19. November 2007 in theologie und gemeinde 4

Markus 4,26-29

Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.
Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.
Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. (Markus 4,26-29 nach der Einheitsübersetzung)

Dieses Gleichnis taucht nur bei Markus auf, es gibt also keine Parallelstellen.

In Markus 4,14 haben wir schon gelesen, dass der Same Gottes Wort ist. Dieser Same muss gesät werden, sonst gibt es keine Frucht. Was wir von Hause aus mitbringen (wie wir sind, erzogen wurden, uns fühlen, was wir an Talenten haben etc.) ist weniger wichtig als das, was Gott aus uns machen kann. Damit er etwas tun kann brauchen wir seinen Samen in unserem Leben. Als ich vor einiger Zeit einmal über diese Stelle betete, sagte Gott einen Satz zu mir den ich wohl in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen werde:
“der dumme Bauer betet im Sommer für die Frucht des Samens den er im Frühjahr nicht gesät hat.” Christen wundern sich oft darüber, dass sie nicht weiterkommen, nicht gesegnet sind, dies und jenes nicht haben und beten dafür, dass Gott es vom Himmel fallen lässt. “Wie kommt es, dass ich keine Freude habe? Keinen Frieden, keine Kraft, etc.?” Vielleicht kommt die fehlende Ernte ja von der fehlenden Saat. Wenn Gottes Wort die Saat ist, die in unserem Leben aufgehen soll, dann müssen wir diese Saat auch ausbringen. Es ist wichtig, Bibel zu lesen. Noch wichtiger ist es, über dem Wort zu meditieren, es einen Teil von uns werden zu lassen, denn das bringt nachher die Frucht.

Genauso wie der dumme Bauer beten viele Christen für eine Ernte für die sie nie gesät haben…

Es ist immer das selbe: der Same muss gesät werden, damit etwas wachsen und schliesslich Frucht bringen kann. “Die Erde bringt von selbst hervor” kann nicht als “automatisch” verstanden werden, denn zu der Zeit gab es keine Automaten und keine Maschinen. Für Jesus und seine Zeitgenossen bedeutete “von selbst” “ohne erkennbare Ursache” und wenn man etwas nicht erklären konnte, steckte Gott dahinter. Gott selbst bringt also das Wachstum hervor.
Als wir rasen gesät haben musste ich jeden Morgen und jeden Abend den Garten sprengen. Das ging so über eine Woche, etwa zehn Tage, ohne dass man irgendwas gesehen hätte, das wir Gras aussah. Bevor man eine Pflanze sehen kann, wächst sie in der Erde heran. Im geistlichen Leben ist es ähnlich: wir säen den Samen indem wir z.B. Bibel lesen oder Predigten hören, dann geschieht lange scheinbar nichts, während Gott sein Werk tut und irgendwann sehen wir einen kleinen Spross.

Während Gott seinen Teil tut, und der Same aufgeht und wächst, können wir uns auf die Ernte freuen. Christen sind oft depro während sie auf Gottes Segen warten. Wir sehen unser Leben wie es jetzt ist, statt das, was wir einmal ernten werden. Wir sollten uns lieber auf die Ernte freuen, die irgendwann ganz sicher kommen wird.

