Heute kamen die Autorenexemplare meines neuen Buchs. Es handelt sich um einen Einsteigerkommentar in das Markusevangelium. Zielgruppe sind eher jüngere Christen als ältere, was sich im Stil des Werkes bemerkbar macht. Wer viel auf meinem Blog unterwegs ist wird einiges aus der Markusreihe gelesen haben; die Posts waren die Rohfassung des Buches. Danke für alle Kommentare zu der Reihe die mir geholfen haben, meine eigenen Gedanken klarer zu bekommen.

Erschienen ist das Buch bei Aussaat. Bestellen könnt Ihr es beim Kultshopp.
Wie immer verlose ich ein Exemplar. Ich wollte es erst dem ersten Markus geben, der hier kommentiert, aber das war zu leicht. Deswegen folgendes Gewinnspiel. Da es sich um einen Bibelkommentar handelt gilt es eine biblische Frage möglichst originell zu beantworten. Was ist der Leviathan?

Das Spiel läuft bis zum 35.Kommentar. Danach wird in den Kommentaren eines weiteren Posts die originellste Version gekürt. Alles klar?

Natürlich nutzt auch die beste Vision nichts, wenn sie nicht kommuniziert wird. Dazu gibt es drei Ebenen:

1. die Vision verkörpern
Nichts wirkt so stark, wie ein Leiter, der die Vision lebt. Man spürt es Menschen ab, ob sie von dem überzeugt sind, was sie reden. Das Ziel sollte es natürlich sein, dass die ganze Gemeinde von der Vision überzeugt ist, dass jedes Gemeindeglied die Vision auswendig kann und alle die Vision leben.
Das beginnt aber in den meisten Fällen oben. Vielfach wird gesagt, dass „Vision Chefsache“ ist. Das stimmt in sofern, als Gott die Vision in den allermeisten Fällen der Leitung sagt und die Leitung sie dann mit den einzelnen Dienstbereichen umsetzt und konkretisiert um dann die gesamte Gemeinde damit anzustecken.

2. in Gesprächen

Die Vision wird in vielen Einzelgesprächen mit Menschen aus der Gemeinde und von außerhalb besprochen. Gerade Bereichsleiter und Mitarbeiter sollten immer wieder einmal mit der Vision angesteckt werden.

3. in der Öffentlichkeit

Es ist sinnvoll, die Vision in regelmäßigen Abständen zu predigen. Außerdem kann man sie auf Flyer drucken, auf Kassetten sprechen usw. Die Vision ist ein großer Schatz und muss auf jedem Weg bekannt gemacht werden.
Dazu ist es wichtig, die Vision so zu formulieren, dass man sie sich gut merken kann. Je weniger Worte desto besser. Als Faustregel gilt, dass man eine Vision in einem Satz, in zehn Minuten und in einer Stunde rüberbringen können sollte.

16 Darum sage ich: Laßt euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, so daß ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
18 Wenn ihr euch aber vom Geist führen laßt, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz. (Galater 5,16-18 nach der Einheitsübersetzung)

Bei dieser Stelle ist es wichtig, möglichst genau zu übersetzen. Die genauste Übersetzung die ich auf deutsch kenne ist die Elberfelder: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen.

Jeder Christ hat den Wunsch, so zu leben, dass er „die Begierden des Fleisches“ nicht vollbringt. Auch wenn wir es nicht immer schaffen, ist doch in jedem von uns der Wunsch, so heilig zu leben wie Jesus es vorgemacht hat.
Der Schlüssel zu einem solchen Leben ist es nicht, sich mehr und mehr zusammenzureissen und mit aller menschlichen Kraft zu versuchen, nicht mehr zu sündigen. Wer das einmal versucht hat weiss: Wir können nicht aus eigener Kraft heilig sein.
Die Lösung für unser Problem liegt darin, “im Geist zu wandeln”. Wenn wir das lernen, werden wir automatisch die Werke des Fleisches nicht mehr vollbringen. Es ist eine ganze andere Qualität und Dimension des Lebens. Das Problem ist, dass die wenigsten Christen es gelernt haben, in dieser Dimension zu wandeln.
Durch die Wiedergeburt leben wir zwar im Geist, führen aber nicht automatisch unser Leben geistlich, wir wandeln nicht im Geist nur weil wir wiedergeboren sind.
Diesen riesigen Unterschied spricht Paulus wenige Verse später an (Vers 25): Wenn wir durch den Geist leben, so laßt uns durch den Geist wandeln! Es gibt also einen Unterschied!

