17. November 2007 2
Markus 4,24-25
Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben.
Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. (Markus 4,24-25 nach der Einheitsübersetzung)
parallel: Matthäus 13,12 | Lukas 8,18
Jesus wollte seinen Leuten ein wichtiges Prinzip des Reiches Gottes weitergeben. Zudem eines, das nicht einfach zu verstehen ist. So ermahnt er seine Zuhörer genau auf das acht zu geben, was er ihnen sagt. “Hört genau zu, das ist wichtig!” Er erklärt ihnen, wie die Dinge in seinem Reich laufen, wir sollen nicht sparsam mit Gottes Reichtümern umgehen sondern sie motiviert raushauen. Das Mass mit dem wir anderen von dem abgegeben was Gott uns gegeben hat, ist das Mass nach dem wir wieder bekommen.
Wer sparsam gibt, der wird auch sparsam bekommen. Jeder von uns hat etwas von Gott bekommen womit er anderen etwas Gutes tun und sie segnen kann. Wenn wir das einsetzen und weiter geben wird es mehr werden, wenn wir es für uns behalten wird es weniger werden. Ich selber erlebe es so mit Erkenntnis. Am Anfang hatte ich wenig Ahnung von der Bibel, aber als ich das bisschen was ich hatte eingesetzt und es an andere weiter gegeben habe wurde es immer mehr. Gott lässt sich nicht lumpen, er segnet diejenigen, die andere segnen.
Deswegen ist es auch nicht ungerecht, dass denen die schon etwas haben noch mehr gegeben wird und diejenigen die wenig haben auch das bisschen noch verlieren werden. Wen jemand viel von Gott in seinem Leben hat weist das auf eine Motivation hin. Es ist ein Christ, der Gott viel von sich gegeben hat und das, was er bekommen hat noch in andere investiert hat. Jemand mit wenig hat beides nicht gemacht.
Wie viel Gott wir in unserem Leben haben ist nicht von Gott abhängig, der Schlüssel ist wie wir mit dem umgehen, was er uns gegeben hat. Der treue Verwalter bekommt immer mehr.
Bianca schrieb am
17. November 2007 um 10:30Du hast vollkommen recht! Ich bin jemand, der gerne Geld „hortet“ für schlechte Zeiten, ich bin jemand der denkt „warum soll ich die und die Freunde wieder zum Abendessen einladen, sie könnten auch mal Geld ausgeben und mich einladen.“
Ich denke „Warum soll ich heute wieder jemandem Komplimente machen, mir macht ja auch niemand ein Kompliment.“
Und dann merke ich, mein Herz wird immer enger. Ich werde unzufrieden, geizig und rechne alles auf.
Dabei sind genau die o.g. Dinge, die Sachen, die Gott mir gegeben hat, um anderen Gutes zu tun.
Wir haben genug Geld, ich behaupte einfach mal wir haben viel Geld. Ich lade gerne Leute zum Essen ein, man hat dabei so eine herzliche und echte Gemeinschaft.
Und ich mache gerne Komplimente, weil mir viel Positives bei anderen auffällt und ich es liebe Menschen zu zeigen, wie toll sie sind!
Danke für deinen Beitrag Storch, es war mir ein längst fälliger Gedankenanstoß!
storch schrieb am
17. November 2007 um 11:31hey bianca, lass dem bitte freien lauf, all dem einladen und ermutigen – wir brauchen das!!