Es war unvermeidlich, dass ich bei meinen Recherchen zu John G.Lake auch über Curry Blake stolperte, denn Blake hat den Dienst von Lake übernommen und betreibt die Website von „John G.Lake Ministries“. Ich gebe gerne zu, dass mein erster Eindruck nicht besonders positiv war – um es freundlich auszudrücken. Uns Deutschen ist es eher fremd, wenn bereits auf der Startseite mit Erfolgen (soundso viel tausend Heilungen) geprahlt wird. Ich mag ohnehin understatement weitaus lieber als overstatement und so hatte ich nicht vor, mich mit Blake weiter auseinander zu setzen. Dann richtete sich meine Aufmerksamkeit auf eine 19-teilige-Predigtreihe über die Ausbildung von „divine healing technicians“, also „Technikern göttlicher Heilung“. Dieser Titel geht direkt auf John G.Lake zurück, der tausende in göttlicher Heilung ausbildetet und sie DHTs nannte. Mir ging die Predigtreihe nicht aus dem Kopf und am 19. September 2009 wachte ich mit der Gewissheit auf, dass ich die Reihe hören muss. In der Hoffnung, dass es sich vielleicht um Aufnahmen Lakes handeln möchte, habe ich mit der ersten Predigt begonnen. Es war Curry Blake und es wird niemanden überraschen, dass ich ihn nicht besonders mochte. Was mich allerdings überraschte war, dass Gott sehr klar durch in zu meinem Geist sprach und mich sehr durch ihn aufgebaut hat. Zum ersten Mal überhaupt wusste ich, dass ich nicht nur hören, sondern mitschreiben sollte um möglichst viel mit zu nehmen. Das, was in den nächsten Posts folgt, ist eine Mischung aus Predigtoutlines und Gedanken, die ich zu dem Gesagten habe.

Bevor ich damit beginne, habe ich noch eine Lektion, die Blake bei mir aufgefrischt hat: wir sollten uns unsere Lehrer nicht danach aussuchen, ob sie unserem Fleisch gefallen, sondern uns vom Geist leiten lassen. Gott wird immer wieder durch Menschen zu uns reden, die uns unsympathisch sind. Es ist gut, sich die Einstellung anzueignen, die Paulus hatte und niemandem nach dem Fleisch zu kennen oder zu beurteilen (2.Korinther 5,16).

– Über Militanz: Ein Problem der Christen ist, dass sie Jesus nur als das Lamm Gottes kennen und nicht den Krieger. Manches funktioniert aber geistlich besser, wenn wir Jesus als den Kriegsmann kennen, der er ist. Die Juden hatten zur Zeit Jesu ein bestimmtes Bild des Messias vor Augen und haben ihn nicht erkannt weil er anders war als sie ihn erwarteten. Sie erwarteten einen Krieger und es kam ein Lamm. Wenn er wieder kommt, dann aber nicht als Lamm sondern als Krieger. Wenn er wieder kommt, werden wir so sein wie er (1.Johannes 3,2) und er wird als Krieger wiederkommen.
Jesu ganzer Dienst war Krieg gegen den Feind und so soll auch unser Leben sein: jede Heilung, jede Befreiung ist ein militanter Akt. Dabei sollten wir aber gleichzeitig so sanftmütig sein, dass wir in der einen Hand ein Schwert und auf dem anderen Arm ein schlafendes Kind halten können.

– Es gibt nur zwei Gründe für Versagen: Unglaube (Matthäus 17,20) und Traditionen (Markus 7,11), die Gottes Wort ausser Kraft setzen. Solche radikalen und engen Aussagen laden auf jeden Fall ein, sich mit ihnen auseinander zu setzen und im Gesamtbild der Theologie Blakes ergeben sie auch viel Sinn. Ich frage mich nur manchmal, ob ich der Typ für eine solche Theologie und das entsprechende Leben bin.
Schön ist, dass er gleich danach sagt, dass die Methode am besten wirkt, an die man selber glaubt. Es geht um den Glauben und nicht um eine Vorgehensweise. Das Beispiel ist Smith Wigglesworth, der sehr hart im Heilen war und Leute geschlagen hat. Blakes Ansicht ist, dass Smith deswegen so vorgegangen ist weil er selber von einer Blinddarmentzündung so geheilt wurde und deswegen Glauben an diese Methode hatte. Es war keine spezielle „Salbung“ sondern eine Methode.

