Dikoss hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Diesmal sogar ein ernstes. Es geht darum, wie ich mit Kritik umgehe.

Dazu muss ich sagen, dass Kritik mich immer noch wundert. Es ist nicht so, dass wenig kommen würde – ist ja auch klar, je mehr man in der Öffentlichkeit steht, umso mehr Kritik kommt natürlich. Trotzdem wundert es mich immer wieder, weil ich ja weiss, wie ich was gemeint habe und auch, dass ich keine bösen Absichten hatte usw. Alles Informationen, die Kritiker scheinbar nicht haben…
Viel Kritik kommt komischerweise von Sachen, die ich NICHT gesagt habe. Ich werde oft in Schubladen gesteckt, in die ich gar nicht rein gehöre und es werden Dinge gehört, die ich nicht gesagt habe. So was nervt mich ungemein, weil es ehrliche Auseinandersetzungen gefährdet. Aber es gibt auch berechtigte Kritik oder Kritik die einfach auf Meinungsverschiedenheiten basiert, die man auch nicht ausräumen kann. Das ist dann eben so.

Meist verletzt mich Kritik und ich muss mit meiner Frau und Jesus darüber reden um nicht zu sauer zu werden. Ich unterstelle nicht mal böse Absicht, aber Kritik tut natürlich immer weh. In all den Jahren habe ich mich auch nicht daran gewöhnen können. Zum Glück kommt es nur selten vor, dass ich wegen etwas nicht schlafen kann oder mich existenziell in Frage gestellt fühle.
Normalerweise mache ich es so wie in der Bergpredigt:

segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen! (Luk 6,28 ELB)

Wenn ich eine Weile für jemanden gebetet habe, ist es meistens auch wieder gut. Es hat was für sich, zu tun, was Jesus gesagt hat.

Ich werf das Stöckchen mal weiter, weil es echt interessant ist. Von folgenden Personen wüsste ich gern, wie sie mit Kritik umgehen:
Matin Dreyer (bekommt viel Kritik)
Tobias Faix (schreibt immer wieder von skurrilen Begegnungen)
HaSo (ist so weise, dass er bestimmt kaum kritisiert wird)

15 In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!  (Kolosser 3,15 nach der Einheitsübersetzung)

Friede ist etwas, das jeder Mensch sucht. Heute spricht man oft von „peace of mind“, einem tiefen Seelenfrieden, der zeigt, dass man mit sich, der Welt und Gott im Reinen ist. Wer diesen Frieden nicht hat, der wird versuchen, dieses Fehlen mit allem möglichen zu betäuben, was ihm die Welt bietet. Er wird arbeiten, feiern, Drogen nehmen oder irgendetwas anderes tun um dieses Gefühl, das in seinem Inneren etwas nicht in Ordnung ist, zu überwinden.
Die gute Nachricht ist, dass wir zu diesem Frieden berufen sind, wenn wir zu Christus gehören. Wir haben einen Anspruch auf diesen Frieden, er gehört bereits uns! Im Grunde ist das auch klar, denn wir haben unseren Frieden mit Gott und alle Schuld, die wir gegen andere Menschen und uns selbst angehäuft haben, ist vergeben. Wir sind so rein als wären wir neu geboren.
Dadurch kann der Friede in uns herrschen. Wir merken, wenn etwas zwischen Gott und uns nicht in Ordnung ist wenn der Friede weggeht. Unfriede ist ein starker Indikator dafür, dass in unserer Beziehung zu unserem himmlischen Vater etwas nicht stimmt. Wenn wir uns daran halten und alles tun, um diesen Frieden wieder herzustellen, dann herrscht er in uns und bestimmt, was wir tun.
Jeder, der ein Glied am Leib Jesu, der Gemeinde, ist, hat das Recht von diesem Frieden geleitet zu werden. Lass Dir das nicht rauben sondern lebe so, dass der Friede nicht erschüttert wird!

Nur eine kleine Info: von dem Heilungsseminar in Gau-Algesheim letztes Jahr sind die aufgenommenen Teile online. Falls noch jemand bootlegs von anderen Heilungsseminaren hat, melde er/sie sich bitte – ich hätte die gerne um sie auf den Blog zu stellen. Dank und Segen!

