13 Deshalb bitte ich euch, nicht wegen der Leiden zu verzagen, die ich für euch ertrage, denn sie sind euer Ruhm.
14 Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,
16 und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, daß ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt. (Epheser 3,13-16 nach der Einheitsübersetzung)

Paulus schrieb den Epheserbrief aus dem Knast in Rom. Es war eine recht leichte Form von Gefängnis, eher wie ein Hausarrest als wie richtiger Knast. Paulus hatte ein eigenes Haus und durfte Besuch empfangen. Er durfte nur nicht weg und wurde von einem römischen Soldaten bewacht.
Dennoch litt er viel um die Gemeinden, vielleicht nicht im Moment als er schrieb – obwohl das sicher auch unangenehm war, denn schliesslich wurde er am Ende der römischen Gefangenschaft hingerichtet – aber sein ganzes Leben war von Leiden geprägt. In 2.Korinther 11 erzählt er ein wenig von dem, was ihm in seinem Dienst als Apostel zugestossen ist und das ist schon eine Menge: Hunger, Schiffbruch, Gefängnis, Folter, Steinigung, usw. all das litt Paulus nicht aus Spass und auch nicht zu Recht. Er litt es weil er alles gab damit Christus in den Gemeinden Gestalt annahm und die Gemeinden sich gut entwickelten. Deswegen sollte auch niemand wegen der Leiden verzagen, da waren keine Schuldgefühle angebracht, auch keine Angst, dass einem selbst dasselbe bevorstünde. Im Gegenteil, die Leser des Epheserbriefes sollten sich rühmen, sich glücklich schätzen, dass Paulus so viel für sie auf sich nimmt.
Die Leiden waren ihr Ruhm, denn sie prägten das Bild, das Römer und Heiden vom Christentum hatten.
Es ist immer so, dass diejenigen, die vorne stehen, leiten und prägen, mehr abbekommen als die anderen. Sie stehen mehr im Druck, werden mehr angegriffen, kritisiert und fertiggemacht. Aber das ist kein Grund zu verzagen sondern eher für sie zu beten.

Der Grund aus dem Paulus bereit war, so viele Leiden auf sich zu nehmen, war damit Christus die Gemeinde stärken würde. Seine Kraft in unseren Gemeinde ist es, das uns von allen anderen unterscheidet. Daran kann man erkennen, dass Jesus unter uns ist – wenn seine Kraft da ist, seine Wunder geschehen, Menschen Jesus kennen lernen und ihr Leben sich ändert. Das alles ist der Reichtum an Herrlichkeit, von dem der Apostel schreibt. Man kann das nicht allein mit menschlichen Mitteln erwirken. Es gibt zwar einiges, das wir aus menschlicher Sicht beitragen können, aber letzten Endes bleibt es ein Wunder Gottes, wenn sich seine Herrlichkeit bei uns zeigt. Wir sollten dafür beten, unsere Knie vor Gott beugen und ihn bitten, dass mehr von seiner Herrlichkeit bei uns sichtbar wird.

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Pastor Gregory M. Dickow hat die 40 Impulse im Frühjahr 2008 geschrieben. Die Genehmigung zur Übersetzung und Veröffentlichung im Internet liegt vor….

… mit diesen Worten beginnt jeder Teil einer der empfehlenswertensten Blogreihen des Jahres: „Schlank und gesund in vierzig Tagen„, die Günther Jott Matthia gerade erst beendet hat. Ein absolutes „must-read“ in der deutschen Bloggerszene, das ich Euch hiermit gerne ans Herz lege.

