23. Juli 2005

Profil

Name: Storch
Wohnort: Wetter an der Ruhr
Beruf: Pastor, Prediger, Autor
Familienstand: verheiratet mit Alex seit 1998

(Photo von HaSo)

Dienst

Nachdem ich die letzten Jahre als Prediger viel auf Evangelisationen unterwegs war und Seminare über Themen wie Homiletik, Hermeneutik u. ä. angeboten habe, hat sich mein Lehrschwerpunkt inzwischen verlagert. Ich predige immer noch gern und viel zu allen möglichen Gelegenheiten, am meisten liegen mir aber Seminare im Bereich des Übernatürlichen, speziell Heilung, auf dem Herzen.

Anfragen zu Terminen und Honoraren unter storch(at)kultshockk(punkt)de.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Ich bin eigentlich gelernter Buchhändler, außerdem habe ich mal eine Ausbildung zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten angefangen und ca. 4 Jahre selbständig als Webdesigner gearbeitet. 1993/94 habe ich die Jüngerschaftsschule von Jugend mit einer Mission besucht, mit anschließendem vierwöchigem Auslandseinsatz in Albanien.

Seit meiner Bekehrung weiß ich, dass ich von Gott zum Predigen berufen bin. Nach einigen Jahren, in denen ich gelegentlich mal in Hauskreisen und kleinen Gottesdiensten predigen konnte, kamen wir 1999 nach Remscheid zu den Jesus Freaks. Seitdem predige ich dort regelmäßig und bin seit 2001 als Pastor angestellt. Mein Aufgabenbereich umfasst neben Gemeindeleitung im Allgemeinen auch die Betreuung der Nachwuchsprediger und die Entwicklung unserer Theologie. Ich spiele in verschiedenen Lobpreisbands Bass. Außerdem mentore ich Gemeinden und Einzelpersonen.

Von Anfang an habe ich auch bei Jesus Freaks International mitgearbeitet, zunächst als Regioleiter und Seminarlehrer. Von 2003-2007 war ich im Ä-Kreis von JFI, der damals höchsten Leitungsebene. Hier war ich für den Bereich der Leiterausbildung, Theologie und Beratung der Gemeinden vor Ort verantwortlich. In dieser Zeit bin ich in Deutschland und der Schweiz gereist, habe gelehrt und Gemeinden betreut. Unter anderem habe ich das Predigerseminar entwickelt und Lehrer dafür ausgebildet sowie das Unterrichtsmaterial dafür verfasst.

Außerdem habe ich mehrere Bücher zu theologischen Themen veröffentlicht bzw. daran mitgearbeitet. Eine Übersicht findet Ihr unter Medien.

Seit Ende 2004 liegt mein Lehrschwerpunkt im Bereich Heilung und übernatürliches Leben.

Ich will nicht in die Hölle – Wie ich Jesus kennen gelernt habe

Es ist jetzt schon ein paar Jahre her, muss so um 1989 oder 90 gewesen sein. Weiß ich nicht mehr so genau.
Damals hatte ich noch nichts mit Gott zu tun und wollte es auch gar nicht. Mein Leben sah aus wie das vieler anderer auch. Ich hatte keinen Bock mehr auf Schule, wohnte noch bei meinen Eltern und fand eigentlich so ziemlich alles scheiße. Alles, was ich wollte, war Party machen und früh sterben – „live fast, die young“, dachte ich mir. Das Leben ist nicht geil genug, um möglichst gesund zu leben, um lange dabei zu bleiben.

Es war die Zeit, in der man Black Metal hörte. Bands wie Venom und King Diamond standen hoch im Kurs, und donnerstags habe ich mich immer mit einigen Typen vor einer christlichen Teestube in Grundschöttel getroffen. Die Pommesbude neben der Gemeinde verkaufte Karlsquell, was damals mein Lieblingsbier war und auch noch das billigste (49 Pfennig die Dose). Wir haben vor der Kirche auf einer Mauer gesessen, laut Musik gehört, über die frommen Spießer gelacht und uns betrunken. Ziemlich dämlich eigentlich, aber damals dachte ich, das wäre das Geilste überhaupt…

An einem Abend, als ich schon ziemlich dicht war, kam ein Mädel aus meiner Klasse vorbei. Sie ging auch manchmal in diese Teestube, und an dem Abend stellte sie sich zu uns und sagte mir mit todtrauriger Miene einen Satz, der mein Leben veränderte: „Du kommst in die Hölle!“ Ich kann nicht einmal sagen, dass mir dieser Gedanke irgendwie fremd war. Ich hatte das schon oft gehört – auch von ihr. Bisher war es mir immer völlig egal, und ich wollte erst rechts nichts mit einem Gott zu tun haben, der mich als Andersdenkenden in die Hölle wirft! An diesem Abend war es aber irgendwie anders. Äußerlich wahrscheinlich echt cool, war ich innerlich total getroffen. So oft ich das auch gehört hatte, auf einmal wusste ich, dass es stimmt. Ich ging später nach Hause in der absoluten Gewissheit, dass es stimmte und ich wirklich auf dem Weg zur Hölle war.

