Der Weise fürchtet und meidet das Böse, der Dumme aber braust auf und fühlt sich sicher. (Sprüche 14,16 nach der Zürcher)

Es ist nicht Feigheit, das Böse zu fürchten sondern eine weise Einstellung. Das Böse ist gefährlich, es hat schon stabilere und bessere Leute als uns verführt und von ihm geht eine Bedrohung aus. Es ist ganz sicher kein Zeichen von Weisheit es zu unterschätzen. Wir reden oft vom Teufel und anderem Bösen sehr respektlos und als hätten wir es im Griff; als könne es uns nichts anhaben. Das ist aber durchaus nicht so und eine gesunde Furcht kann schützend wirken. Wir sollten niemals den Fehler machen unseren Feind zu unterschätzen.
Wir sollten das Böse nicht nur fürchten sondern es auch meiden. Manche Menschen sind sich allzu sicher, nicht angetastet oder verführt werden zu können. So begeben sie sich wieder in Gefahr. Auf diese Weise fallen viele Junkies wieder zurück weil sie meinen, stark genug zu sein um wieder mit den alten Freunden zusammen sein zu können. Oft erweist sich das als folgenschwerer Trugschluss. Es ist besser, einen großen Bogen um das Böse zu machen statt sich ständig in seiner Nachbarschaft aufzuhalten. Natürlich gibt es auch göttliche Berufungen, die uns in die Nähe des Bösen führen, dann können wir an die bewahrende Kraft Gottes glauben.
Der Dumme fühlt sich sicher, er glaubt nicht an Konsequenzen, noch weniger daran dass er sie tragen müsste. Solche Stellen machen es einfach das eigene Leben zu durchleuchten und zu schauen, wo man steht. Ich habe lange auf der falschen Seite gelebt und weiß, dass eine große Weisheit darin liegt sich von dem fern zu halten was einen kaputt macht.

[systematisch durch die Bibel]

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