3. September 2008 in theologie und gemeinde 1

Epheser 3,12

In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt. (Epheser 3,12 nach der Einheitsübersetzung)

In Christus haben wir freien Zugang zu Gott. Das ist eine starke Aussage. Sie bedeutet, dass wir jederzeit zum Gott und Herrn des Universums kommen dürfen; ohne Termine, Absprachen oder Vorbereitungen.
Solche Aussagen wie Paulus sie hier in einem Nebengedanken äussert, gehören zu denen in der Bibel die am meisten herausfordern. Wie oft fühlen wir uns so, als hätten wir keinen Zugang zu Gott? Als würde uns etwas fehlen oder als wir nicht bereit, Gott gegenüber zu treten? Gottes Wort räumt mit solchen Gefühlen auf und entlarvt sie als Fehleinschätzungen – durch den Glauben haben wir immer, in jedem Moment unseres Lebens, Zugang zu Gott. Es liegt nicht an etwas, das wir gemacht haben oder eben nicht gemacht haben, sondern daran, dass Jesus den Weg in Gottes Gegenwart frei gemacht hat.
Epheser 3,12 ist ein guter Lernvers für Christen, die sich manchmal unwürdig oder zu unheilig fühlen um Gott unter die Augen zu treten. Der Vers sagt uns, dass unsere Gefühle uns von Zeit zu Zeit betrügen mögen, aber Gottes Arme immer weit geöffnet sind um uns zu empfangen.

Cover

Cover Jesus-was sonst?!?

Auf dem Freakstock hatten wir schon zwei Lesungen. Die „FAZ-Freakstock Allgemeine Zeitung“ und der „kranke Bote“ berichteten und nun ist es endlich da und im Handel: Jesus – was sonst?!“

Das zweite Jesus Freaks-Andachtsbuch, mit 52 Beiträgen von von Storch, Thomas Klappstein, Martin Dreyer, Andreas Ermster (Comics), Haso, Paddy Preneux, Alexandra Schmelzer, Rabbi Lydia, Bongo, Mickey Wiese, Christoph Witt (Comics).

Aussaat Verlag, Paperback – ca. 160 Seiten mit s/w-Illustrationen, ISBN: 978-3-7615-5666-5.

Wie immer habe ich eines zu verschenken und weil es letztes mal so viele bewerber gab, die es wollten, machen wir es dieses mal anders. Du kannst das Buch jemandem schenken lassen. Sag mir einfach einen Grund, warum ein Freund oder eine Freundin das Buch bekommen sollte. Der beste Grund gewinnt und ich schicke der entsprechenden Person ein Exemplar mit besten Wünschen von Dir. Laufzeit bis zum 15.09.08.

10 So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,
11 nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat. (Epheser 3,10-11 nach der Einheitsübersetzung)

Jetzt kommt Paulus auf ein Thema zu sprechen, das im Epheserbrief in einzigartiger Tiefe behandelt wird: geistlichen Kampf. Es ist eines der Hauptthemen des Briefes und nirgendwo sonst widmet sich der Apostel dem Thema so ausführlich wie hier.
Christliches Leben beschränkt sich nicht nur auf den sichtbaren Bereich und auch unser Auftrag richtet sich nicht ausschließlich an Menschen. Es wäre zu wenig, wenn der Auftrag des Paulus sich nur darauf bezogen hätte, Menschen zu Christus zu führen. Vielmehr soll durch den Dienst am Evangelium sogar die unsichtbare Welt Kenntnis von Gottes Weisheit erhalten. Gott hat einen ewigen Plan, den er durch Jesus Christus ausgeführt hat. Durch Jesus hat sich nicht allein In der sichtbaren Welt etwas geändert sondern auch in der unsichtbaren.
Die Bibel gibt uns einen ziemlich detaillierten Einblick in diese Welt – ohne Gottes Offenbarung würden wir völlig im Dunkeln tappen. Wir glauben nicht allein an einen unsichtbaren Gott, sondern auch an Engel, den Teufel und seine Dämonen. Man kann nicht das eine akzeptieren und das andere nicht – das hiesse selektiv mit göttlicher Offenbarung um zu gehen.
Interessant ist, dass Paulus im Epheserbrief mehrmals eine Hierarchie in der unsichtbaren Welt anspricht. Zum ersten Mal hier, wo er von Fürsten und Gewalten (=Mächtigen) in der Himmelswelt spricht, und später wenn er diesen Gedanken im sechsten Kapitel noch einmal aufgreift. Die unsichtbare Welt scheint also eine Struktur zu haben, die es dem Teufel ermöglicht, seinen Einfluss aufrecht zu halten. Wie diese Struktur genau aussieht können wir nur erahnen, es ist aber für unseren Dienst auch nicht wichtig.
Wichtig ist nur, dass der Teufel und seine Schergen durch unseren Dienst mitbekommen, was Jesus getan hat – und sie werden nicht erfreut darüber sein. Alles, was wir auf dieser Welt tun wird sein Echo in der unsichtbaren Welt haben – ein faszinierender Gedanke.