Im Geist leben kann nur, wer wiedergeboren ist und einen erneurten Geist hat. Aber auch der muss es lernen.
Vom Geist getrieben zu sein heisst, dass wir mehr Gottes Realität und Wünsche wahrnehmen, als unsere eigenen. Die Wahrnehmung ändert sich je näher wir an Jesus dran sind. Mit der Zeit verblassen Dinge, die uns wichtig waren und die Dinge Gottes werden immer wichtiger.

Komischerweise lesen wir Stellen wie diese oft “rückwärts”. Eigentlich sagt man ja, dass die Satanisten immer auf dem Rückwärtstripp sind. Backwardmasking, Bibel rückwärts lesen und angeblich sogar rückwärts reden sollte man drauf haben wenn man sich in diesen Kreisen bewegt. Leider gibt es viele, sehr viele Christen, die anscheinend die Bibel rückwärts verstehen, auch wenn sie sie vorwärts lesen, oft hört sich die Theologie, die so entsteht, nicht einmal falsch an, sie ist es aber.
Ich habe z.B. schon so oft gehört, dass man nicht sündigen soll um ein geist- und gotterfülltes Leben zu führen. Tatsächlich ist es gerade umgekehrt. Wenn wir im Geist wandeln, werden wir die Begierde des Fleisches nicht erfüllen. Es ist nicht so, dass wir im Geist sind wenn wir nicht mehr die Werke des Fleisches vollbringen, also nicht mehr lügen, stehlen, ehebrechen usw. Richtig ist, dass wir all das nicht mehr machen werden wenn wir im Geist wandeln.
Es ist die intensive Nähe Gottes und die Gemeinschaft mit dem Herrn im Glauben, die von den Werken des Fleisches befreit.

Für viele Menschen ist Christentum eine Sache von Moral und Ethik. Tatsächlich ist es genau das Gegenteil. Gott wollte nie, dass wir nach einem Regelkatalog leben und das tun, was richtig ist. Es geht um Beziehung und darum, dass wir in der Beziehung zu Jesus verändert werden. Jeder Christ kennt den schwierigen Zustand, der eintritt wenn wir nach unserer Bekehrung versuchen nach Gottes Willen zu leben und überall scheitern weil wir noch nicht gelernt haben, wie das geht.
Eine der Grunderfahrungen des christlichen Lebens ist dieser Kampf zwischen Fleisch und Geist, zwischen dem, was wir wollen und dem, was wir dann tatsächlich tun. Paulus hat an anderer Stelle (Römer 7) noch mehr darüber geschrieben. Das Gute ist, dass wir diesen Kampf hinter uns lassen, wenn wir es einmal gelernt haben, im Geist zu wandeln.

Man denkt sich eine Vision nicht aus. Man entdeckt sie. Letzten Endes sollte die Vision für unsere Gemeinden von Gott kommen und von Menschen empfangen werden. Neben dem Es gibt vieles, was uns mit anderen Christen verbindet, aber die Vision, die Gott uns gibt, trennt uns von anderen; sie ist unser Auftrag. Vision ist das, was eine Gemeinde ausmacht. Wenn Gott nicht verschiedene Visionen, Stile, Zielgruppen gegeben hätte, bräuchte man nicht mehrere Gemeinden, dann würden wir alle dasselbe machen können.

Vier Schritte müssen in jedem Visions?ndungsprozess vorkommen. In welcher Reihenfolge sie gegangen werden ist unwichtig.

in sich hineinhorchen

Es ist wichtig zu wissen, was man selber will. Gott hat Wünsche und Neigungen in uns hineingelegt. Diese zu erkennen, hat viel mit Vision zu tun. Man wird keine Vision für etwas entwickeln können, was einem zuwider ist. Umgekehrt wird man sich leicht einer Vision anschließen können, die eine Saite in einem zum klingen bringt, die man sowieso schon kennt.

beten

Es ist wichtig zu wissen, was Gott mit unserem Leben anfangen möchte. Als Christen leben wir nicht mehr unser eigenes Leben sondern so, wie Jesus es sich vorstellt. Manchmal gibt er uns eine Vision mit der wir nicht gerechnet hätten. Der Grund dafür ist, dass er uns besser kennt als wir selber und uns Wissen über unsere Ziele und Berufungen geben kann, dass wir selber von uns aus nicht bekommen könnten.

reden
Es ist sinnvoll mit anderen zu reden. Gerade wenn man sich als Gruppe aufmacht, eine Vision zu erlangen sollte es normal sein, sich auszutauschen. Miteinander zu reden kann sehr befruchtend sein. Man wird während eines Visionsprozesses sehr viel Zeit in Gesprächen verbringen müssen.

sich inspirieren lassen
Ich habe es als sehr gewinnbringend erlebt, die Visionen anderer Gemeinden und Dienste kennen zu lernen. Von vielen kann man lernen. Gerade, was das Formulieren und Kommunizieren von Visionen angeht. Deshalb gibt es später auch noch ein paar „Modellvisionen“ zur Inspiration.