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Hier ist noch ein Artikel aus dem kranken Boten, der noch nicht auf diesem Blog erschienen ist. Seltsamerweise hatte ich ihn noch nicht einmal auf meiner Festplatte, so dass Alex ihn dann gescannt hat.

Es gibt keine Kraft Gottes, über die in bibelgläubigen, geisterfüllten Kreisen so viel gewitzelt wird wie über das Zeugnis Jesu. Wer bei dem Wort nur an Schulzeugnisse mit Noten für Mathe, Betragen und Sport denkt, der verpasst eine der wichtigsten Angriffswaffen, die wir in unserem Arsenal haben! Zwei Stellen in der Offenbarung sprechen deutlich von der Kraft, die das Zeugnis hat – sowohl in unserem eigenen Leben als auch im Dienst an anderen. Bevor du weiter liest, empfehle ich dir, beide Stellen nachzuschlagen und zu lesen: Offenbarung 12,9-12 und 19,9-13.
Offenbarung 12,19 spricht davon, dass wir Satan überwinden durch das Blut des Lammes und durch das Wort unseres Zeugnisses. Das Blut des Lammes reicht aus, um uns in den Himmel zu bringen, aber es reicht nicht aus, um den Satan restlos zu besiegen. Um bereits in diesem Leben siegreich zu sein, ist es nötig, uns selber und dem Teufel immer wieder das Zeugnis Jesu entgegenzuhalten. Jeder, der seit einer Weile mit Jesus lebt, sollte Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Jeder sollte Zeuge einer Bewahrung, Heilung, Wiederherstellung, Rettung, Versorgung oder Befreiung geworden sein.
Dennoch stelle ich oft fest, dass Christen aus ihrer Gotteserfahrung wenig lernen. Für eine Weile sind sie gepusht, wenn etwas Gutes passiert ist, dann kehrt der Alltag wieder ein, und wenn sie das nächste Mal in Schwierigkeiten sind, ist es, als hätten sie Gott noch nie erlebt! Ein Kind Gottes kann von einer schlimmen Krankheit geheilt worden sein, aber beim nächsten Schnupfen verlässt es der Glaube, und es hat keine Kraft zu widerstehen. Dasselbe passiert bei Sünde, Anfechtungen und allem anderen. Es steckt etwas im Menschen, was ihn von seinen guten Erfahrungen trennt, wenn er sie am nötigsten braucht. Wären uns in Zeiten unserer Krisen unsere vergangenen Siege so gegenwärtig wie damals, als wir sie erlebt haben, hätten wir weniger Niederlagen!
Deshalb gab es schon im Alten Testament viele Gedenksteine, -rituale und -feste, die alle nur einen Sinn hatten: Israel gegen das Vergessen zu schützen und damit für stürmische Zeiten zu befestigen. Was im Alten Testament Steine und Feste waren, ist im Neuen Testament unser Zeugnis. In Zeiten der Krise sollen wir es wie ein Banner erheben und Satan und den Umständen entgegenhalten: „Gott hat mich gerettet, er hat mich geheilt und befreit, und er wird es wieder tun!“ Ein Volk, das seinen Gott kennt, wird nicht so leicht klein zu kriegen sein!
In Offenbarung 19,10 lesen wir eine rätselhafte Stelle: „Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“ Ich muss ehrlich sagen, dass ich das lange nicht zusammenbringen konnte. Das Zeugnis ist doch etwas, das wir bereits erlebt haben. Die Weissagung richtet sich aber an die Zukunft. Während das Zeugnis eine abgeschlossene Vergangenheit beschreibt, redet die Weissagung (= prophetische Rede) von einer Möglichkeit Gottes, die noch nicht eingetreten ist.
Das Zeugnis hat tatsächlich eine prophetische Komponente, denn die Bibel sagt, dass sich Gott nicht ändert (Maleachi 3,6 und Hebräer 13,8). Sie sagt außerdem, dass bei Gott kein Ansehen der Person ist (Römer 2,11 als daraus folgende Aufforderung an uns auch 5.Mose 16,19 / Epheser 6,9 u. a.) – was er für den einen tut, das tut er auch für die anderen. Wenn wir das wissen, bedeutet ein Zeugnis nicht nur, dass wir uns mit einem Bruder oder einer Schwester freuen können, die etwas mit Jesus erlebt haben. Es bedeutet, dass wir glauben dürfen, dass der Herr dasselbe auch für uns tun wird!
Deshalb können wir uns über Geschichten aus der Bibel freuen als Christen, die wissen, dass der Herr auch an uns in derselben Weise handeln will. Aus demselben Grund bauen uns die Erlebnisse der Geschwister auf. Ein Zeugnis hat eine ungeheure Macht, um Glauben in unseren Herzen zu wecken, wenn wir seine prophetische Komponente verstehen.
