Gehen nicht in die Irre, die Böses planen? Wer aber Gutes plant, erfährt Güte und Treue. (Sprüche 14,22 nach der Zürcher)

Die rhetorische Frage sollte jeder beantworten können der den Rest des Buches gelesen hat – natürlich geht jemand in die Irre, der Böses plant. Genauer gesagt muss er schon auf einem Irrweg sein, wenn er überhaupt etwas Böses plant.
Es ist eine Sache wenn man in Gedanken angefochten ist, etwas Böses zu tun. So etwas gehört zum Leben dazu, jeder wird angefochten. Es ist aber eine ganz anderes Sache der Anfechtung stattzugeben. Wer schon plant etwas Böses zu tun, der hat den Gedanken bereits Raum gegeben; er hat bereits eine Entscheidung getroffen und so den Weg des Bösen beschritten.
Das Ende des Weges steht bereits fest und es ist mit dem Weg des Guten kontrastiert. Wer Gutes plant, wird Güte und Treue erfahren. Es ist simple Logik anzunehmen, dass demjenigen das Gegenteil erwartet, der auf dem Weg des Bösen geht.

[systematisch durch die Bibel]

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