In einem Film, den ich neulich gesehen habe, spielte ein 12jähriger, kleinwüchsiger, behinderter Junge die Hauptrolle.
Der Film spielte in den 60er Jahren in Amerika und obwohl er kein christlicher Film war, beinhaltete er meiner Meinung nach sehr viel Wahres über Gottes Natur.
Dieser Junge war ausgesprochen pfiffig und hatte einen unbeirrbaren Glauben, dass er ein von Gott gebrauchtes Werkzeug und zu einer großen Heldentat bestimmt sei.
Da dieser Junge aber mit seiner Meinung nie zurückhielt, blieb es nicht aus, dass er des Öfteren, und gerade in seiner Gemeinde, aneckte.
So saß er regelmäßig im Büro des Pastors und sah sich mit Gesprächen über sein Verhalten konfrontiert.
In einem dieser Gespräche erzählte er dem Pastor von seiner Bestimmung, aber die Antwort des Geistlichen war die der Welt, nämlich dass es ja schön wäre dass sein Glaube ihm in seiner misslichen Lage behilflich wäre, er aber trotzdem „angemessen“ bleiben solle.
Am Ende des Films hat sich auf tragische Weise doch noch seine Bestimmung bewahrheitet.
Wie ist unser Glaube über uns und andere Menschen?
Ich glaube, dass Gott Großes mit seinen Kindern vorhat, egal wie die äußeren Umstände auch erscheinen mögen.
Und wenn Gott uns beruft, sollten wir nicht kleiner von uns und anderen Menschen denken als er.
Ach ja, das eine mal, weshalb der Junge mal wieder im Büro des Pastors saß, war seine Äußerung auf die Einladung des Pastors zu Kaffee und Kuchen nach dem Gottesdienst: „Wenn das einzige, was wir zu bieten haben Kaffee und Kuchen ist, sehe ich schwarz!“

Amen !!!!

Ein Gastbeitrag von Roland

17. November 2007 in theologie und gemeinde 2

Markus 4,24-25

Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben.
Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. (Markus 4,24-25 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 13,12 | Lukas 8,18

Jesus wollte seinen Leuten ein wichtiges Prinzip des Reiches Gottes weitergeben. Zudem eines, das nicht einfach zu verstehen ist. So ermahnt er seine Zuhörer genau auf das acht zu geben, was er ihnen sagt. “Hört genau zu, das ist wichtig!” Er erklärt ihnen, wie die Dinge in seinem Reich laufen, wir sollen nicht sparsam mit Gottes Reichtümern umgehen sondern sie motiviert raushauen. Das Mass mit dem wir anderen von dem abgegeben was Gott uns gegeben hat, ist das Mass nach dem wir wieder bekommen.
Wer sparsam gibt, der wird auch sparsam bekommen. Jeder von uns hat etwas von Gott bekommen womit er anderen etwas Gutes tun und sie segnen kann. Wenn wir das einsetzen und weiter geben wird es mehr werden, wenn wir es für uns behalten wird es weniger werden. Ich selber erlebe es so mit Erkenntnis. Am Anfang hatte ich wenig Ahnung von der Bibel, aber als ich das bisschen was ich hatte eingesetzt und es an andere weiter gegeben habe wurde es immer mehr. Gott lässt sich nicht lumpen, er segnet diejenigen, die andere segnen.

Deswegen ist es auch nicht ungerecht, dass denen die schon etwas haben noch mehr gegeben wird und diejenigen die wenig haben auch das bisschen noch verlieren werden. Wen jemand viel von Gott in seinem Leben hat weist das auf eine Motivation hin. Es ist ein Christ, der Gott viel von sich gegeben hat und das, was er bekommen hat noch in andere investiert hat. Jemand mit wenig hat beides nicht gemacht.
Wie viel Gott wir in unserem Leben haben ist nicht von Gott abhängig, der Schlüssel ist wie wir mit dem umgehen, was er uns gegeben hat. Der treue Verwalter bekommt immer mehr.

Lange Zeit bin ich bei Entscheidungen in eine Unsicherheit geraten, da ich mich nach dem Willen Gottes in meinem Leben und im allgemeinen fragte.
Was ist wie, wann, und warum der Wille Gottes?
Und da ich ein eher ungeduldiger Zeitgenosse war, wollte ich meine Antworten schön verpackt und sofort parat in meinen! Willen haben.
Dies war natürlich nicht gesegnet.
So drehte ich mich um mich selber, und kam nicht einen Schritt nach vorne.
Um dies dann irgendwann abzustellen, suchte ich neue Wege.
Und das war der Anfang, meine Erkenntnis über Gottes Willen in meinem Leben zu erlangen.
Heute, nach vielen Schritten, mal klein mal groß, mal zurück und wieder vor, habe ich für mich erkannt, dass ich Gottes Willen nur durch seinen Heiligen Geist in mir erkennen kann.
Dafür muss ich dem Heiligen Geist in mir Raum schaffen.
Er lässt mich sehen was Gott vor hat, egal wie mein Gefühlsleben aussieht, oder was ich darüber glaube.
Ist mein Glaube zu klein, bitte ich, dass Gott, mir in meinem Unglauben helfen soll, wie der Vater des besessenen Jungen, dem die Jünger nicht helfen konnten.
So gehe ich Schritt für Schritt weiter nach vorne, mal kleinere Schritte, mal größere, aber immer seltener zurück.
Danke Gott !