13 Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefaßt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! [3.Mose 19,18 | Markus 12,30-31]
15 Wenn ihr einander beißt und verschlingt, dann gebt acht, daß ihr euch nicht gegenseitig umbringt. (Galater 5,13-15 nach der Einheitsübersetzung)

Paulus kam in seinen Briefen immer wieder an den Punkt, dass er vor einem Missverständnis warnen musste. Er predigte so viel über Freiheit, dass der Eindruck entstehen konnte, dass es egal wäre, was man tut. Natürlich ist es das nicht, aber es ist bemerkenswert, dass wir nicht dasselbe Evangelium predigen wie Paulus, wenn wir nicht hin und wieder den Eindruck erwecken, dass es okay ist, Freiheit zu missbrauchen.
Die Freiheit, die Jesus gibt ist keine Freiheit zur Sünde, es ist die Freiheit von Sünde. Wir sollen nicht mehr sündigen weil wir von Jesus befreit wurden, sondern weniger.
Es ist nicht die eigene Mühe, die uns davon abhält zu sündigen. Es geht nicht darum, sich zusammen zu reissen und etwas nicht zu tun, was wir sonst tun würden. Was uns von der Sünde abhält ist die Liebe, die Liebe zu Gott und zu den Menschen.

Das Zitat “Liebe Deinen Nächsten” ist nicht einmal aus dem Neuen Testament, es steht schon im AT (3.Mose 19,18), aber Jesus hat es zitiert und verschärft (Markus 12,30-31).

Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Wieso ist das Gebot Gott zu lieben, das grösste Gebot? Weil es dazu führt, dass wir alle anderen Gebote auch halten. Wer Gott wirklich liebt, der wird nicht sündigen. Jesus sagt hier, dass alle Gebote einzuhalten wären, wenn die Menschen sich nur mehr um Gott drehen würden. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es zu Zeiten des Alten Testamentes, ohne den Heiligen Geist möglich war, Sünde ganz zu überwinden, aber der Gedanke ist dennoch vollkommen logisch.
Und dann gibt es noch das zweite Gebot: liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Es ist kaum möglich, Gott zu lieben ohne den Nächsten zu lieben. Beides gehört im Neuen Testament zusammen. Die Liebe zu Gott wäre nichts weiter als blosse Theorie wenn sie nicht dazu führen würde, dass wir die Menschen um uns herum lieben. Die Liebe zu Gott findet ihren Ausdruck in der Liebe zu anderen Menschen.
Nicht zuletzt ist darin auch eine gesunde Liebe zu uns selbst enthalten. Wenn wir andere so lieben sollen wie uns selbst, dann müssen wir zunächst einmal uns lieben. Selbsthass, falsche Demut und Minderwertigkeitsgefühle sind nichts was von Gott kommt oder was Gott gut findet. Gott liebt uns und er möchte, dass wir uns auch lieben können. Das bedeutet nicht, dass wir selbstverliebt sein sollen, es heisst nur, dass wir erkennen sollen, dass wir Menschen sind, die Gott liebt.
Wenn wir diese drei Ebenen der Liebe haben, zu Gott, unseren Mitmenschen und zu uns selbst, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Matthäus schreibt: “an diesen Dingen hängt das ganze Gesetz”. Es ist wie ein Faden, der etwas hoch hält. Wer in vollkommener Liebe lebt, der muss nicht gesetzlich sein.

Gesetzlichkeit war ein grosses Problem der Christen in Galatien, sie bemühen sich Gebote zu halten und meinten, Christentum wäre eine Sache von Gesetzen. Sie hatten eine Gott der Regeln. Das sollte nicht so sein. Heiligkeit ist zwar eine wichtige Sache, aber niemand wird heilig leben indem er Gesetze beachtet.
Wir müssen uns nicht um einzelne Regeln und Gesetze bemühen sondern um eine Beziehung zu unserem himmlischen Vater. Je mehr wir in der Liebe wachsen, desto mehr werden wir automatisch auch einen moralischen Lebensstil führen.