Ich habe von Tom ein Stöckchen aufgeschnappt, das ich hiermit gerne beantworte.

4 Jobs, die Du in deinem Leben hattest

~ Küchenhelfer in einer Kneipe (allerdings nur eine Nacht lang – meine Haare waren zu lang)
~ PTA (Pharmazeutisch-technischer Assistent) – Ausbildung
~ Buchhändler
~ Webdesigner (freelancer)

4 Filme, die Du immer wieder anschauen kannst

~ nackte Kanone (alle Teile)
~ lethal weapon (alle Teile – damit bin ich schon bei sieben Filmen!)
~ L.A.confidential
~ Hell Boy

(Ihr seht, ich habe einen super anspruchsvollen Filmgeschmack!)

4 Orte, an denen Du gerne gewohnt hast

~ Esborn
~ Volmarstein
~ Alt-Wetter
~ Pinneberg

4 TV-Serien, die Du gerne anschaust
Ich habe seit bald 20 Jahren keinen Fernseher und sehe daher Serien nur auf DVD.
~ Akte X
~ 24
~ ALF (als Kind)
~ Gray´s Anatomy (als Ehemann)

4 Plätze, an denen Du im Urlaub warst
~ Istanbul
~ Reikjavik
~ Kairo
~ München

4 Webseiten, die Du täglich besuchst
gibt es nicht, hängt davon ab, was mein feedreader ausspuckt. Am ehesten noch:

~ www.wikipedia.de

4 Deiner Lieblingsessen
~ Chinesisch
~ Fondue
~ Spiesschen
~ Steak

4 Plätze an denen Du gerne im Augenblick sein möchtest
~ hier
~ in der Marienhöhe auf Norderney
~ im neuen Kultshockk
~ im Himmel

4 erfüllbare Wünsche
~ Kontrabass richtig lernen
~ Urlaub machen
~ Ein Buch über Heilung fertig bekommen
~ Bill Johnson persönlich kennen lernen

4 Blogger, an die Du das Stöckchen weiter gibst
~ Daniel Hari
~ Marlin
~ Schwester 23
~ Dazi

Ihm diene ich dank der Gnade, die mir durch Gottes mächtiges Wirken geschenkt wurde.
8 Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen
9 und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.  (Epheser 3,17-9 nach der Einheitsübersetzung)

Es ist nicht das erste Mal, dass Paulus über die Gnade schreibt. Im letzten Kapitel (2,8-9) schrieb er darüber, dass die Gnade durch den Glauben wirksam wird. Es reicht also nicht aus, dass Gott uns mit Gnade gegenübertreten will, wir müssen im Glauben auf diese Gnade antworten. Nun kommt noch ein Weiteres dazu: Gnade kommt durch Gottes mächtiges Wirken. Gottes Gnade ist nicht nur eine passive Einstellung, die Gott uns gegenüber hat, sie ist auch sehr aktiv und zeigt sich einem mächtigen Wirken.
Wenn wir seine Gnade annehmen, wird er in unserem Leben arbeiten. Gottes Gnade hat Paulus’ ganzes Leben umgekrempelt und er war nie wieder derselbe. Sie gab ihm einen neue Richtung und einen Sinn im Leben. Gott hat seine Macht an Paulus erwiesen und hörte bis zuletzt nicht auf, das zu tun. Wenn wir im Glauben leben können wir davon ausgehen, dass Gott dasselbe auch bei uns tun wird.