Unser ganzer Dienst in dieser Welt ist letzten Endes der von Zeugen. Wie die Frauen am Grab bezeugen wir, dass wir dem auferstandenen Christus begegnet sind. Wie die Schreiber der Evangelien bezeugen wir seine großen Taten. Mit dem Zeugnis dieses Evangeliums sollen wir die Welt verändern. Auch wenn es oft unterschätzt wird, ist unser Zeugnis eine der Waffen, vor der sich die Finsternis am meisten fürchtet.
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There is no power of God that is joked about in Bible believing, spiritfilled churches as much as that of the testimony of Jesus. (The German word for testimony is the same as the word for report card.) Anyone who stops here misses one of the key attack weapons that we have! There are two places in Revelation that speak clearly about the power of this testimony – both in our lives and in our service to others. Before you read on, I would recommend you
to look them both up and read them: Revelation 12:9-12 and 19:9-13.
Revelation 12:19 tells of us overcoming Satan through the blood of the lamb and through the word of our testimony. The blood of the lamb is enough to get us into heaven, but not to completely destroy Satan. To be victorious in this life, it is important to repeatedly hold up the testimony of Jesus to the devil. Everyone who has been living with Jesus for a while should have had some experience with Him. Everyone should have been witness to preservation, healing, replenishing, provision, or being set free. Yet I often notice that Christians don’t learn much from their experiences with God. If something good has happened, they have a high, but soon normality returns, and the next time they have a problem, it is as if they never experienced God. A child of God can be healed from a dramatic illness, yet the next time it has a cold, it looses faith and cannot resist. The same thing happens with sin, temptation, and everything else.
There is something in a person that separates him from his best experiences at the point he needs them most. If, during a crisis our former victories were as present as they were at the time we experienced them, we would have less defeats!
That’s why there were so many memorials, rituals and festivals in the Old Testament: to guard Israel against forgetting and to fortify it for stormy times. The altars and holidays of the Old Testament become testimonies in the New Testament. We should hold it up like a banner against Satan and the circumstances we are facing during a crisis: “God saved me. He healed and freed me, and He will do it again!” A people who know God will not be easily made small.
In Revelation 19:10, we read a rather puzzling thing: “For the testimony of Jesus is the spirit of prophecy.” I have to admit that I couldn’t bring it all together for a long time. A testimony is something we have already experienced. A prophecy is based in the future. While the testimony is a closed event in the past, a prophecy is about a possibility God has that has not yet come to pass. However, a testimony does have a prophetic element, for the Bible tells us that God doesn’t change (Mal 3:6, Heb 13:8). In addition it says that God does not show favoritism (Rom 2:11, and as commandment on us Deut 16:19, Eph 6:9, etc.) – whatever he does for one, he will do for another. If we know this, it means that we can not only be excited for a brother or sister who has experienced something with God, but can also believe that the Lord will do the same for us!
That is why we can enjoy the stories from the Bible as Christians who know that the Lord will also act the same way with us. That is why the testimonies of others encourage us. Testimonies have an incredible power to awaken faith in us when we understand its prophetic element.
Our entire service in this world boils down to testimony. Like the women at the empty tomb, we are witnesses to having met the risen Christ. Like the authors of the gospels, we are witnesses to his awesome deeds. We should change the world with this testimony. Even though it is often underestimated, our testimony is one of the weapons the darkness fears the most.