Die Vision ist als die „schlagkräftigste Waffe“ der Leitung bezeichnet worden. Es ist sicher richtig, dass eine Vision ein Kennzeichen gesunder Gemeinden ist. Sprüche 29,18 sagt, dass ein Volk ohne Vision verwildert. „Vision“ wird an dieser Stelle in manchen Bibelübersetzungen als „prophetische Sicht“ oder „Gesicht“ übersetzt und genau das ist es, was eine Vision ausmacht: sie ist ein (göttliches) Bild von etwas, was noch in der Zukunft ist und das die Menschen beflügelt. Ohne eine Vision weiß die Gemeinde nicht, wohin sie auf dem Weg ist und wird über kurz oder lang beginnen, sich um sich selbst zu drehen.
Ich habe „göttlich“ in Klammer gesetzt, weil es natürlich auch im nichtchristlichen Bereich große Visionen gab und gibt. Auch diese haben Kraft und Ein?uss, aber ihre Quelle ist nicht Gott. Für uns als Gemeinde sollte es aber selbstverständlich sein, dass wir Gottes Vision leben.

Drei De?nitionen von „Vision“:

Vision ist ein Bild von der Zukunft, das Begeisterung auslöst (Bill Hybels)
Visionen lösen etwas in den Menschen aus, die sie hören. Man kann etwas tief im Inneren spüren. Es sind nicht einfach Worte sondern Worte, die Kraft haben, Herzen zu bewegen.
Beispiele für Visionen und ihre Kraft, Menschen zu begeistern gibt es unendlich viele. Martin Luther King hatte die Vision eines Amerikas, das frei von rassischen Unterschieden wäre. Er hatte einen Traum, der Millionen begeisterte und noch heute begeisterte. Seine visionäre Kraft war so stark, dass auch heute, Jahrzehnte nach seinem Tod, viele bei den Worten „I have a dream“ sofort an ihn denken.
Leider funktionieren Visionen nicht nur im Positiven. Auch Verführer haben Visionen und die Macht vieler gefährlicher Politiker und Sektenführer gründet in der Macht der Vision. Mitte bis Ende der dreißiger Jahre hat Hitlers Vision eines starken Deutschlands die Menschen so sehr begeistert, dass sie ihn mit Blumen beworfen haben wo immer er lang kam und bereit
waren, alle Ethik über Bord zu werfen und ihm bis in den Tod zu folgen.

Vision ist das, was wir sehen, wenn wir die Augen schließen. Es ist das innere Bild, das uns immer wieder voran treibt und uns die Tränen in die Augen treibt, wenn wir daran denken oder etwas darüber hören.
Man weiß, ob man eine Vision hat, denn sie ist die Kraft die uns bewegt, wie nichts anderes.

Visionen sind Sammelplätze des Volkes Gottes in der unsichtbaren Welt (Storch)
Ich weiß, das klingt etwas sperrig, aber es ist eine der ersten Erkenntnisse, die ich hatte nachdem ich Christ geworden bin und deshalb zitiere ich es einfach so, wie es in meinen alten Tagebüchern steht. Visionen sind Kristallisationspunkte um die sich Menschen sammeln. Die Vision berührt nicht nur, sie setzt auch Menschen in Bewegung und lässt sie
sagen: „das ist mein Herzschlag, dabei will ich mitmachen.“
Als ich das erste Mal „Jesus Freaks“ von Michael Ackermann gelesen hatte ging es mir genau so. Das war mein Traum: eine alternative Gemeinde zu bauen in der man gute Musik hören konnte, verständliche Predigten hatte und in der Christsein etwas richtig gutes und erstrebenswertes sein würde.
Ich war wie elektrisiert als ich das Buch in der Hand hatte. Ich konnte nicht aufhören es zu lesen und am Ende konnte ich nicht schlafen. Gott war so stark da, dass ich die ganze Nacht auf war und gebetet habe.
Bei der ersten Gelegenheit fuhren wir nach Hamburg um uns die Freaks an zu schauen. Es war ein echter Schock. Das war es, was wir alle wollten. Mir war das damals noch nicht bis in die letzte Konsequenz bewusst, aber ich hatte das gefunden, was mein Leben ab diesem Moment prägen sollte.
Diese Vision ist immer wieder erneuert und konkretisiert worden. Es begeisterte mich, über den sechs-Punkte-Plan zu predigen und ich freue mich noch immer, lebendige JF-Gemeinden zu sehen. Das war mein Leben!
Ähnliche Gefühle hatte ich, als das erste Kapitel von Bill Hybels´ Buch „mutig führen“ gelesen habe. „Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt“, schrieb er und belegte es mit vielen Beispielen. „Ja!“, dachte ich und konnte einen Moment nicht weiter lesen. Auch wenn der Satz theologisch korrekter heißen müsste, dass die Ortsgemeinde der „Hoffnungsträger“ der Welt ist und natürlich Jesus die Hoffnung, spricht mich das an. Jesus hat die Gemeinde gestiftet um ein Licht in der Welt zu sein. Es gibt nichts, wofür es sich mehr lohnt zu leben als dafür.
Wenn Menschen eine Vision vermittelt bekommen, die ihnen entspricht, sammeln sie sich darum, wie die Motten um das Licht.