Natürlich ist die Aussage, dass er „der Geringste unter allen Heiligen“ ist, reines understatement. Kann sein, dass Paulus sich hier auf seine Vergangenheit bezieht, in der er ja die Gemeinde verfolgte. Vielleicht bezieht er sich auch darauf, dass er als einziger Apostel nicht Jesus kannte als er noch als Mensch gelebt hat. Tatsache ist jedenfalls, dass es keinen Geringeren und keinen Größeren in Gottes Reich gibt. Gott macht keinen qualitativen Unterschied zwischen seinen Kindern und hat keine Lieblingskinder – bei ihm sind wir alle gleich. Paulus hat auch nicht immer so geredet, im 2.Korintherbrief hat er z.B. sehr ausdrücklich auf seine Taten und Verdienste hingewiesen.
Auch sein Auftrag war durchaus nicht kleiner oder niedriger als der anderer Apostel. Den Völkern Gottes Ratschluss, den sie lange nicht kannten, zu verkündigen ist schon ein großes Ding. Ich mag es, wie er hier seinen Dienst beschreibt. „Evangelisation“, und darum geht es hier, hat für uns heute oft den Beigeschmack, dass wir Leuten etwas andrehen wollen, das sie gar nicht wollen. Wir bieten die Gute Nachricht an wie sauer Bier. Für Paulus war es anders: er hatte eine Wahrheit zu verkünden, die es immer schon gab, die aber den meisten Menschen verborgen war. Er war der Botschafter einer anderen Welt und seine Aufgabe war beneidenswert: den Menschen Gottes Geheimnisse aufschliessen.

Heute endet diese kleine Heilungsreihe bei jesus.de. Ich danke allen Lesern, Pascal aus der Redaktion und Alex und Judith fürs Probelesen. Ich habe mich bemüht, einen Überblick über biblische Heilung zu geben, aber es ist klar, dass in 18 kurzen Teilen vieles auf der Strecke bleibt und nichts richtig erschöpfend dargestellt werden kann. Es tut mir besonders leid, dass kein Platz für Heilungserlebnisse geblieben ist.

Mir tut es persönlich sehr gut, zu sehen, was Gott bei anderen gemacht hat, oder auch meine Tagebücher zu lesen, um zu sehen, was ich selber alles erlebt habe. Es war für mich auch immer wichtig, gute Lehre zu bekommen, um mich in einen bestimmten Bereich hinein zu entwickeln. Ganz allein auf sich gestellt, nur mit dem Heiligen Geist und der Bibel, ist es ganz schön schwer, in neue Bereiche hinein zu kommen.
Ich bin sicher, dass es auch anderen so geht, und habe deswegen angefangen meine Fundstücke im Internet in einem deli.cio.us-account öffentlich zu machen. Wenn Du Dich weiter mit dem Thema Heilung beschäftigen willst, findest Du unter http://del.icio.us/Heilungsdienst viele interessante Links. Das Problem ist, dass Google immer auch viel Schrott findet, wenn man nach etwas sucht, da ist es leichter, wenn man Links bekommen kann, die schon „vorsortiert“ sind. In dem Account finden sich auch viele Zeugnisse und Videos von Heilungen, sowie Links zu Diensten, einzelnen Personen u.s.w.

In den letzten Jahren habe ich sehr viele Bücher zum Thema gelesen und natürlich auch einiges an Predigten gehört. Ich habe die Bibliographie auf meinen Blog gesetzt und erweitere sie bei Gelegenheit immer wieder mal. Wenn Du also Bücher über Heilung suchst, kann es sich lohnen, einmal hier vorbei zu schauen.