Blakes Militanz hat Wurzeln in seinem Leben. Seine Tochter ist als Kind gestorben, trotz Gebet. Wieder einmal entdecke ich das Moment der persönlichen Betroffenheit. Viele Heilungsprediger haben etwas persönliches, das sie antreibt. Sie scheinen nur deswegen so weit gekommen zu sein, weil sie das Thema persönlich nahmen.
Ebenso wie Keith Moore kommt Blake aus dem Kampfsport. Beide geben denselben Tipp: wenn Du in einem Bereich weiter kommen willst, such Dir den besten Lehrer, den Du finden kannst und lerne von ihm.
Im Heilungsbereich hatte das bei Blake nicht gut geklappt, so dass er viel selber studieren musste und darüber hinaus suchte er jeden, der noch lebte und John G.Lake gekannt hat. Das erinnert mich sehr an mich selbst, er scheute keine Kosten und Mühen und betrieb umfangreiche Recherchen. Insgesamt hat er interessante Menschen kennengelernt: Lester Sumrall, Polly Parham (die Enkelin von Charles). Später noch ein Tipp: häng mit Menschen rum, die Dich schärfen und nicht mit Menschen, die Dich stumpf machen.
Diese Haltung des intensiven Suchens und Studierens ist übrigens auch eine Gemeinsamkeit vieler Männer und Frauen, die im Übernatürlichen durchbrachen.
Lake bot Leuten $500,–, die dreissig Tage unter seiner Lehre sitzen konnten ohne dass es ihnen mindestens deutlich besser ging. So geschehen in Houston, Texas, wo er viele Kranke in seinen Gottesdiensten hatte. Das zeigt, wie sicher er sich in dem Ganzen war. Gordon Lindsay war einer der Leute, die von Lake gelernt haben und hat eine seiner Gemeinden übernommen.
– keine Armee der Welt hat jemals ihrem König Ehre gemacht indem sie unter der Armee des Gegners gelitten hat. Sie macht ihrem König Ehre indem sie die andere Armee besiegt. Wir sollten nicht leiden weil wir Krankheiten vom Feind annehmen, sondern unser Leiden sollte damit zu tun haben, dass wir Gottes Reich ausbreiten und dabei auf Widerstand treffen.
Blake scheint ein interessantes Leben zu führen: er betet für jeden, der mitten in der Nacht anruft und macht nie Urlaub. Alles, was er an Entspannung hat und braucht ist Bibelstudium und Gottes Kraft in Heilung. Er zieht sich nie zurück. Persönlich könnte ich so nicht leben, aber er ist nicht der einzige, den ich kenne, der so lebt. Empfehlen würde ich es nicht, aber das kann ohne weiteres eine persönliche Sache sein. Nicht jeder Mensch ist gleich.

Fragen und Anregungen zum persönlichen Studium und Weiterkommen:
1) gibt es etwas, das Dich persönlich antreibt, in ein Thema hineinzukommen? Welches geistliche Thema nimmst Du persönlich?
2) Hast Du den besten Lehrer für Dich gefunden? Du musst ihn nicht einmal persönlich kennen. Oft reichen Mailkontakte oder Predigten.
3) Studierst Du intensiv oder bist Du eher passiv und wartest auf Gott?
4) Mit welchen Menschen umgibst Du Dich? Bringen sie Dich weiter oder halten sie Dich auf und werfen Dich zurück?

Bei unserer heutigen Schatzsuche waren wir zu fünft unterwegs; drei von uns hatten damit schon ein wenig Erfahrung und die beiden anderen waren zum ersten Mal dabei.