Das ist die Kraft der Vision: Menschen zu sammeln und ihre Kräfte zu mobilisieren um ein zukünftiges Ziel zu erreichen.

Wer ein „warum“ im Leben hat erträgt auch jedes „wie“ (F.Nietzsche?)
Leider konnte ich das Zitat nicht mit letzter Gewissheit nachweisen. Ich bin aber sehr sicher, dass es wirklich Nietzsche war, der diesen sagte. Wer weiß, wofür er lebt, der kann einiges ertragen.
Es ist nie billig, eine Vision zu verwirklichen. Niemand soll denken, dass es einfach ist, das zu verwirklichen, womit uns Gott beauftragt hat. Im Gegenteil: es bedeutet, ?nanziellen Einsatz, zeitlichen Einsatz, körperlichen, seelischen und geistlichen Einsatz. Eine Vision bringt uns häu?g an unsere Grenzen; aber sie gibt uns auch die Kraft durchzuhalten.
Als Winston Churchill im zweiten Weltkrieg sein Amt als Premierminister antrat ließ er keinen Zweifel daran, dass harte Zeiten vor England lagen. Er hatte die Vision England vor den Nazis zu retten aber er war sich im Klaren darüber, dass es keine leichte Aufgabe sein würde und dass man das Ziel nur dann erreichen würde, wenn man bereit wäre, alles zu geben. Er wird immer wieder mit einem Zitat aus seiner Amtsantrittsrede in Verbindung gebracht: „I have nothing to offer but blood, toil, tears and sweat“.

Das ist die Kraft der Vision: etwas zu haben, das durchhalten und Opfer bringen lässt.

Deshalb ist es gefährlich, Gott um eine Vision zu bitten. Vision ist das Ende der Gemütlichkeit und markiert den Anfang eines Weges. Dieser Weg wird persönliche Opfer fordern. Für manche, wie z.B. Martin Luther King bedeutete die Vision, ihr Leben niederzulegen für das, wofür sie kämpften.
Es war dasselbe mit Jesus, der sein Leben gab um seine Vision zu verwirklichen: die Vision, dass es allen Menschen möglich sein würde mit Gott in enger und intimer Gemeinschaft zu leben.

11 Man behauptet sogar, daß ich selbst noch die Beschneidung verkündige. Warum, meine Brüder, werde ich dann verfolgt? Damit wäre ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt.
12 Diese Leute, die Unruhe bei euch stiften, sollen sich doch gleich entmannen lassen. (Galater 5,11-12 nach der Einheitsübersetzung)

Den Verführer (Galater 4,16-18) muss viel daran gelegen haben, die Galater wieder unter das Joch des Gesetzes zu bringen. Dafür war ihnen jede Mittel recht, sogar Paulus, der ja weit weg war, zu verleumden. Der konnte diese Lüge aber leicht wegwischen: der einzige Grund, warum er verfolgt und angefeindet wurde war, dass er eben nicht das Gesetz lehrte.
Das Kreuz ist für die Menschen ein Ärgernis, jeder hört gerne von Erlösung, aber niemand mag das Kreuz. Das hat sich bis heute nicht geändert, irgendwie glaubt jeder an Gott, aber sobald es mit Christus konkret wird, scheiden sich die Geister. Jesus war immer schon ein Grund zu Streit und Entzweiung.
Das “Entmannen”, wie es in der Einheitsübersetzung wiedergegeben wird, ist ein Wortspiel. Andere Übersetzungen geben es als “beschneiden – verschneiden” wieder. Paulus wurde an dieser Stelle echt fies: statt nur der Vorhaut könnten sich die Verführer doch gleich den ganzen Dödel abschneiden lassen. Das war kein Argument sondern einfach Zorn.