wieder ein Gastbeitrag von Roland

15. November 2007 in theologie und gemeinde 0

Markus 4,21-23

Er sagte zu ihnen: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter?
Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt.
Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! (Markus 4,21-23 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 5,14-16 | Lukas 8,17 und 11,33 | (Johannes 8,12)

Um diese Stelle zu verstehen ist es sinnvoll, die Parallelstelle bei Matthäus zu lesen. Wir können davon ausgehen, dass Matthäus das Markusevangelium kannte als er seine Version der Geschehnisse niederschrieb. Vermutlich hat er deswegen einige Stellen ergänzt an denen ihm Markus zu undeutlich vorkam.
Matthäus schreibt, dass wir das Licht der Welt sind. Wenn Jesus in unserem Leben ist dann haben wir etwas, das auf keinen Fall verborgen bleiben darf. Das Licht des Evangeliums muss leuchten und nicht geheim gehalten werden. Nicht über Jesus zu reden wenn wir mit ihm leben ist genauso dumm wie eine Lampe an zu zünden und dann einen Eimer drüber zu stellen, dass man sie nicht sehen kann.
Für uns Deutsche ist das nicht ganz so klar, wie Jesus es gesagt hat, denn Glaube wird bei uns oft als eine Privatsache gehandelt über die man nicht spricht. Bei Jesus war das anders, er lehrte seine Jünger ihre Hoffnung in die Welt heraus zu schreien um auch anderen eine Chance zu geben Gott kennen zu lernen.
Es wird ohnehin alles Geheime mal sichtbar werden. Spätestens am Jüngsten Tag, wenn Gericht gehalten wird, wird alles offensichtlich sein.

Ich starte heute eine kleine Reihe mit Gastbeiträgen meines Freundes Rock’n’Roland. Wir machen schon seit einiger Zeit zusammen Musik bei Schandpfahl und in letzter Zeit auch als WorshipMonkeys. Neulich sassen wir zwischen zwei Gottesdiensten in Remscheid bei subway, aßen ein Sandwich, erfreuten uns der Illusion etwas gesundes zu essen und er zeigte mir ein paar Texte, die er ein paar Tage früher geschrieben hatte.
Sie haben mir gefallen und wir haben ausgemacht, dass ich sie hier mal veröffentliche, damit sie ein paar Leute zu Gesicht bekommen. Bitte kommentiert sie einfach mal, er liest die Kommentare.

Andersgläubige

Oftmals erlebe ich, wenn es um das Thema Andersgläubige geht, wie sich die Haltung der Menschen in eine wütende, zornige und manchmal sogar hasserfüllte Halsstarrigkeit verwandelt.
Aber gerade von Wut, Zorn und Hass will mich Jesus befreien.
Ich glaube, wenn wir das liebevoll, ehrlich und – wenn es die Situation erfordert – auch bestimmt weitergeben, was Jesus für uns und die Menschheit errungen hat, werden wir mehr Mauern zerbrechen, als es jemals eine Antiterrorbombe getan hat und tun wird.