Nach einer Zeit des Gebets bekamen wir ziemlich viele Anhaltspunkte für unsere Schatzsuche. Auf gleich drei Listen stand der Hinweis „Baum“. Da wir noch die Wörter „Parkbank“, „alter Brunnen“ und „Betonskulptur“ hatten, dachten wir, dass unsere Suche wohl am Besten in einem Park starten sollte. Einer von uns hatte den Eindruck, wir sollten dafür nach Lennep fahren. Alle waren einverstanden und so machten wir uns auf den Weg. Direkt an dem Parkplatz, wo wir unser Auto abstellten, entdeckten wir einen Stadtpark, in dem wir zwar einige der Hinweise auf unseren Listen fanden („Baum“, „Parkbank“, „Rutsche“), jedoch keinen potentiellen Schatz. So kehrten wir zum Auto zurück und sahen, dass sich hinter dem Parkplatz ebenfalls ein angelegter, öffentlicher Garten befand. Als wir ihn betraten, erblickten wir sofort vier Männer, die unter einem „Baum“ auf einer „Parkbank“ saßen. Einer von ihnen hatte ein „kariertes Hemd“ sowie eine “blaue Jacke“ an. Vor ihm lag eine „Jutetasche“ auf dem Boden. Wir sprachen die vier an und erklärten ihnen, dass wir auf einer Schatzsuche seien und den Eindruck hätten, dass dieser eine Mann unser Schatz sein könnte. Die Männer standen zweifelsfrei unter Alkoholeinfluss, was die Kommunikation etwas erschwerte, aber am Ende konnten wir für zwei von ihnen beten – einer hatte öfters Schmerzen in seinem „Bein“ und der andere litt unter der „Trennung“ von seiner Frau. Als wir gingen segneten wir alle Männer.

Wir verließen den Park am rückwärtigen Ausgang, weil wir zwischen den Bäumen eine Kirchturmspitze mit einem „goldenen Wetterhahn“ sahen. Als wir kurz stehen bleiben, um uns zu orientieren, bemerkten wir, dass wir auf einer „runden Pflasterung (Kreis)“ standen, und dass sich diese Pflasterringe in ganz Lennep auf den Wegkreuzungen wiederholten. Wir konnten also sicher sein, dass wir den richtigen Ort für unsere Schatzsuche gefunden hatten.
Also machten wir uns auf zu der Kirche mit dem Wetterhahn. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir auf einem kleinen Platz wieder eine einzelnen „Baum“, umgeben von „Parkbänken“. Wieder hielten wir nach einem möglichen Schatz Ausschau und entdeckten prompt an einem Außentisch von einem Café sowohl eine „blauäugige“ Frau mit „blond gefärbten Haaren (lang)“ und einem „Pferdeschwanz“ (auch diese beiden Hinweise waren auf zwei Listen), als auch eine Frau mit „schwarzen, lockigen Haaren“. Genau in dem Augenblick, als wir auf sie zu gehen wollten, standen sie von ihrem Tische auf, um zu gehen. So war es kein Problem sie anzusprechen. Als wir den Damen erklärten, dass wir Gott gebeten haben, uns Hinweise für Menschen zu geben, denen er heute begegnen möchte, linste eine der Beiden auf eine unserer Listen und meinte ganz trocken: „Wow, ihr habt ja sogar den Namen meines Mannes und meiner Tochter aufgeschrieben…“. Dabei war der Name der Tochter wirklich sehr ungewöhnlich und wir hätten persönlich nicht gedacht, dass wir tatsächlich jemanden finden würden, der so heißt. Gott ist wirklich der Hammer! Wir beteten für beide Frauen und wir hoffen so sehr, dass sie in ihren Herzen erfassen können, wie sehr sie Gott liebt!

Nach dieser tollen Begegnung suchten wir weiter; zwar fanden wir noch einige unserer Hinweise – eine „graue Strickjacke“ im Schaufenster, eine Wetterfahne in Gestalt einer „Hexe mit Hut“ sowie einen „kleinen Affe“ auf dem Cover eines Buches – weitere Schätze blieben jedoch aus. Aber auch nach dieser Schatzsuche, kann ich nur sagen: Es ist so toll, Abenteuer mit Gott zu erleben. Und es ist wirklich einfach – jeder kann es!

[Protokoll: Verena | über Schatzsuche]

Elias Letwaba (1870-1959)

Afrikanischer Heilungsprediger, der unter anderem mit John G.Lake zusammengearbeitet hat. Leider habe ich nicht besonders viel Material über ihn, bin aber definitiv dankbar für Tipps und Hinweise zu ihm und seiner Biographie. Das wenige, das ich zusammengetragen habe, findet sich auf meinem delicious-account.

[Elias Letwaba auf delicious]

Elias Letwaba auf diesem Blog:

In Gottes Abenteuern III

Interessante Bloglinks:
Personenregister | göttliche Heilung

Der Typ ist wirklich einer von uns. Ein echter Freak für Jesus. Ich liebe es, wie er auf der Straße für Leute betet. Am interessantesten finde ich allerdings den Anfang des features wo er darüber erzählt, wie lange es gedauert hat, bis Menschen endlich geheilt wurden. So etwas interessiert mich immer sehr, denn ich muss selber lernen mit Misserfolgen umzugehen und weiter dran zu bleiben. Auf jeden Fall sehr interessant das Ganze. Auch die anderen Videos von TW lohnen sich – einfach mal bei youtobe nach ihm Suchen. (Oder diesem Link folgen).

