Ich starte heute eine kleine Reihe mit Gastbeiträgen meines Freundes Rock’n’Roland. Wir machen schon seit einiger Zeit zusammen Musik bei Schandpfahl und in letzter Zeit auch als WorshipMonkeys. Neulich sassen wir zwischen zwei Gottesdiensten in Remscheid bei subway, aßen ein Sandwich, erfreuten uns der Illusion etwas gesundes zu essen und er zeigte mir ein paar Texte, die er ein paar Tage früher geschrieben hatte.
Sie haben mir gefallen und wir haben ausgemacht, dass ich sie hier mal veröffentliche, damit sie ein paar Leute zu Gesicht bekommen. Bitte kommentiert sie einfach mal, er liest die Kommentare.

Andersgläubige

Oftmals erlebe ich, wenn es um das Thema Andersgläubige geht, wie sich die Haltung der Menschen in eine wütende, zornige und manchmal sogar hasserfüllte Halsstarrigkeit verwandelt.
Aber gerade von Wut, Zorn und Hass will mich Jesus befreien.
Ich glaube, wenn wir das liebevoll, ehrlich und – wenn es die Situation erfordert – auch bestimmt weitergeben, was Jesus für uns und die Menschheit errungen hat, werden wir mehr Mauern zerbrechen, als es jemals eine Antiterrorbombe getan hat und tun wird.

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18 Kommentare

  1. mmh in hinsicht anders gläubiger finde ich die geschichte von elia mit dem altar auf dem berg karmel gut ist zwar sehr gewaltätig aber irgendwie gut

  2. da haben sich die prinzipien der behandlung ja schon etwas verändert zwischen dem AT und dem NT..

  3. der Leib Christi in Deutschland zerfleischt sich ja schon bei den „Gleichgäubigen“, wenn man an den Umgang zwischen den Denominationen oder sogen. „Fraktionen“ denkt. Da werden schon gerne Seitenhiebe verteilt, gestichelt und Gnade bleibt da aussen vor.
    Woher soll dann die Liebe für die „Andersgläubigen kommen?

  4. Was mir einfach so ander Geschicht gefällt ist das Gott die Andersgläubigen bloss stellt und nicht Elia. Ich finde es auch wichtig jeden menschen so zu akzeptieren wie er ist, aber die Andrsgläubigen sollen feuer vom Himmel auf meinem Altar sehen!

  5. amen! da kann ich nur beipflichten.

  6. Subway Remscheid…
    Kenn´ich gar nicht…

    Björn S. 🙁

  7. macht nichts, björn. kennste einen, kennste alle.

  8. okidoki!! 🙁
    sehen uns also evtl.am WE in Remscheid…

    *world wide pizza is in your land*

    Björn S.Dillenburg(Dillkreis)

  9. hallo zusammen,

    als verfasser des von euch kommentierten textes, würde ich euch gerne zur antwort stehen. zuerst einmal freue ich mich über eure kommentare.

    @ norbi
    hochachtung, mit welchem feuer du gottes heilige und einzigartige stellung, gegenüber allen anders gläubigen, verteidigst.
    diese aussage wollte ich auch definitiv nicht untergraben.
    trotzdem steht für mich fest, das wir allen menschen, ganz gleich welcher glaubensrichtung, politischer einstellung, oder neigung, das evangelium des heils durch unseren herrn jesus christus nahebringen sollen.
    und wenn wir anders gläubige als unsere feinde bezeichnen, dann denke ich daran, was jesus uns zum rechten vergelten nahelegt, nämlich die feindesliebe!
    auch kämpfen wir nicht gegen fleisch und blut, sondern gegen mächte und gewalten der finsternis.

    @masp
    die liebe für alle menschen, sollten wir doch aus dem heiligen geist bekommen.
    denn wir haben nicht einen geist der furcht, sondern der kraft, liebe und besonnenheit bekommen.
    wo ich dir leider recht geben muß, ist die feststellung, das wir christen uns gegenseitig nicht die liebe angedeihen lassen, die wir als ein leib eigentlich haben müssten.
    da haben wir christen (da muss ich mich leider anschließen) doch noch vieles zu lernen. ist aber noch nicht aller tage abend.
    kommt auch auf die motivation an, weshalb wir verschiedener meinung sind.

