Archiv für das Schlagwort Hermeneutik

Vor einigen Tagen schrieb ich schon einmal über einen Text von Wolfhart Pannenberg. Heute kommt noch ein Post zu dem, was er für die „Krise des Schriftprinzips“ hält oder hielt. Pannenberg schreibt:
Die „Sache“ der Schrift, die Luther im Sinne hatte, nämlich Person und Geschichte Jesu, ist für unser historisches Bewußtsein nicht mehr in den Texten … weiterlesen »

Galileo Galilei hatte sein ganzes wissenschaftliches Leben mit einem Problem zu kämpfen: obwohl er selbst gläubiger und loyaler Katholik war, brachten seine Forschungen ihn immer wieder an die Grenze der Häresie. Deshalb schrieb er im Laufe seines Lebens nicht nur vieles über Wissenschaft sondern auch einiges an theologischen Texten. Die Theologie ist nicht in Büchern … weiterlesen »

Derzeit ringe ich damit, zu einigen Fragen eine geistliche Position zu gewinnen. Bei meinen Recherchen traf ich auf folgendes lohnendes Zitat. Es macht die Sache nicht unbedingt einfacher, hilft aber dabei einen Rahmen für die Suche abzustecken.
Manchmal ergeben sich unsere theologischen Probleme bei den Briefen aus der Tatsache, dass wir unsere Fragen an Texte richten, … weiterlesen »

Zum Ende gebe ich Euch hier noch das ganze Handout als .pdf zum Download. Darin sind noch ein paar Seiten enthalten, die ich nicht gebloggt habe, es lohnt sich also allemal. Eine Übersicht über die einzelnen posts findet Ihr unter Medien.
Ich freue mich darüber, dass diese Reihe scheinbar einigen Lesern Freude gemacht hat!

4.    Der Heilige Geist ändert hermeneutisch die Bedeutung, oder erweitert sie zumindest
Bibelauslegung muss über das hinausgehen, was ursprünglich verstanden werden konnte, denn der Heilige Geist schliesst das Wort Gottes progressiv auf. Die theologische Offenbarung schreitet fort, und vieles kann man erst seit Christus verstehen, was im Alten Testament noch unklar gewesen sein muss.
Auch davon redet … weiterlesen »

3.    Die Apostel rissen aus Zusammenhang
Für viele Hermeneutiker ist es eine theologische Todsünde, aus dem Zusammenhang zu reissen und den ursprünglichen Sinn zu verändern. Aber eigentlich ist es klar, dass das immer wieder passiert. Wenn der Heilige Geist durch eine Schriftstelle zu einem Menschen redet, spricht er doch in einem ganz anderen geschichtlichen Zusammenhang als … weiterlesen »

2.    Die Apostel zitierten ungenau
Jeder kennt das. Man ist in einem evangelistischen Gespräch oder auch beim Predigen, und auf einmal muss man erkennen, dass man seine Bibel nicht besonders gut kennt. Man weiss, irgendwo steht irgend etwas, und versucht jetzt mit grosser Mühe zu zitieren. Manchmal wird es richtig peinlich, und ein Goethezitat wird der … weiterlesen »

1.    Die Apostel arbeiteten mit Übersetzungen
Paulus hebt in Apostelgschichte 22,1 hervor, dass er hebräisch kann. Das war etwas Besonderes, was kaum jemand von sich behaupten konnte. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Fischer wie Petrus hebräisch sprach. Natürlich kann man das nicht genau sagen, aber ist wahrscheinlicher, dass die Jünger das Alte Testament in der griechischen … weiterlesen »

Bibelauslegung in der Bibel – wie die Apostel mit der Schrift umgegangen sind
Wenn man ein Lehrbuch der Hermeneutik liest, bekommt man leicht den Eindruck, dass Bibelauslegung etwas sehr, sehr Schwieriges ist. Zwar sagen wir immer wieder, dass jeder die Bibel lesen und auch verstehen kann, aber wenn man sie wirklich verstehen will, dann scheint es … weiterlesen »

3. Prinzipien
Prinzipien sind „geistliche Gesetze“, die hinter Modellen und Zeugnissen stehen. Wenn etwas funktioniert, liegt es nicht an der Art und Weise, wie es gemacht wurde, sondern an dem zugrunde liegenden Prinzip. Deshalb sollten wir auch beim Bibellesen nicht vordergründig auf die Modelle und Zeugnisse schauen, sondern dahinter, um herauszufinden, was hinter … weiterlesen »

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