13. November 2007 in theologie und gemeinde 8

Markus 4,1-20

1 Ein andermal lehrte er wieder am Ufer des Sees, und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
2 Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen:
3 Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.
4 Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.
5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;
6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht.
8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.
9 Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!
10 Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse.
11 Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt;
12 denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.
13 Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen?
14 Der Sämann sät das Wort.
15 Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde.
16 Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf;
17 aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall.
18 Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar,
19 aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht.
20 Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. (Markus 4,1-20 nach der Einheitsübersetzung)

Parallel: Matthäus 13 | Lukas 8

Das Gleichnis vom Ackerboden ist eine der bekanntesten Geschichten Jesu. Sie sagt sehr viel über Menschen aus und darüber, wie wir Gottes Wort aufnehmen. Jesus sprach hier nicht einfach über Ackerbau, er benutzte den Ackerbau lediglich als Bild. In diesem Bild ist der Same Gottes Wort und das Ackerfeld sind wir, die Menschen. Was kann man tun, damit Gottes Wort in unserem Leben Frucht bringt und nicht einfach spurlos an uns vorbei geht?
Die Zuhörer haben das Gleichnis damals nicht verstanden und ich bin unsicher, ob wir es heute verstehen würden wenn wir nicht die Auslegung kennen würden, die Jesus selber gegeben hat. Gleichnisse sind nicht immer einfach zu verstehen, überhaupt ist vieles, was Gott uns sagt nicht einfach.
Wenn man etwas nicht versteht, dann hilft es einfach mal nach zu fragen. Jakobus sagt, dass Gott gerne jedem Weisheit gibt, der sie braucht (Jakobus 1,5). Der Unterschied zwischen den Jüngern und denen, die abgezogen sind ohne auch nur eine Idee zu haben, was Jesus meinte ist nicht, dass die Jünger klüger waren; sie verstanden so wenig wie alle anderen. Aber die Jünger sind dran geblieben, sie liessen sich nicht frustrieren sondern sprachen Jesus an und wollten wissen, was er meinte. Das ist auch heute noch einer der grössten Unterschiede zwischen Menschen mit einem intensiven Jesusleben und Menschen, die wenig von Gott haben: die Motivation Hindernisse zu überwinden um von Jesus zu lernen.

der Weg – verstehen
Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören (aber nicht verstehen), aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. (Markus 4,15) [Matthäus, der dieselbe Geschichte überliefert, fügt hinzu, dass sie es zwar hören, aber nicht verstehen]

Es ist möglich, Worte zu hören, aber nicht zu verstehen. Das Evangelium ist an sich nicht schwierig, es ist keine besondere Intelligenz nötig, um Gottes Wort zu verstehen. Aber Jesus spricht hier auch nicht von Intelligenz, denn es geht nicht darum, Gottes Wort mit dem Kopf zu verstehen, sondern mit dem Herzen. Es ist ein riesen Unterschied zu wissen, dass Gott die Welt liebt oder ohne den Schatten eines Zweifelns im Herzen zu haben, dass er mich liebt. Das eine ist graue Theorie und verändert kein Leben, das andere kann ein Leben völlig umkrempeln.
Man merkt, wenn man von Gottes Wort tief erwischt wird. Als der auferstandene Jesus einigen Jüngern begegnete und ihnen die Bibel auslegte, sagten sie: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg, als er uns die Schrift öffnete? – Lukas 24,32
Gottes Wort verändert uns wenn es in unseren Herzen und Köpfen brennt.

der Fels – vertreten
Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf;
aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. (Markus 4,16-17)

Nachdem man das Wort verstanden hat, ist es wichtig, dazu zu stehen. Oft ist das erheblich schwerer als es klingt. Anstoss nehmen heisst, sich von dem Wort wieder abzuwenden um der Menschen willen.
Gottes Wort kann keine Wurzeln schlagen, wenn wir nicht stabil genug sind, auch gegen die Meinung anderer dazu zu stehen. Manche Menschen hängen immer ihr Fähnchen nach dem Wind. Eine Predigt versetzt sie in helle Begeisterung, aber wenn sie wieder zuhause sind oder in der Schule oder auf der Arbeit, wenden sie sich genauso schnell wieder von Jesus ab, wie sie sich gerade noch zu ihm hingewendet haben.
In einem solchen Menschen kann sich das Wort nicht entfalten, denn es dauert seine Zeit, bis aus dem Samen die Frucht hervorkommt. Frucht kommt durch Glauben und Geduld (Hebräer 6,12). Wir müssen Gott diese Zeit geben und nicht zwischendurch wegen der Umstände wieder aufgeben. Oft ist es so, dass es erst mal hart wird nachdem Gott zu uns gesprochen hat. Wir werden nicht selten gerade in den Bereichen bedrängt in denen wir von Gott angesprochen wurden. Dann heisst es durch zu halten und nicht auf zu geben,

die Dornen – verdauen
Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar,
aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht. (Markus 4,18-19)