translated by the sick messenger
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14 Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.  (Kolosser 3,14 nach der Einheitsübersetzung)

Im Griechischen gibt es mehrere Worte, die wir als „Liebe“ übersetzen. Das geläufigste ist AGAPE und darum geht es auch in dieser Stelle. Liebe in diesem Sinne ist mehr als ein Gefühl. Gefühle kommen und gehen und man kann sich nicht auf sie verlassen. Wäre Liebe nur ein Gefühl, wäre sie mal da und dann wieder nicht, aber man könnte nicht auf sie bauen.
Die Liebe von der Paulus hier redet ist ein unbedingtes Wohlwollen. Es ist eine Entscheidung, das Beste für den anderen zu suchen und nicht eine Gefühlsduselei. Liebe als Gefühl kann man nicht erzwingen, man kann sich auch nicht dazu entscheiden, so zu lieben. Aber man kann sich sehr wohl entscheiden, einem Bruder oder einer Schwester mit Wohlwollen zu begegnen und das Beste für sie zu wollen. So kann man auch diese Aufforderung verstehen: „sucht immer das Beste für jeden in der Gemeinde“. Das ist wirklich ein Band, das alles zusammenhält und alles vollkommen macht. Wie schön muss es sein, in einem Klima zu leben, in dem jeder von allen unterstützt wird und keiner runtergeputzt wird. So soll Gemeinde sein!

[de]Da habe ich noch einen Artikel aus dem kranken Boten entdeckt, den ich hier nicht veröffentlicht habe. Na so was, dabei suche ich was ganz anderes….

Manche Christen sind sehr schnell sauer auf Gott. Wenn etwas nicht so läuft, wie sie es gerne hätten, sind sie beleidigt und geben Gott die Schuld. Wozu hat man schließlich einen allmächtigen Freund, wenn er einen nicht aus allen Schwierigkeiten heraushält und einem alles gibt, was man braucht?
Nicht dass unzufriedene Christen viel beten würden, dennoch kommt diese Unzufriedenheit häufig aus dem Gebet. Ich habe schon viele sagen hören: „Jesus hat doch gesagt, ‚Alles, was ihr in meinem Namen betet, werdet ihr bekommen.’ Da hat er den Mund ja ganz schön voll genommen. Ich habe jedenfalls schon einiges gebetet, was ich nicht bekommen habe!“

Zum Glück hat Jesus das nie gesagt. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn Gebet so funktionieren würde! Wenn es diesen Blankoscheck wirklich geben würde, hätten wir alle echte Probleme. Wenn ich alles bekommen hätte, was ich erbeten habe, wäre ich jetzt Rockstar (und vermutlich drogensüchtig), hätte die falsche Frau geheiratet (mehrere falsche Frauen), hätte schon auf jedem Kontinent gewohnt und wäre auch sonst auf jede mögliche Weise aus Gottes Willen gefallen!
Gut, dass es immer auch Bedingungen zu Verheißungen gibt und dass die Summe des Wortes Gottes Wahrheit ist (Psalm 119,160)!
Schauen wir uns einmal an, was Jesus wirklich gesagt hat:

Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. (Markus 11,24 – Einheitsübersetzung)

Es gibt also eine Bedingung dafür, dass Gebet erhört wird: Glaube. Glaube ist eine phantastische Sache. Er ist keine eigene Leistung, und dennoch kann man etwas dazu beitragen, dass man ihn hat. Man kann ihn schlecht greifen und beschreiben, dennoch ist er die Währung des Himmels und der PIN-Code zu fast allem, mit dem uns Gott segnen will.
Hebräer 11,1 sagt etwas über Glauben, das erklärt, wieso er so wichtig für Gebet ist:

Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. (Elberfelder)