PS: ich weiss, dass ich gerade ganz anderes Zeug blogge als sonst, aber ich interessiere mich auch fast nur noch für die Praxis. Früher war das anders, aber jetzt wo das Fundament stimmt will ich darauf aufbauen. Es kommen bestimmt auch wieder Bibelauslegungen usw., aber im Moment begeistert es moch nur noch, das Übernatürliche im Leben von Menschen wirken zu sehen.

<p> Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi – Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich.</p>

<p> Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. Es reicht eine Seite, die – richtig angelegt – sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder die Darstellung auf einem Handy geeignet ist.</p>

<p> Wohlgemerkt: Eine Seite für alle Formate. Was für eine Erleichterung. Standards sparen Zeit bei den Entwicklungskosten und sorgen dafür, dass sich Webseiten später leichter pflegen lassen. Natürlich nur dann, wenn sich alle an diese Standards halten. Das gilt für Browser wie Firefox, Opera, Safari und den Internet Explorer ebenso wie für die Darstellung in Handys. Und was können Sie für Standards tun? Fordern Sie von Ihren Designern und Programmieren einfach standardkonforme Webseiten. Ihr Budget wird es Ihnen auf Dauer danken. Ebenso möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie mich bin zum Ende gelesen haben. Meine Mission ist erfüllt.</p>

<p> Ich werde hier noch die Stellung halten, bis der geplante Text eintrifft. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Und arbeiten Sie nicht zuviel! Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi – Sein ist wahrgenommen werden.</p>

<p> Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen.</p>

<p> Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. Es reicht eine Seite, die – richtig angelegt – sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder die Darstellung auf einem Handy geeignet ist. Wohlgemerkt: Eine Seite für alle Formate. Was für eine Erleichterung. Standards sparen Zeit bei den Entwicklungskosten und sorgen dafür, dass sich Webseiten später leichter pflegen lassen. Natürlich nur dann, wenn sich alle an diese Standards halten. Das gilt für Browser wie Firefox, Opera, Safari und den Internet Explorer ebenso wie für die Darstellung in Handys.</p>

<p> Und was können Sie für Standards tun? Fordern Sie von Ihren Designern und Programmieren einfach standardkonforme Webseiten. Ihr Budget wird es Ihnen auf Dauer danken. Ebenso möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie mich bin zum Ende gelesen haben. Meine Mission ist erfüllt. Ich werde hier noch die Stellung halten, bis der geplante Text eintrifft. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Und arbeiten Sie nicht zuviel! Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi – Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards </p>

So gute Anregungen bekommt man hier. Sogar mehrsprachig.

Unsere heutige Schatzsuche machten wir wieder einmal in Remscheid – diesmal zu drei Erwachsenen und einem kleinen Kind.

Über den Ort, an dem wir unsere Suche beginnen wollten, mussten wir nicht lange diskutieren, denn auf einer unserer Listen stand ganz deutlich „L. (Frauenname) im S. (Restaurant)1“. Also gingen wir zunächst zum S. in der Fußgängerzone und fragten die Angestellte ob dort vielleicht eine L. arbeite. Die junge Frau antwortete leicht irritiert: „Ja, ich heiße L….“. Wir hatten also unseren Schatz gefunden. Sie war total verwundert und fragte: „Wie kann das denn jetzt sein?“ Wir erklärten ihr, dass Gott uns ganz eindeutig zu ihr geführt habe und während wir noch mit ihr sprachen, kam ihre neugierig gewordene Kollegin hinzu. Natürlich wurde auch sie gleich aufgeklärt. Wir fragten, ob wir für sie beten könnten, und die beiden drucksten ein wenig herum. Nach einem kurzen Blick auf unsere Listen fragten wir die Kollegin, ob sie vielleicht „alleinerziehend“ sei. Ganz überrascht sagte sie „Ja! Dafür könnt ihr beten – besonders für meine zwei Kinder.“ Auch „Kinder“ stand als Gebetsanliegen auf einer unserer Listen. Also beteten wir für die zwei jungen Frauen. Einer von uns hatte noch den Eindruck, dass Gott ihr gebrochenes Herz heilen wolle. Überrascht schauten sich die beiden an und erklärten uns: „Ein gebrochenes Herz haben wir beide! Wir sprechen ganz oft darüber, wenn wir hier zusammen arbeiten!“ Was für eine tolle Begegnung! Danke Gott!