Sorgen sind Gedanken, um die wir uns ständig drehen und die dadurch jede Beschäftigung mit Gott verhindern. Man kann seine Kapzität eben nur einmal einsetzen. Entweder für Gott und das Wachstum im Verständnis seines Wortes oder in Gedanken an etwas anderes. Das Wort braucht nicht nur Zeit zum Wachsen, es braucht auch Pflege.
Jeder, der einen Garten hat, weiss wie schwer es ist Pflanzen ordentlich wachsen zu lassen. Manchmal muss man die kleinen Pflänzchen an Stöcke binden, oft muss man wässern, düngen usw. Ebenso ist es mit Gottes Wort. Man muss sich damit beschäftigen, darauf herumkauen, es in Gedanken bewegen.

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen; sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetze forscht Tag und Nacht. – Psalm 1,1-2

Forschen bedeutet hier so etwas wie angestrengtes Nachdenken. Das hebräische Wort kann auch mit „murmeln“ übersetzt werden, also ein so tiefes Nachdenken und Meditieren über Gottes Wort, dass man anfängt, laut zu denken und in Gedanken vor sich hin zu reden.
Es geht also letztlich darum, bei Gottes Wort zu bleiben und es immer tiefer in sich eindringen zu lassen.

Der letzte Boden ist der gute Boden, ein Boden mit weniger Disteln, Wegen, Dornen und Steinen. Der gute Boden hat nicht mehr als die anderen, er hat weniger. Es sind nicht ein paar besonders gesegnete Menschen, die in ihrem Leben viel mit Gott erleben weil sie von Haus aus gute Vorraussetzungen mit bringen. Tatsächlich geht es nicht um unsere Voraussetzungen sondern um das, was Gott aus uns machen kann wenn wir ihn wirken lassen. Wir sind nur der Boden, das was wirklich zählt ist der gute Same, der gesät wird.

10. November 2007 in theologie und gemeinde 1

Markus 3,31-35

Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen.
Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir.
Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?
Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. (Markus 3,31-35 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 12,46-50 | Lukas 8,19-21 | Johannes 15,14

Auf den ersten Blick klingt es ganz schön unhöflich, was Jesus hier über seine Familie sagt. Gerade dass er es über seine Mutter sagte muss für die Anwesenden schon ein Schock gewesen sein. So sprach man nach israelischer Sitte ganz bestimmt nicht über seine Mutter! Nicht nur die Kultur, auch Gottes Wort gaben vor, dass man seine Eltern ehren soll. In den zehn Geboten heisst es: “ehre Vater und Mutter.”
Jesus hat oft seine Zuhörer mit dem geschockt was er sagte. Das war nötig um ihnen eine Wirklichkeit zu zeigen die ganz anders ist als die Wirklichkeit die sie kannten. Jesus sprach selten von dieser Welt, in den meisten Fällen redete er von Gottes Reich. Bei Gott gehen die Uhren anders. In seinem Reich sind unsere nächsten Verwandten nicht diejenigen mit denen wir denselben Nachnamen haben sondern diejenigen, die mit demselben Gott am Start sind wie wir. Wer mit Jesus lebt hat einen neuen Vater im Himmel (s.a. Matthäus 23,9) und eine ganz neue Familie mit Jesus selbst als grossem Bruder.
Das ist die Realität in der wir leben und die uns mehr bestimmt als alles irdische. Vielleicht war es wirklich ein etwas unhöflicher Einstieg, aber Jesus nahm gerne jede Gelegenheit wahr um über Gottes Reich zu predigen und es waren bestimmt gerade diese Beispiele, die den Zuhörern hängen geblieben sind.