Im Gegensatz zur Hoffnung lebt Glaube im Jetzt und Hier. Hoffnung rechnet damit, dass einmal etwas Gutes passiert, Glaube verwirklicht jetzt das, was man hofft; er nimmt sich im Gebet, worauf andere noch hoffen. Um das tun zu können  braucht er ein Fundament – nicht alles, was man sich zusammenwünscht und -träumt, führt zu echtem Glauben. Die Bibel sagt, dass das Fundament des Glaubens eine Überführung von Dingen ist, die man nicht sieht, die aber da sind. Überführung macht eine unsichtbare Realität deutlich, sie zeigt uns das, was wir glauben können.
Das Christentum ist ja wirklich übernatürlich. Wir glauben an vieles, was wir nicht sehen können, von dem wir aber in unserem Herzen überzeugt sind. Auf eine Weise, die dem Verstand kaum zugänglich ist, „wissen“ wir, dass es einen Himmel gibt, dass Jesus Erlösung für uns gekauft hat, dass es Heilung und Geistesgaben gibt usw. Alle diese Dinge sind unsichtbar, aber nicht weniger real als die sichtbare Welt um uns herum.
Glaube kann sich nur auf das stützen, was Gott ihm von dieser unsichtbaren Welt gezeigt hat. Deshalb können wir auch beim Beten nur daran glauben, dass wir die Dinge erhalten haben, für die wir eine Überführung haben, dass Gott sie uns geben kann. In diesem Sinne hat Gebet viel mit Gottes Willen zu tun. Wir beten nicht einfach irgendetwas, sondern Dinge, die Gottes Wille sind!

Mich beruhigt das ungemein, denn es heißt, dass meine Zuversicht im Gebet steigen wird, je mehr ich Gottes Willen erkenne.
Gottes Willen zu erkennen ist ein wichtiger Schlüssel zu einem effektiveren Gebetsleben. Wir lernen seinen Willen kennen, indem wir sein Wort studieren und in inniger Gemeinschaft mit seinem Geist leben. Dann wächst Zuversicht, und Gebet wird immer besser!
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Some Christians get angry at God very quickly. If something doesn‘t go their way they get offended and blame it all on God. What good is an omnipotent friend if he doesn‘t keep you out of trouble and gives you everything you need? Not that dissatisfied Christians pray much but this dissatisfaction often comes out of prayer. I have heard many people say things like: “But Jesus said: ‚All that you will ask for in my name you shall receive.‘ Well he really bit more off than he can chew. I, for one, have prayed for quite a lot of things that I have not received!”
Luckily Jesus never said anything like that. Terrible to think what would happen if prayer worked like that! If this blank cheque really existed we‘d all be in serious trouble. If I had received everything I asked for I would now be a rock star (and most likely a drug addict), would have married the wrong woman (or many wrong women), would have lived on every continent by now and would have fallen out of God‘s will in every other way as well!
Good job that promises always come with conditions and that the sum of God‘s word is the truth (Psalm 119,160)! Let‘s have a look at what Jesus really said:

“Therefore I tell you, whatever you ask for in prayer, believe that you have received it, and it will be yours.” (Mark 11,24)

We see that there is a condition for the fulfilment of our prayer: faith. Faith is a fantastic thing. It is not our own achievement and yet we can contribute something to receiving it. It is hard to describe faith and yet it is the currency of heaven and the PIN code to almost everything god wants to bless us with. Hebrews 11,1 says something about faith which explains why it is so important to prayer:

“Now faith is substantiating of things hoped for, conviction of things not seen.”

Contrary to hope faith inhabits the here and now. Hope counts on something good happening someday, faith substantiates now what one hopes for; in prayer it simply takes what others only hope for. To achieve this it needs a foundation – not everything one wishes for and dreams of leads to real
faith. The bible says that the foundation of faith is a conviction of things, that are not seen but are there. This conviction reveals an invisible reality, it shows us what we can believe.
Christianity is truly supernatural. We believe in many things which we cannot see, but of which we are convinced in our hearts. In a way which is nearly inaccessible to reason we “know” that there is a heaven, that Jesus has purchased our salvation, that healing and spiritual gifts exist and so forth. All these things are invisible, but no less real than the world around us. Faith can only rely on those things that God has revealed to it from this unseen world. Hence when we pray we can only believe to have received those things for which we have a conviction that God can give them. In this light prayer has much to do with God‘s will. We do not simply pray any old thing but those things that are God‘s will!
This reassures immensely, because it means that the more I get to know God‘s will, the more will my confidence in my prayers grow. To get to know God‘s will is a major key to an effective habit of prayer. We get to know his will by studying his word and by living in intimate communion with his spirit. From
this grows our confidence and praying improves!
translated by the sick messenger
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13 Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!  (Kolosser 3,13 nach der Einheitsübersetzung)