17. Juni 2008 in theologie und gemeinde Kommentare deaktiviert für Kritik an Lakeland 5b und 6 – wie sieht die Frucht aus?

Kritik an Lakeland 5b und 6 – wie sieht die Frucht aus?

6 die Frage nach der Frucht – alle Posts und Kommentare zum Thema

Ob es sich bei Lakeland um eine göttliche Sache handelt oder nicht wird von vielen an der Frucht festgemacht, die diese Bewegung noch bringen wird. Für manche meiner Leser ist es seltsam zu lesen, dass man noch auf die Frucht warten will um zu beurteilen, ob es gut ist oder nicht. Wie ich selber sehen sie bereits einiges an Frucht. Ich möchte mal einige Bereiche aufzählen in denen die Lakeland-Erweckung bereits Frucht gebracht hat – und zwar mehr als ich jemals zuvor mitbekommen habe (vielleicht gab es andere Bewegungen Gottes, die grösser und tiefer waren, die ich aber nicht in dieser Deutlichkeit mitbekommen habe).

6.1. Es geschehen Zeichen des Reiches
Wo Gottes Reich sich ausbreitet, ist mit Heilungen, Befreiungen und Lebensveränderung zu rechnen. Genau das geschieht in Lakeland. Die Heilungen sind unbestreitbar. Mittlerweile liegen immer mehr Heilungen so weit zurück, dass die Geheilten medizinische Belege für ihre Heilungen vorweisen können. Freshfire und die ignited church haben Angestellte, die jedem Zeugnis nachgehen und Beweise für das suchen, was Gott getan hat. Diese Beweise sind weder für die Geheilten noch für die Gläubigen wichtig, sie sollen den Skeptikern unwiderlegbare Belege geben.

6.2. Menschen lernen Jesus kennen
Jeden Tag gehen street-teams in die Stadt und reden mit Leuten über Jesus. Zwei Freundinnen von mir, die in Lakeland waren haben schon am ersten tag beim Tanken mit der Frau am Schalter gebetet. Die Atmosphäre in der Stadt muss total offen für Jesus sein. Jeder bekommt mit, was da geschieht.

6.3. Die Stadt verändert sich positiv
Wenn Gottes Reich in einer Stadt in diesem Umfeld ausbricht ist damit zu rechnen dass sich in der Stadt etwas tut, dass sie einen „Transformationsprozess“ durchläuft. Günther Jott hat daraufhin die Kriminalstatistiken von Lakeland durchgesehen und ist auf seinem Blog zu folgenden interessanten Beobachtungen gekommen:

Die Kriminalitätsstatistik von Lakeland, Florida, zeigt bereits jetzt eine Tendenz, die darauf schließen lässt, dass in der Stadt echte Veränderung vor sich geht.

Der Vergleich der letzten bisher ausgewerteten Woche (26.5.-1.6.) mit den Vorjahreswerten der entsprechenden Woche dokumentiert einen Rückgang der Straftaten insgesamt um 10,5%. Der Monatsvergleich Mai 2008 mit Mai 2007 ist noch deutlicher: Ein Rückgang von 22,4% wird festgestellt. Schaut man die Zeit vom 1. Januar bis 1. Juni an, ist die Kriminalität seit Jahresbeginn um 9,1% gesunken. (Quelle)

6.3. weltweit wurden viele Christen wieder neu angesteckt und berührt
Ich merke es selber, dass „sich etwas tut“. Es ist etwas anders geworden in Gebetskreisen und in meinem eigenen Erleben Gottes. Ein schöner Bericht einer Frau, die dort war findet sich bei HaSo. ich zitiere mal einen Absatz aus ihrem Bericht:

Wenn Menschen zum Gebet nach vorne kamen, fieberte der ganze Saal mit und betete und schrie zu Gott. Wir alle hatten total viel “compassion” für die Kranken. Oft wurden wir berührt und weinten, wenn schwerstkranke Menschen nach vorne gingen, wenn ihre Schmerzen plötzlich weg waren, wenn plötzlich die Freude durchbrach. Die Liebe und die Herrlichkeit Jesu war so greifbar, wir wurden alle von dieser Liebe erfüllt, wir waren eingehüllt in diese Wolke der Herrlichkeit.