zum weiterlesen: die zehn Gebote stehen im 2.Mose 20,1-20

9. November 2007 in theologie und gemeinde 37

Allgegenwart

Vor Monaten hat Gott mich auf eine Reise geschickt: „lerne meine Salbung kennen“, habe ich von ihm gehört. Das Wort „Salbung“ hatte bis dahin keinen besonderen Stellenwert in meinem Leben gehabt. Es taucht auch im Neuen Testament nicht einmal an einer handvoll Stellen auf. Ich kannte das Wort natürlich und hatte auch schon hier und da was darüber gehört, aber ich konnte eigentlich nicht viel damit anfangen.
Das erste was ich lernte war, dass die Salbung im Grunde der Heilige Geist ist (s.1.Johannes 2), aber man das Wort eher benutzt als eine „übernatürliche Befähigung durch den Heiligen Geist“ (1|2). So gibt es Lehrer die z.B. eine Predigtsalbung oder eine Heilungssalbung unterscheiden. Für meinen Zusammenhang ging es natürlich von Anfang an um die Heilungssalbung.

Es gibt einige Situationen in meinem Dienst, in denen ich deutlich gespürt habe, wie die „Salbung geflossen ist“. Es war deutlich, dass unter Gebet mit Handauflegung, eine Kraft von mir zu der anderen Person floss. Dabei ging es nicht immer um Heilung, aber die Kraft hatte immer einen Effekt. In Markus 5 ist eine Geschichte beschrieben, die dieses Prinzip deutlich zeigt: eine kranke Frau berührt im Glauben Jesus von hinten und wird er geheilt. Er hat in der Menschenmenge ihre Berührung nicht gespürt, wohl aber dass eine „Kraft von ihm ausging“.

Nachdem ich mich an diese Gelegenheiten erinnert habe und einen gewissen Begriff davon bekommen hatte, was die Salbung ist, wollte ich natürlich lernen immer in dieser Kraft zu dienen. Dabei half es mir, mich zu beobachten, wenn ich in der Salbung gelehrt habe. Lehre ist meine grösste Gabe und da liegt auch meine stärkste Salbung (Gabe und Salbung scheinen zusammen zu gehören, vielleicht kann man die Begriffe sogar austauschen). Ich lehre nicht immer in der Salbung, aber ich weiss, wann ich es tue. In der Salbung zu lehren fühlt sich anders an und ma kann es auch in den Gesichtern der Zuhörer sehen ob man in der Salbung oder ausserhalb von ihr lehrt. Es ist eine andere Kraft zur Veränderung da, wenn etwas in der Salbung geschieht. Immer wieder ist in den Evangelien die Rede davon, dass die Menschen sich über die Vollmacht Jesu beim predigen wunderten. Das ist es, was die Sabung macht.
Nachdem ich wusste, wie es sich beim predigen anfühlt, in der Salbung zu dienen, hatte ich ein Modell für andere Dienste und hatte immerhin eine Vorstellung, wie man in der Heilungssalbung arbeitet oder wie es sich anfühlen wird, in ihr zu dienen.

Dann hörte ich mehrere Leute darüber reden, dass man Salbungen unterschiedlich wahrnehmen kann. Da es nur einen Heiligen Geist gibt, kann ich mir denken, dass es auch nur eine Salbung gibt, aber dass es eine andere Sache ist, wie wir diese Salbung wahrnehmen. Jemand sagte, dass die Heilungssalbung „hochfrequent“ ist, was ich immer noch nicht ganz einordnen kann. Kenneth Hain hatte einmal von Gott gehört, dass er die Salbung in seinen Gottesdiensten nicht so sehr für „Effekte“ wie umfallen, lachen usw. ver(sch)wenden solle sondern lieber für Heilung. Da habe ich lange drüber nachgedacht.
Ich empfinde Gott oft auf eine seelische Weise mit Breitheit im Geist, lachen, manchmal umfallen. Wenn ich für andere bete erleben sie Gott oft auf eine körperliche Weise: ihnen wird z.B. sehr heiss (was ich selber nie so erlebt hatte). Es ist derselbe Geist, den der eine so, der andere so erlebt. Ich habe mir vorgenommen es zu üben, nicht immer dieselben Sachen von Gott zu empfangen sondern Gottes unterschiedliche Wirkungen kennen zu lernen. Also habe ich jedes Mal, wenn Gott „da“ war (natürlich ist er immer da, aber manchmal ist es auch besonders) versucht, ihn nicht seelisch sondern körperlich zu spüren. Das Ergebnis war, dass ich nun diese Hitze auch kennen lernte.