Vergebung ist etwas Wichtiges. Ich bin immer wieder überrascht, dass man das in der Welt so gar nicht sieht. Die Medien, speziell Talkshows, leben von Bitterkeit und Streit und messen damit der Vergebung kaum eine Rolle zu. Dabei gehört Vergebung zu den wichtigsten zwischenmenschlichen Möglichkeiten, die wir überhaupt haben.
Es ist unmöglich unverletzt durchs Leben zu kommen. Ebenso wenig ist es möglich, selbst niemanden zu verletzen. Wo Menschen zusammen leben kommt es immer wieder vor, dass wir einander weh tun – absichtlich oder unabsichtlich. Die einzige Möglichkeit auf gute Weise damit klar zu kommen ist Vergebung.
Unser großes Vorbild ist auch dabei Jesus. Niemand hat Vergebung besser gelebt und gelehrt als er. Erst sein Tod und seine Auferstehung hat die Basis dazu gelegt, dass wirkliche Vergebung möglich ist. Wer Vergebung von Schuld will, kommt an IHM nicht vorbei!
Interessant ist aber auch, dass Paulus sagt, dass wir einander ertragen sollen. Das klingt nicht so idealistisch wie „liebt einander von Herzen“, gibt aber oft sehr genau den Gemeindealltag wieder. Es kommt immer wieder vor, dass wir von einem Bruder oder einer Schwester so genervt sind, dass ertragen das einzige ist, was noch geht. Natürlich ist das nicht das Ideal, aber im Zweifel nimmt man was man kriegen kann und lebt in ertragend in friedlicher Koexistenz. Das ist besser als immer einen Hals aufeinander zu schieben. Ich mag diese pragmatische Ehrlichkeit, die Paulus an dieser Stelle an den tag legt!

Ich habe eben alte News and Dates und kranke Bote gelesen und dabei einen Artikel gefunden, den ich hier noch nicht online gestellt habe. Er ist aus dem Jahr 2004 und hat tatsächlich was mit Fussball zu tun. Wenn das nicht ein Grund für eine Veröffentlichung ist!
Hier ist er:

Vor zwei Jahren bei der Fußball-WM ging dieser Ruf durch Deutschland. Beim EM-Spiel Deutschland gegen Tschechien sah es ganz anders aus. Es wurde offen darüber gesprochen, dass nun personelle Konsequenzen gezogen werden müssten und im Publikum war eine Deutschlandfahne zu sehen, auf der „Rudi go home!“ stand. Am Donnerstag war es dann schon offiziell: Rudi Völler ist Geschichte.
Nun bin ich bestimmt kein Fußballfan und habe auch vom Spiel am Mittwoch nur die zweite Halbzeit gesehen, aber eines ist mir doch aufgefallen: Wir Menschen sind ganz schön flexibel, wenn es darum geht, wer unsere Helden und Stars sind und wen wir gerade überhaupt nicht leiden können. Das kann sich in kürzester Zeit ändern.
Als ich mir das Spiel anschaute, musste ich an Jesus denken, der begleitet vom Jubel, getragen von der Begeisterung der Massen in Jerusalem eingezogen war. Das war wahrscheinlich einer der erhabensten Momente seines Lebens. Aber die Menschen waren damals mit ihrer Sympathie genauso flexibel wie
heute, und so wurde aus dem „Hosianna!“ in nur wenigen Tagen ein „Kreuzigt ihn!“. Was heißt das anderes als „Jesus go home! Du hast uns bitter enttäuscht! Du hast es einfach nicht gebracht, unsere Erwartungen nicht erfüllt. Verpiss Dich!“.
Wir alle wissen, wie die Geschichte ausgegangen ist. Jesus ist nicht sofort nach Hause gegangen. Sein Weg führte erst zum Kreuz, danach ist er auferstanden. Er gab seinen Jüngern letzte Anweisungen und ging nach getaner Arbeit zu seinem Vater nach Hause.
Wir wissen, dass Jesus uns nur vorausgegangen ist. Seinen Jüngern hat er versprochen, dass es im Haus seines Vaters viele Wohnungen gibt und dass er für uns welche vorbereiten wird (Johannes 14,2). Das ist beruhigend und kann uns über viele Enttäuschungen hier auf dieser unvollkommenen Welt hinweghelfen. Das Beste kommt ja erst noch: Eine Wohnung im Himmel, die Jesus seit 2000 Jahren für uns einrichtet.
In dieser Welt werden wir immer wieder von unseren Helden und Stars enttäuscht. Und manchmal haben wir das Gefühl, dass auch Gott uns enttäuscht, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen. Ich hoffe, dass wir dann nicht so flexibel mit unserer Zuneigung und unserem Vertrauen
umgehen, dass wir gleich ganz mit Gott Schluss machen und Jesus nach Hause schicken wollen.
Lasst uns lieber dran denken: Jesus ist bereits nach Hause gegangen, damit wir eine Hoffnung haben!

