Wer ein abtrünniges Herz hat, wird die Frucht seiner Wege ernten – und ein guter Mann die Frucht seiner Taten. (Sprüche 14,14 nach der Zürcher)

Die Frucht der Taten und des Weges sind dasselbe. Es geht darum, dass jeder das ernten wird, was er sät. Das Leben ist die Summe unzähliger Einzeltaten und jede wird sich in der einen oder anderen Weise auszahlen. Jeder Mensch hat ein instinktives Wissen davon, dass sich seine Taten bemerkbar machen. Es ist nur oft schwer, danach zu leben.

An diesem Punkt möchte ich mal kurz ins Neue Testament gehen. Das erweitert natürlich den ursprünglichen Zusammenhang, aber unsere Weltsicht geht natürlich ohnehin über das Alte Testament hinaus und es ist schwer, bei diesen Auslegungen nur in der Welt zu bleiben in der die Sprüche entstanden sind.
Im Galaterbrief ist das Prinzip von Saat und Ernte im geistlichen Leben bestätigt worden. Dennoch gibt es einen Ausweg in der Gnade. Der Neuanfang, den Jesus uns geben kann macht alles neu und kann uns sogar von schlechter Ernte abschneiden. Die Ernte ist so neudefiniert als Saat minus Gnade.
Das enthebt uns nicht der Verantwortung für unser Leben, aber es gibt uns neue Startbedingungen in der Nachfolge Jesu.

[systematisch durch die Bibel]

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