    @björn
    vielleicht bist du am sonntag in remscheid. würde dich gerne kennen lernen.

    @storch
    kennste einen, kennste alle (subway).
    mal wieder äußerst treffend.

    euch allen gottes fetten segen
    in liebe
    roland

  10. @ roland

    sag mal bist du der Sänger von der Band? Hab euch mal in Remscheid gesehen / gehört – das war sehr geil!!

    Also das Thema Andersgläubige hat mich immer sehr beschäftigt, da ich viele Jahre die vedischen Schriften studiert habe und lange unter Hindus und unter Muslimen gelebt habe und feststellen musste: Die haben uns einiges vorraus, was Gastfreundschaft, Genügsamkeit, Demut usw. angeht und wir sehen da als Christen im Gesamten irgendwie gar nicht so gut aus. Als ich z.B. nach neun Monaten aus Afrika zurück kam, kam mir echt die Suppe hoch, als ich diese feiste Gottlosigkeit fett und hohl an den spanischen Stränden liegen sah (am besten noch die Titten und den Fressbauch raushängend…) die dann Sonntags in den überdimensional aufgetakelten Kirchen plötzlich zu braven Christen mutieren…

    Wieviel Licht z.B. in den Augen der ärmsten Hindus leuchtet, die dich begrüssen mit „namaste! – ich ehre das Licht in dir“ und die ohne zögern mit dir aus ihrer Armut heraus alles teilen – wow, da kann man echt was lernen – das haut dich um!!

    Leider sind diese Völker oft auch durch den christl. Konolialismus, Missionare usw. so sehr geprägt, dass ein durchdringen des Evangeliums oft sehr schwierig ist. Aber wenn du in der Liebe Jesu zu ihnen kommst, haben sie mich/uns immer als einen von ihnen aufgenommen..
    Also bevor ich hier noch lange rumlaber – ich meine, wir müssen da auch sehr respektvoll rangehen, um im interreligiösen Dialog nicht wie die Besserwessis blöd auszusehen…

    Für mich ist und war immer ein Schlüssel dazu mit allen Menschen entspannt und intensiv umzugehen, sie als meine Brüder + Schwestern zu sehen – zwar „nur im Fleisch“ -aber immerhin, Gott hat sie geschaffen!

    Mir gefallen auch deine Statements hier sehr gut…und das Ding wird in unserer multikulti-globalen Welt immer aktueller!

    Segen
    Bento

  11. @ Bento

    „Wieviel Licht z.B. in den Augen der ärmsten Hindus leuchtet, die dich begrüssen mit “namaste! – ich ehre das Licht in dir” “

    Im Ernst – so begrüßen die sich?! Krass! Da können wir uns definitiv eine Scheibe von abschneiden. Mir kommt mittlerweile so einiges hoch, wenn ich merke, wieviel Animositäten es innerhalb einer Gemeinde geben kann. Ich behaupte nicht, dass ich es schon verstanden hätte, aber ich versuche, wenn ich jemanden schon nicht an sich mögen kann, wenigstens „das Licht in ihm“, nämlich Christus in ihm zu lieben…

  12. @bento
    hallo bento,
    ja ich bin der sänger von schandpfahl. schön das es dir gefallen hat.
    freue mich über dein kommentar, da ich schon öfter deine einträge in
    storchs blog sehr gut fand. vielleicht können wir uns auch einmal kennen lernen, da du scheinbar ab und zu in remscheid bist. würde mich sehr freuen.
    wir (schandpfahl)nehemen im moment eine cd auf. wenn wir damit durch sind, lasse ich dir über den storch eine zukommen. aber hier ist dann wohl eine der früchte des hlg geistes gefragt, nämlich die geduld.
    danke, für deine tollen statements, davon kann ich noch viel lernen.
    evtl. bis bald
    roland