Am nächsten Tag war irgendein Feiertag, aber als ich verkatert aufstand, sah die Welt immer noch nicht besser aus. Mittlerweile hatte ich richtig Angst zu sterben, ohne mein Leben mit Gott in Ordnung gebracht zu haben. Die frommen Sprüche, über die ich früher immer gelacht habe, erschienen mir gar nicht mehr lustig.
„Du weißt nie, wann es aus ist. Du kannst nach Hause gehen, ein Ziegel fällt Dir auf den Kopf und Du bist tot…“ Mittlerweile machte ich mir um so was ernste Sorgen.
Ich rief die Schulkollegin an und fragte, ob ich vorbeikommen könnte, um die Sache klarzumachen. Mittlerweile wollte ich unbedingt mit Gott ins Reine kommen.

Der Fußweg zu ihr war mit das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Ich hatte so viel Angst, so kurz vor knapp noch zu sterben, dass ich möglichst von Baum zu Baum ging, um von keinem Auto überfahren zu werden. Sonst wäre ich wohl getrampt, aber auch das traute ich mich aus Angst vor einem Unfall nicht mehr.

XXXX rette mich!

Ich kam unbeschadet an und erfuhr, dass Gott nur ein Gebet weit weg ist und Jesus mich sicher vor der Hölle rettet, wenn ich ihn in mein Leben lasse.
Das klang gut. Kein mühevoller Weg, kein Selbstfindungskram, keine Beschneidung. Nur ein Gebet. Das Problem war nur, ich konnte nicht beten.
Allen Mühen zum Trotz brachte ich einfach das kleine Gebet, das sie mir vorsprach, nicht über die Lippen.
Es war, als ob mein Mund verklebt wäre und ich einfach nicht: „Bitte Jesus, vergib mir und komm in mein Leben. Amen.“ sagen könnte.
Ich kam gerade bis „bitte“, dann war Schluss. Der Name Jesus wollte mir einfach nicht über die Lippen. Nach vielleicht zwei Stunden erfolgloser Versuche hatten wir beide Tränen in den Augen und ich dachte: „Es ist vorbei. Die Chance ist vertan, in die Hölle kommst Du doch.“

Erst völlig verzweifelt und mit letzter Kraft gelang es mir, meinen Stolz zu überwinden und das Gebet zu sprechen, das mein Leben für immer verändern sollte.

Bitte Jesus, vergib mir und komm in mein Leben.

Gott hat mein Gebet sofort beantwortet. Kaum hatte ich „Amen“ gesagt, hatte ich ein Gefühl, dass ich nie zuvor empfunden hatte: Frieden. Ich hatte immer Probleme mit Wut, Depressionen, Hass und Angst. Kaum jemals hatte ich mich wirklich wohl gefühlt ohne angespannt, nervös und aufgewühlt zu sein. Auf einmal war es ganz still in mir. Das Gefühlschaos war fort, und ich fühlte mich vollkommen ruhig, ausgeglichen und glücklich. Es war nicht so, dass ich die anderen Gefühle verloren hätte. Ich hatte etwas Neues dazu gewonnen. Etwas, das vorher eindeutig nicht da gewesen war.
Seitdem weiß ich, dass ich nicht in die Hölle kommen werde, sondern dass Jesus mich davor gerettet hat, und ich bin total dankbar dafür.

Die Bibel sagt klar, dass ein Mensch, der auf dieser Welt ohne Gott lebt, auch nach dem Tod ohne Gott sein wird. An einem Ort, der echt scheiße ist. Die Hölle eben.
Dieses Gebet, dass ich vor so vielen Jahren gebetet habe, ist sicherlich keine Zauberformel, und es gibt viele Möglichkeiten, es anders auszudrücken. Aber es ist auch nicht schlecht, und wenn es mich vor der Hölle gerettet hat, kann es auch dich retten, wenn Du anfangen willst, mit Jesus zu leben.
Gott segne Dich!

Download Flyer (.pdf) Seite 1 | 2
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Video und mp3 folgen. Habe ich irgendwo auf der Festplatte…

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3 Pingbacks

  1. […] ich habe meine Bekehrungsgeschichte in das Profil gepackt. Wen sie interessiert, kann sie hier nachlesen. Ich habe auch ein mp3 der Geschichte von einer Radiosendung und seit gestern ein kleines Video, die werde ich beizeiten nachreichen. Für heute muss es so reichen. Ist mir schon peinlich genug, dass es so lange gedauert hat bis ich das Zeugnis und eine Möglichkeit, Jesus kennenzulernen reingenommen habe. Schliesslich ist das das Wichtigste überhaupt – nicht nur für diesen Blog! […]

  2. […] dich total”-Blog steht alles ganz klar und wenn du den Lebensweg von Bento kennst, oder auch den von Storch, dann brauch es keine Beweise mehr, das es auch heute Zeitzeugen des dreieinigen Gottes […]

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