Zuletzt möchte ich noch meinen Blog empfehlen, auf dem ich ständig über Heilung schreibe. Das meiste, was ich hier nur anreißen konnte, sind gekürzte Beiträge, die man komplett unter www.storch.jfrs.de finden kann. Einfach mal die tags durchschauen oder mit der Suche arbeiten.

Es dauert zwar meist lange, in den Dienst hinein zu kommen, aber es lohnt jede Anstrengung. Es gibt nichts, was mit Gottes Kraft zu vergleichen wäre!

Gottes Reich besteht nicht aus Worten, sondern aus Kraft! (1.Korinther 4,20)

[Originalpost bei jesus.de]

Es gibt eine theologische Position, die sagt, dass Heilungen und generell alle Geistesgaben aufgehört haben. Anhänger dieser Theologie meinen, dass Wunder und das Übernatürliche wichtig waren, um Jesus als den Messias auszuweisen und um die frühe Kirche in Gang zu bekommen. Nachdem die Bibel fertig geschrieben und die Kirche etabliert war, hörten die Geistesgaben dann auf.
Natürlich brauchten Jesus und die Apostel Geistesgaben, um Gottes Reich zu bauen, aber ganz bestimmt nicht mehr als wir heute! Auch heute noch ist es ein Wunder, wenn Menschen Jesus annehmen, und in den meisten Fällen ist dabei etwas Übernatürliches im Spiel.

Ich habe ein bisschen recherchiert und festgestellt, dass es keine Zeit in der Kirchengeschichte gab, in der keine Wunder passiert sind. Zu Zeiten der ersten Christen waren die Gemeinden absolut übernatürlich: Es gab Christen, die schon einmal tot gewesen waren, man musste Anweisungen darüber geben, wie in den Gottesdiensten mit Geistesgaben umgegangen werden soll, weil einfach so viel ging.
Später dünnte der Strom der Heilungen manchmal etwas aus, versiegte aber nie. Der große Kirchenvater Augustinus glaubte zunächst nicht an Heilungen, wurde aber später vom Gegenteil überzeugt, als er sie selber erlebte. Er schrieb:

Eines Tages wurde mir bewusst, wie viele Wunder in unserer eigenen Zeit stattfanden, die so sehr den Wundern von früher glichen, und auch, wie verkehrt es sein würde, diese Glanzlichter göttlicher Kraft unter uns Menschen zunichte werden zu lassen. Erst zwei Jahre ist es her, dass man hier in Hippo mit dem Registrieren begann, und während ich dieses schreibe, haben wir jetzt bereits siebzig aufgezeichnete Wunder. (De Civitates Die XXII, VIII)

Martin Luther erlebte, wie Gott seinen Freund Melanchthon heilte, und schrieb:

„Wo gibt es in der heutigen Praxis der letzten Ölung das Gebet des Glaubens? Wer betet mit dem Kranken mit einem solchen Glauben, dass er nicht zweifelt, dass dieser gesund wird? Es gibt keinen einzigen Zweifel, dass, wenn heute noch ein solches Gebet über einem Kranken stattfände, das heißt ein Gebet durch die ältesten angesehenen und heiligen Männer, dass dann durch vollkommenen Glauben so viele gesund würden, wie wir wollten. Denn was vermag der Glaube nicht?“

Ich könnte für jedes Jahrhundert Beispiele für Heilungswunder bringen, belasse es aber aus Platzgründen bei diesen beiden berühmten Beispielen. Das Christentum ist ein übernatürlicher Glaube, und es ist einfach nicht wahr, dass Wunder irgendwann aufgehört haben. So lange das Evangelium verkündet wird, wird es auch Zeichen und Wunder geben.
Wir brauchen heute mehr denn je die Kraft Gottes, um unsere Umgebung zu erreichen. Kein Christ sollte neidisch zurückblicken und sich wünschen, in der Zeit der Apostel gelebt zu haben. Wir sollten nach vorne blicken und Gott glauben, dass er heute noch genauso handelt wie früher!

[Originalpost bei jesus.de]

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