Als ich nun bei besagtem Lobpreisgottesdienst war lernte ich noch ein weiteres Moment der Salbung kennen, was mich auch zu diesem Post inspiriert hat. Als für mich gebetet wurde spürte ich sofort eine starke Gegenwart Gottes. Das erste, was dann kam war Erkenntnis. Ich begann Dinge zu begreifen. Das abgefahrene war aber, dass ich wusste, dass Gott etwas anderes tun wollte als mir Dinge zu erklären. Ich habe mich dann auf die körperlichen Symptome der Salbung konzentriert und auf einmal merkte ich, wie der Geist meinen Kopf und Nacken, dann die Wirbelsäule hinunterlief wie Wasser. Das war super und alle Verspannungen im Rücken waren danach weg.
Offenbar ist also meine Hauptwahrnehmung des Heiligen Geistes der „Geist von Weisheit und Erkenntnis“ von dem Paulus in Epheser 1 berichtet. Es funktioniert IMMER, dass ich geistliche Erkenntnis bekomme. Will ich etwas anderes von Gott empfangen ist diese Manifestation aber eher hinderlich.

Ich habe verstanden, dass Gott allgegenwärtig ist. Es ist nicht eine bestimmt Salbung, die im Raum ist sondern Gott selbst und damit sein ganzes Reich und alles, was er tun kann. Wenn ich den Geist auf eine Weise erlebe, dann scheint es möglich zu sein, ihn auch auf eine andere Weise zu erleben. Das ist wichtig für jeden, der Umgang mit dem Heiligen Geist lernen will. Ich vermute (ich habe es noch nicht genügend getestet), dass die Gegenwart Gottes immmer alles mit sich bringt und dass wir selber entscheiden, was wir von Gott bekommen. Es hängt davon ab ob wir gelernt haben zu empfangen und die „Salbungen zu unterscheiden“.

Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?
Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.
Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.
Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.
Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.
Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;
wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.
Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. (Markus 3,22-30 nach der Einheitsübersetzung)

Parallel: Matthäus 12,22-32 / Lukas 11,14-23.

Auch wenn es neulich erst einen Eintrag zur Sünde gegen den Heiligen Geist gab poste ich diesen um in der Markus-Chronologie zu bleiben.

Ich habe schon viele Christen getroffen, die mit der Angst leben, den Heiligen Geist gelästert zu haben. Gewöhnlich sind es gerade diejenigen, die sich am meisten bemühen Jesus nachzufogen. Ich kenne das selber, als junger Christ hatte ich eine fürchterliche Angst davor, eine Sünde begangen zu haben, die Jesus mir beim besten Willen nicht vergeben könnte.

Wenn es Dir so geht möchte ich dich erst einmal beruhigen: Du hast den Geist nicht gelästert und wirst keine Sünde begehen, die Gott nicht vergeben könnte. Ich möchte noch etwas Zeit nehmen um das zu begründen.

Es ist beim Bibel lesen immer wichtig zu beachten mit wem gerade gesprochen wird. Das kann den Sinn einer Passage völlig verändern. Wenn ich zu meiner Frau sage, dass ich sie liebe ist das vollkommen in Ordnung, wenn ich zur Frau meines Freundes sage riskiere ich Schläge und übertrete Gottes Regeln.
Jesus sprach zu Pharisäern, die entweder mit seiner Lehre nicht klarkommen, oder aber damit, dass er einen Besessenen von einem Dämon befreit hat. Es ist schon einmal beruhigend, dass Jesus hier nicht mit seinen Jüngern sprach, die den Heiligen Geist gelästert haben, sondern mit seinen Feinden. Kein Kind Gottes, das den Herrn liebt, könnte den Heiligen Geist lästern. Wenn Du ein Kind Gottes bist ist das ein sicheres Zeichen, dass Gott Dir vergeben hat, egal was Du vor Deiner Bekehrung getan hast.
Gläubige werden an keiner Stelle des Neuen Testamentes aufgefordert, den Geist nicht zu lästern. Niemand, der mit Jesus lebt, würde so etwas tun. Wir sollen den Geist nicht auslöschen (1.Thessalonicher 5,19) oder betrüben (Epheser 4,30), aber das ist etwas völig anderes.

