Archiv für das Schlagwort systematisch durch die Bibel

Gehen nicht in die Irre, die Böses planen? Wer aber Gutes plant, erfährt Güte und Treue. (Sprüche 14,22 nach der Zürcher)
Die rhetorische Frage sollte jeder beantworten können der den Rest des Buches gelesen hat – natürlich geht jemand in die Irre, der Böses plant. Genauer gesagt muss er schon auf einem Irrweg sein, wenn er … weiterlesen »

Wer seinen Nächsten verachtet, ist ein Sünder, aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt. (Sprüche 14,21 nach der Zürcher)
Gottes moralische Maßstäbe haben sich zwischen den Testamenten nicht geändert. Nach wie vor sind sie geprägt von einer tiefen Liebe zu den Menschen. Einen Menschen zu verachten, auf ihn hinabzusehen, ist Sünde. Gottes Haltung einem Elenden … weiterlesen »

Selbst seinem Nächsten ist der Arme verhasst, der Reiche aber hat viele Freunde. (Sprüche 14,20 nach der Zürcher)
Hier haben wir es mit einer allgemeinen Beobachtung des Lebens zu tun. Wir gewinnen eher Erkenntnis über den Stand der Dinge, den Lauf der Welt, als dass wir Weisheit lernen würden. Allerdings gehört beides zusammen denn Weisheit bedeutet, … weiterlesen »

Böse mussten sich beugen vor Guten und Frevler an den Toren des Gerechten. (Sprüche 14,19 nach der Zürcher)
Hätten wir nur diese eine Aussage in der Bibel wäre das sicherlich zu wenig. Es entspricht nicht der Realität, dass sich Bösen vor den Guten beugen. Im Gegenteil, wie oft sieht es so aus als würde alles schiefgehen … weiterlesen »

Die Einfältigen haben die Unwissenheit geerbt, aber die Klugen schmücken sich mit Erkenntnis. (Sprüche 14,18 nach der Zürcher)
Im Alten Testament geht es immer wieder um das Erbe. Es ist allerdings ungewöhnlich, darüber etwas in einem negativen Zusammenhang zu lesen. Dass die Einfältigen Unwissenheit geerbt haben ist nicht genetisch gemeint, denn der Text ist sehr viel … weiterlesen »

Ein Jähzorniger begeht eine Torheit, ein Umsichtiger aber macht sich verhasst. (Sprüche 14,17 nach der Zürcher)
Wieder einmal würde ich mich in der Auslegung für eine andere Übersetzung entscheiden. Wieso sollte sich ein Umsichtiger verhasst machen? Im Grunde genommen fällt ja Umsicht genau in die moralische Kategorie zu der uns die Sprüche erziehen wollen. Die Zürcher … weiterlesen »

Der Weise fürchtet und meidet das Böse, der Dumme aber braust auf und fühlt sich sicher. (Sprüche 14,16 nach der Zürcher)
Es ist nicht Feigheit, das Böse zu fürchten sondern eine weise Einstellung. Das Böse ist gefährlich, es hat schon stabilere und bessere Leute als uns verführt und von ihm geht eine Bedrohung aus. Es ist … weiterlesen »

Der Einfältige glaubt jedes Wort, aber der Kluge achtet auf seinen Schritt. (Sprüche 14,15 nach der Zürcher)
Solche Sprüche tun meiner Seele gut. Wie oft wird uns Leichtgläubigkeit vorgeworfen? Wie oft habe ich es früher selbst gedacht, dass man den Religiösen auch alles erzählen kann weil sie beim Eintritt in ihre Sekten den Verstand abgegeben haben … weiterlesen »

Wer ein abtrünniges Herz hat, wird die Frucht seiner Wege ernten – und ein guter Mann die Frucht seiner Taten. (Sprüche 14,14 nach der Zürcher)
Die Frucht der Taten und des Weges sind dasselbe. Es geht darum, dass jeder das ernten wird, was er sät. Das Leben ist die Summe unzähliger Einzeltaten und jede wird sich … weiterlesen »

Auch beim Lachen kann das Herz voller Schmerzen sein, und am Ende wird aus Freude Bitterkeit. (Sprüche 14,13 nach der Zürcher)
Vieles in den Gedanken Salomos (und der Denker in seiner Tradition) hat einen melancholischen Grundton. Im Buch Prediger läuft eigentlich alles darauf hinaus, dass alles „eitel“ ist. Alles ist der Vergänglichkeit ausgesetzt und nichts … weiterlesen »

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