Aber nicht nur die Wunder beeindruckten mich. Man merkte, welchen großen Hunger die Leiter der Erweckung nach Gott haben. Das gilt für Todd selbst, für den Lobpreisleiter Roy Fields und auch für alle anderen, die ich erlebte. Aus der Nähe war dieser Hunger nach Gott noch deutlicher als am Bildschirm. Und dieser Hunger steckte auch alle im Saal an – es war ein tolles Erlebnis, dass Tausende Gott in Einheit anbeteten.

Dieser Hunger und die Erwartung, dass Gott handelt, sind das, was von meinem Besuch in Lakeland geblieben ist. In der Gemeinde sind die Gebets- und Segnungszeiten viel intensiver geworden. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen in der nächsten Zeit daraus entstehen!

Wieviel bleibt muss man abwarten, ein paar Sachen werden wieder gehen und sich als Euphorie oder so erweisen die nicht trägt. Na und? So ist das eben, es bleibt nie alles. Aber eins ist sicher: es gibt viel gute Frucht für Gottes Reich und ich sehne mich nach einer solchen Bewegung in Deutschland. Ich wäre sehr an Zeugnissen von Leuten interessiert, die da waren. Wenn Du in Lakeland dabei warst und dies liest, schreib mir doch bitte was dazu.

5b – das kann nicht von Gott sein

Hier gibt es ein kleines Buch zum Thema „Manifestationen in Lakeland“. Kein einfaches Buch sondern eine theologische Stellungnahme; zudem auch noch auf englisch. Es ist von Dr. Gary S. Greig, Senior Editor, Theology and Acquisitions, Regal Publishing Group; Former Associate Professor of Old Testament and Hebrew, Regent University School of Divinity; Ph.D., 1990, Near Eastern Languages and Civilization, The University of Chicago.

Dr.Greig hat fresh fire das Buch frei zur Verfügung gestellt statt es kommerziell zu veröffentlichen. Er empfiehlt allerdings eine Spende von 3-5$ pro Leser an fresh fire. Das Buch umfasst 55 Seiten und geht auf einiges wesentlich detailierter ein als ich.

[weiter lesen und kommentieren]
diesen Post kann man nicht kommentieren, er weist nur auf ein update des Originalpostes hin.

Die Gemeinde ist eine Nation

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden. – 1.Petrus 2,9-10

Eine Nation zu leiten ist selbst dann eine große Aufgabe, wenn es sich um so überschaubare Nationen wie Monaco oder Liechtenstein handelt. Leider sind die wenigsten Gemeinden so groß wie ein ganzes Volk, dennoch lassen sich aus diesem Bild drei Aufgaben der Gemeindeleitung ableiten.

Gemeindeleitung schafft einen Rahmen. So wie die Regierung eines Landes Gesetze erlässt, die das Miteinander der Bürger untereinander regeln, steckt auch die Gemeindeleitung einen geistlichen Rahmen ab, innerhalb dessen die Mitglieder Gott besser kennen und ihre Gaben ausleben können. Das Miteinander ist in einer wachsenden Gemeinde keine einfache Sache und kommt nicht von selbst.
Gemeindeleitung verwaltet. Ein wichtiger Teil der Aufgaben sind verwalterischer Natur. Hier geht es z.B. um die Verteilung von Ressourcen aller Art an einzelne Dienstbereiche.

Die Gemeindeleitung repräsentiert die Gemeinde in Bezug auf Rechtsgeschäfte, Beziehungen mit anderen Gemeinden (z.B. in der evangelischen Allianz) und anderes nach außen.

Die Gemeinde ist eine Familie

Da wir alle den gleichen Vater im Himmel haben, sind wir geistlich betrachtet Brüder und Schwestern.
Der Apostel Johannes macht uns in seinem ersten Brief eindringlich darauf aufmerksam, dass in einer Familie Menschen verschiedener Reifegrade nebeneinander leben:

Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr den Bösen besiegt habt.
Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass ihr den Vater erkannt habt. Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr stark seid, dass das Wort Gottes in euch bleibt und dass ihr den Bösen besiegt habt. – 1.Johannes 2,13-14

Das gilt ebenso geistlich: Gemeinde ist ein Nebeneinander von alten Hasen und Neubekehrten.
Eine Aufgabe der Gemeindeleitung ist es Strukturen zu schaffen, die helfen, den Missionsbefehl zu helfen: Ungläubige zu reifen Jüngern zu machen (Matthäus 28,19-20).