Voller Freude verließen wir den Laden und gingen in Richtung „Brunnen am Allee-Center“, weil dieser auch auf unserer Schatzkarte stand. Wir verglichen noch mal unsere Listen und erspähten blad einen potentiellen Schatz: „alte Frau mit Gehstock mit so einem Handknauf“ mit etwas, das einem „roten Parka“ ähnelte. Außerdem flogen ganz viele „Tauben“ um uns herum. Leider wollte uns die Dame gar nicht zuhören, aber wir sind überzeugt, dass Jesus in ihr wirken wird!

Weil auf unseren Karten noch „Brücke (Metall)“ stand, fuhren wir zum Bahnhof. Wir überquerten die Bahnhofsbrücke ein Mal und entdeckten niemanden, den wir auf unserer Liste haben könnten; so beteten wir ganz kurz: „Jesus, zeig uns doch bitte den Schatz!“ Prompt sahen wir von weitem einen „dunkelhäutigen“ Mann mit „kurzen, krausen, dunklen Haaren“ und wie sich später herausstellte „tiefbraunen Augen“, der offensichtlich für die Stadt arbeitete. Wir sprachen ihn an, aber auch er wollte kein Gebet und sagte uns, er müsse weiter arbeiten und habe keine Zeit für uns.

Da wir noch „Bus / Bushaltestelle“ auf unserer Karte stand, entschlossen wir uns zum nahegelegenen Busbahnhof zu gehen. Aber auch dort entdeckten wir zunächst niemanden, der in Frage kommen könnte. Also schauten wir noch einmal auf unsere Hinweise. „Im Park“ und „Goldfisch“ waren noch offen und so überlegten wir, ob es wohl einen Teich mit Goldfischen im Stadtpark geben könnte. Keiner von uns wusste es genau und so sprachen wir einfach die nächste Frau an und fragten sie. Sie sagte, so einen Teich würde es tatsächlich geben, und da wir gerade im Gespräch waren, erzählten wir ihr von unserer Schatzsuche und fragten sie, ob sie denn vielleicht auch Gebet brauche. Sofort schilderte sie uns eine Sache, die sie und ihre Familie bereits seit drei Monaten sehr belaste und die ihr nachts den Schlaf rauben würde. Und dann sagte sie, dass sie sehr dankbar wäre, wenn wir für diese Sache beten könnten. Zwischen unserem „Amen“ und der Ankunft ihres Busses konnten wir ihr noch erzählen, wie sehr Gott sie liebt und dass sie ihm nicht egal ist. Die Dame war sehr gerührt und hat viel geweint.

Dann machten wir uns auf zum Stadtpark, aber auf dem Weg zum Auto sagte einer von uns plötzlich: „Ich habe den Eindruck, wir sollen noch mal zurück zur Bahnhofsbrücke gehen.“ Gesagt, getan, und grade als wir die Brücke betreten wollten kam uns der dunkelhäutige Mann entgegen. Als er uns sah, ging er direkt auf uns zu und fragte uns, wer wir denn eigentlich seien und warum wir das überhaupt machen. Wir erklärten ihm noch einmal die Sache mit der Schatzsuche und als wir ihm erzählten, dass wir von den Jesus Freaks Remscheid seien, meinte er, dass er sich die Website einmal genauer anschauen werde. Es ist schön zu sehen, wie Gott die Dinge manchmal führt…

Beim Stadtpark angekommen, entdeckten wir ziemlich schnell den Teich und waren leicht amüsiert über den überdimensionalen Plastik-Goldfisch, der auf dem Wasser still vor sich hin dümpelte. Obwohl wir eindeutig am richtigen Ort waren, hatten wir den Eindruck, dass es nun nicht mehr um Schätze geht, die wir finden sollten, sondern darum, genau an diesem Ort für die Stadt Remscheid zu beten. Gott liebt Remscheid und wir sind gespannt auf seine Pläne mit dieser Stadt!

[Protokoll: Verena | über Schatzsuche]

  1. der Name des Lokals war auf unserer Liste []

17. September 2009 in theologie und gemeinde 10

so cool…

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Rpdoge4KSug [/youtube]

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