zu beziehen und von ihm her neu zu verstehen. Das mag wie Anmaßung aussehen, aber es … weiterlesen »

Am 18.09.2010 stimmten die Gemeindedelegierten und Pastoren des FeG-Bundes dafür, Frauen zu ordinieren. Meiner Meinung nach ist das eine längst überfällige Entscheidung und ich habe mich entsprechend sehr über die Nachricht gefreut. Wie zu erwarten stand, fiel die Entscheidung zwar mehrheitlich, aber nicht einvernehmlich aus. Schon der Name des Entscheidungsgremiums (Bundestag) lässt auf demokratische Lösungen … weiterlesen »

Heute gibt es den letzten Teil meiner Betrachtungen über Karl Barths Einführung in die evangelische Theologie. Mit einundzwanzig Teilen haben diese Notizen einen größeren Kapitelumfang als das Werk selbst – dabei habe ich mich schon bewusst kurz gehalten. Mir hilft es immer, ein Buch zu lesen und zu kommentieren und dann einige Wochen später darüber … weiterlesen »

So langsam nähern wir uns dem Ende von Barths kurzer Einführung in die evangelische Theologie. Mit der Vorlesung über den Dienst, haben wir das siebzehnte und zugleich vorletzte Kapitel erreicht. „Dienen“ ist ein oft genutztes Wort in der christlichen Szene. Man „dient“ am Wort, in der Gemeinde, dem Nächsten usf. Wer dieses Wort benutzen will … weiterlesen »

Natürlich gehört zur theologischen Arbeit mehr als das Gebet. Hier kann man an die alte Regel der Mönche denken: ora et labora – bete und arbeite. Das Prinzip ist absolut biblisch, niemand sollte nur arbeiten (und damit den Bezug zu Gott verlieren) und niemand sollte nur beten (und damit seine Verantwortung in der Welt nicht … weiterlesen »

Die vierte und letzte Abteilung von Vorlesungen der Einführung in die evangelische Theologie beschäftigt sich mit der theologischen Arbeit. Die einzelnen Vorträge sind überschrieben mit Gebet, Studium, Dienst und Liebe. Schön, dass Barth gerade nicht mit dem Studium beginnt sondern mit dem Gebet – geistlicher Dienst sollte aus Gebet geboren werden, nicht aus dem Verstand; … weiterlesen »

Die dreizehnte Vorlesung der Einführung in die evangelische Theologie handelt von der Hoffnung. Ein wichtiges Thema nachdem so viel von den Gefährdungen der Theologie die Rede war. Aus dieser Vorlesung greife ich nur einen Satz heraus der, für sich genommen deprimierend klingt, im Kontext christlicher Hoffnung aber zur schönsten Verheissung wird.
Menschliches Werk und Wort kann … weiterlesen »

Die zwölfte Vorlesung, „Anfechtung“ betitelt, überrascht mich. Sie ist weniger intellektuell als geistlich herausfordernd und ich hätte bei Barth nicht mit solchen Gedanken gerechnet. Die Anfechtung der Theologie ist, dass Gott sich aus ihr zuückzieht. Dann redet der Theologe nicht mehr von Gott her sondern über ihn. Der Unterschied ist gewaltig und denke, dass ihn … weiterlesen »

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