Die Gemeinde ist eine Herde

Gebt acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.
Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen. – Apostelgeschichte 20,28-29

Die reißenden Wölfe, vor denen der Apostel hier warnt, sind Irrlehrer, Menschen, die gekommen sind um die Gemeinde vom geistlichen Kurs ab zu bringen und dafür sorgen, dass sie nicht mehr ihre gottgegebene Aufgabe wahrnimmt. Die vielleicht wichtigste Aufgabe der Gemeindeleitung ist es, den Willen Gottes für die Gemeinde zu erkennen und dafür zu sorgen, dass die Gemeinde gute geistliche Nahrung erhält.
Der Teufel wird alles tun, damit die Gemeinde einem anderen Hirten folgt als Jesus oder sich an Lehrfragen zerstreitet. Die beiden Aufgaben, die uns das Bild der Herde zeigt sind Lehre und geistliche Leitung: die Gemeindeleitung trägt Sorge, dass die Herde gut ernährt wird, betet darüber, wo Gott mit der Gemeinde hin möchte und tut ihr Möglichstes, die Gemeinde dahin zu führen.

Zusammengefasst:
Aufgaben der Gemeindeleitung sind:
– Die Gemeinde in eine zweckmäßige Struktur bringen
– Geistliche Richtung und Ziele im Sinne Jesu vorgeben
– Schritte zur Erreichung dieser Ziele festsetzen
– Schutz vor Irrlehre
– Geistliches Wachstum gewährleisten
– Ressourcen verwalten
– Vertretung der Gemeinde vor Gott und Menschen

Diese Aufgaben sind natürlich zu vielfältig, um dauerhaft von einer Person wahrgenommen werden zu können. Das ist einer der Gründe, warum Gemeinde eine plurale Leitung braucht, also eine Leitung, die aus Mehreren besteht. Es ist auch ein Grund dafür, dass Leitung freisetzend sein muss, sie muss andere Leute nachziehen und zu Leitern machen.

7 Ihr wart auf dem richtigen Weg. Wer hat euch gehindert, weiter der Wahrheit zu folgen?
8 Was man auch gesagt hat, um euch zu überreden: es kommt nicht von dem, der euch berufen hat.
9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
10 Doch im Glauben an den Herrn bin ich fest davon überzeugt, daß ihr keine andere Lehre annehmen werdet. Wer euch verwirrt, der wird das Urteil Gottes zu tragen haben, wer es auch sei. (Galater 5,7-10 nach der Einheitsübersetzung)

Man muss den Galaterbrief an einem Stück lesen um die ganze Verzweiflung des alten Apostels mit zu bekommen. Immer wieder kam Paulus beim schreiben auf das eine Thema zurück: wie konnte es passieren, dass Gemeinden, die gut angefangen hatten einen so falschen Weg einschlugen?
In Vers 8 kommt Paulus auf ein Prinzip zu sprechen, das bei jedes Irrlehre entscheidend wichtig ist: sie fängt klein an und setzt sich dann nach und nach in der ganzen Gemeinde durch. Der Vergleich des Sauerteiges ist nicht neu, auch Jesus hat ihn immer wieder benutzt um zu zeigen, wie negative Veränderung funktioniert. Eine grosse, platte Lüge ist leicht zu erkennen. Kein Christ würde darauf reinfallen, wenn der Teufel mit einem Pferdefuss und Schwanz vor ihm stünde und sagen würde: “fall doch mal zurück!” Es passiert eher so, dass ein Gedanke kommt, der viel Wahrheit enthält und auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht erscheint. Mit der Zeit wird der Gedanke immer grösser und es kommen weitere Aspekte dazu, die ganze Sache wird schleichend immer absurder.
In der Politik spricht man von “Salamitaktik”. Stell Dir vor, du hast eine lange Salami im Kühlschrank und brauchst sie morgen für eine Party. Abends bekommst Du Hunger und denkst: “ein kleines Stück fällt doch gar nicht auf.” Du isst ein Stück, es fällt wirklich nicht auf. Nachher isst Du noch eins – man sieht immer noch nicht, dass die Wurst kürzer ist. So geht es immer weiter bis Du Dir beim letzten Zipfel denkst: “darauf kommt es auch nicht mehr an.”
So funktioniert der Sauerteig der Lüge auch: erst fällt es nicht auf, dass man einer fremden Stimme Glauben schenkt und irgendwann ist es zu spät.
Deshalb hat auch Jesus schon eindringlich vor Sauerteig gewarnt (Matthäus 16,6): er wusste, wie gefährlich er ist.

Seite 121 von 217« Erste...102030...119120121122123...130140150...Letzte »