    @königstochter
    wo wir gerade beim lernen sind.
    wie ich schon bei meinem letzten eintrag
    geschrieben habe, muss ich dies, im umgang mit anderen christen, auch noch reichlich tuen.
    aber wir können uns ja gegenseitig ermutigen, und weiter nach vorne bringen.
    ich bin dankbar, das ich so bewundernswerte geschwister habe, die mir in vielen dingen vorbild sind.
    amen

  13. Ich wäre am Sonntag sehr gerne im Gottesdienst in Remscheid.Müßte dann aber wo übernachten?Gibt es einen Schlafplatz von Sa. auf So. für eine Nacht?Isomatte und Schlafsack hab ich im Wagen.

    Björn S.

  14. @ Köto
    ich halte es für ziemlich natürlich, dass es die ein oder andere Animosität innerhalb einer Gemeinde gibt. Gott hat sein Kostbarstes ja nicht für die Helden dieser Welt gegeben, sonst wäre die Erlösung an mir ziemlich knallig vorbeigeschrabbt. Mir hilft meist, wenn ich Geschwister nervig finde, Gott zu bitten, dass ich sie mit seinen Augen sehen kann. Das ist echt spannend, so sind aus ganz Seltsamen, schon treue unschätzbare Freunde geworden. So ist Gott.

  15. @ köto
    „…Scheibe abschneiden“ – am besten gleich das ganze Brot!! 😉
    ich meine nat. nur den Umgang usw. – Hinduismus ist ein krasser Götzen-Tralala – aber die Spiritualität und Hingabe ist ein Hammer!!

    …wie gafällt dir der arabische Abschiedsgruss: Mögen die glücklichen Tage deines Lebens so zahlreich sein wie die Kiesel im Bach..
    Ich hab da z.B. einen musl. Geistlichen kennengelernt – der Typ hat geleuchtet!!

    @ roland
    ..naja ab und zu in Rem. ist übertrieben, ich war einmal da! 🙂
    Wohne ein bisschen weiter weg, aber die ganze Sache dort hat mich sehr gut geflasht!
    Das mit der CD ist ein Wort – ich freu mich drauf!
    …wenn ich näxtes Mal in D-land bin komm ich vorbei und wir machen ne Session!

    Fetten Segen
    Bento

  16. @bento
    das ist auch ein wort!
    freu mich drauf.
    mögen die glücklichen tage deines lebens so zahlreich sein wie die kiesel im bach!
    segen
    roland

  17. @ Roland Hallo ich habe in meinem ersten Kommentar zum Thema Andersgläubiger wohl etwas provokant geschrieben. Andersgläubige sind nicht im geringsten meine Feinde und natürlich müssen wir ihnen mit dem Evangelium, der Liebe Jesu begegnen mit was auch sonst. Was mich nun an der Geschichte in 1 Könige 18:16ff fasziniert hat, war das Ela nicht unternommen hat um den Baalspriestern zu zeigen wer der ware Gott ist, sondern einfach nur auf ihn vertraut hat, ads er das Feuer sendet. Hinterher wurden halt die Baalspriester geschlachtet, das wäre heute wohl Befreiungsgebet oder so.
    Damit keine Missverständnisse entstehen, werder Moslems, hindus Budisten oder sonstige spiritisten sind meine Feindeso long Norbi

  18. @norbi
    hi norbi,
    habe es auch absolut nicht so verstanden.
    wollte bei meiner antwort, nur noch mal meinen standpunkt genauer darlegen.
    aber die sache, das elia gott absolut vertraut hat, finde ich auch sehr faszinierend.
    von dieser art vertrauen, möchte ich auch immer mehr in meinem leben haben. vertrauen und glauben sind meiner auffassung nach der nährboden für geistigen wachstum.
    und davon will ich immer mehr.
    schön das wir uns so offen begegnen können.
    segen
    roland

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