12 Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! (Kolosser 3,12 nach der Einheitsübersetzung)

„Darum“ ist immer ein wichtiges Wort, wenn es darum geht, die Bibel auszulegen. Oft übersehen Christen ein „darum“ und versuchen die richtigen Dinge aus der falschen Motivation heraus zu tun. Es ist zwar besser, etwas Gutes aus einer zweifelhaften Motivation zu tun als es gar nicht zu tun, aber oft schaffen wir etwas nicht, was wir uns vorgenommen haben, weil wir es aus den falschen Gründen tun wollen.
Der einzige Grund, der wirklich trägt wenn wir etwas für Gott tun wollen, ist Liebe. Was wir aus der Erkenntnis von Gottes Liebe zu uns tun, das wird gelingen und wir werden nicht dabei ausbrennen. Es wird schwierig, wenn wir versuchen, etwas aus Tradition oder Pflichterfüllung heraus zu tun. das führt immer irgendwann zu Burnout oder Bitterkeit. Alles sollte mit der unverrückbaren Erkenntnis beginnen, dass Jesus uns liebt.
Wenn wir das wissen, ist es leicht(er) Geduld, Demut usw. anzuziehen. Wieder benutzt Paulus das Bild von Kleidung (wie auch schon in Kolosser 3,5-8). Das eigentlich ist innerlich, aber es findet einen äusseren Ausdruck, wenn wir das anziehen, was gut ist. Wir bekleiden uns mit diesen Dingen, wenn wir immer wieder jesusmäßig reagieren wenn wir verletzt wurden oder wir sonstwie versucht sind, schlecht zu reagieren. Wenn wir statt zornig zu werden, gütig oder geduldig reagieren, haben wir diese Charaktereigenschaften angezogen. Oft ist der Schlüssel dazu Gebet. bevor wir überreagieren, sollten wir erst mal beten. Wenn wir falsch reagiert haben, können wir Buße tun und Jesus bitten uns beim nächsten Mal zu helfen, dass wir anders reagieren.

Hier sind ein paar Audios von Heilungsseminaren. Da wird gelegentlich mal nachgefragt. Die Seminare sind immer anders, von daher sind diese Audios nicht 100%ig aussagekräftig. Wenn ich mal mehr Audios habe stelle ich sie auch hierein, aber derzeit habe ich keine – ich vergesse meistens danach zu fragen.

Köln 2009 bei den Jesus Freaks

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7 – Methoden des Gebets // NEU!!

Stendal 2009 in der Vineyard

Heilung ist Teil der Erlösung 1

Heilung ist Teil der Erlösung 2

Gründe für Krankheit und Heilungsstrategien 1

Gründe für Krankheit und Heilungsstrategien 2

In den Heilungsdienst kommen 1

In den Heilungsdienst kommen 2

Gau Algesheim 2008 in der Christusgemeinde
Teil 2
Teil 3
Sonntagspredigt: 10 Aussätzige

Bielefeld 2007 in der Kraftwerkgemeinde

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Teil 6

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