Das griechische Wort für „lästern“ heisst blasphemeo, von ihm leitet sich das deutsche Wort „Blasphemie“ ab. Im Neuen Testament bringt das Wort fast immer eine direkte oder indirekte Haltung gegenüber einer Person zum Ausdruck. Es geht hier also nicht darum, mal einen schlechten Witz über den Heiligen Geist zu machen, sondern um eine Haltung Gott gegenüber.
Hier geht es nicht um eine Tat, sondern um eine generelle Haltung Gott gegenüber.
Es geht darum, ob wir Gottes Herrschaftsanspruch an unser Leben anerkennen oder ob wir davon ausgehen, unseres eigenen Glückes Schmied zu sein und unser Leben auch ohne Gott auf die Kette zu kriegen. Die Haltung, die hinter dem Lästern steht, ist eine eindeutig hochmütige, die bewusst versucht, Gottes Werke schlecht zu machen.
Blasphemeo hat immer den Sinn, etwas wissentlich schlecht zu machen.
Bedenken wir, dass die Pharisäer wohl wussten, wen sie vor sich hatten. Sie hatten die Schriften des Alten Testamentes ihr Leben lang studiert. Sie hätten den Messias erkennen müssen; dennoch schrieben sie dieses Wirken dem Teufel zu.

Die Sünde gegen den Geist zu begehen bedeutet also, wissentlich ein Wirken Gottes dem Satan zuzuschreiben.
Das erklärt auch, warum die Sünde unvergebbar ist. Man muss schon weit von Gott entfernt sein, um seine übernatürlichen Taten dem Teufel zuzuschreiben. Busse hat immer etwas mit Einsehen und oft auch Zerbruch zu tun. Wenn jemand so weit von Jesus entfernt ist, dass er ein Wirken des Heiligen Geistes zwar noch erkennt, aber es dennoch nicht anerkennt und darüber lästert, kann man schon davon ausgehen, dass er ein sehr hartes Herz hat, das keine Busse mehr tut.
Paulus schreibt von sich, dass er selber mal diese Haltung Gott gegenüber hatte, dass er auch ein Lästerer war (1.Timotheus 1,13) der vor seiner Bekehrung sogar Christen mit Gewalt zur Lästerung gezwungen hat (Apostelgeschichte 26,11). Trotzdem ist ihm vergeben worden. Die Sünde gegen den Heiligen Geist wird nicht deshalb nicht vergeben, weil Gott sie nicht vergeben will, sondern weil der Mensch keine Vergebung mehr sucht. Wenn selbst ein Wunder ihn nicht mehr erreicht, wie soll Gott ihn dann erreichen?

Leider machen wir aber auch heute noch die Erfahrung, die Jesus gemacht hat. Die Haltung der Menschen Gott gegenüber ist so verhärtet, dass sie Gottes Wirken wegrationalisieren und anderen Faktoren zuschreiben. Natürlich würde heute niemand mehr sagen, dass ein Wirken Gottes vom Teufel ist. Dazu sind wir viel zu „aufgeklärt“! Heute sehen die Erklärungen anders aus, wirken aber ebenso absurd: Selbstheilungskräfte, Einbildung, Zufall, kosmische Strahlung, selbst Aliens und anderer Unsinn werden ins Feld geführt, um nur nicht die einzige Erklärung zuzulassen, die logisch ist: dass Gott noch heute wirkt. Nicht sein kann, was nicht darf!

Seite 146 von 217« Erste...102030...144145146147148...160170180...Letzte »