zu mirkos frage, was wir denn als nächstes auspacken wollten: wir haben gerade 1000 exemplare unseres ersten comic-traktates ausgepackt: „ich will nicht in die hölle“, storchs bekehrungsgeschichte. die gibt es auch auf dem freakstock zu besichtigen und zu kaufen. ich freu mich sehr!

[de]

ich arbeite gerade an einer predigt, die ein paar verse aus der offenbarung enthält. dabei bin ich im ersten kapitel besonders an 1,16 hängen geblieben:

In seiner Rechten hielt er sieben Sterne, und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Gesicht leuchtete wie die machtvoll strahlende Sonne. (Offenbarung 1,16 nach der Einheitsübersetzung)

die sieben sterne sind eindeutig die sieben gemeinden in asien, an welche die sieben sendschreiben gehen. an anderer stelle (1,12-13) werden sie als sieben leuchter beschrieben, zwischen denen jesus geht.

diese beiden bilder (sterne und leuchter) sagen etwas über gemeinde aus:

    1. jesus hält die sieben sterne in seiner rechte hand. er hält die gemeinden fest. wir haben vielleicht manchmal das gefühl, dass gott unsere gemeinde vergessen hat, aber das hat er nicht. er hält uns fest in seiner hand, aus der uns niemand reissen kann (johannes 10,28-29). wir können uns aus gottes hand entfernen, aber wenn wir jesus nachfolgen und uns um ihn drehen, nach seinem reich und seiner gerechtigkeit streben (matthäus 6,30), dann kann uns niemand aus seiner hand reissen. niemand!

    2. aus dem mund jesu geht es zweischneidiges schwert. wer denkt bei dieser stelle nicht sofort an hebräer 4,12 und das wort gottes, das schärfer ist als jedes zweischneidige schwert? solange wir der gemeinde treu sind, wird das wort gottes immer wieder in unserem leben wirksam sein und uns verändern. damit meine ich nicht notwenigerweise eine ortsgemeinde, schon gar nicht eine bestimmte. solange wir zum leib jesu gehören verändert uns sein wort. aber es wird schon viel leichter, wenn man in einer ortsgemeinde ist. geistliches wachstum wird ausserhalb einer gemeinde nur schwer möglich sein.

    3. jesus geht mitten unter den leuchtern. er hält nicht nur die gemeinden in der hand sondern steht mitten unter ihnen. wir haben oft probleme damit anzuerkennen, dass jesus nicht unser mittelpunkt ist sondern der mittelpunkt des ganzen leibes christi. aber er ist es. schon ende das ersten jahrhunderts sahen die gemeinden ganz unterschiedlich aus. alleine die sieben aus den sendschreiben standen schon an unterschiedlichen stellen und hatten verschiedene probleme. heute ist es noch extremer, jeder kennt z.b. die unterschiede zwischen landeskirchen und freikirchen. sie sind ja auch wahrlich augenfällig. aber dennoch geht jesus mitten unter ihnen allen. es ist gut, dass wir unterschiedlich sind. aber lasst uns nicht vergessen, dass wir demselben gott dienen!

[/de]

[en]

I am just working at a sermon that contains some verses from the book revelation. Especially capture 1,16 caught my interest:

In his right hand he held seven stars, and coming out of his mouth was a sharp, double-edged sword. His face was like the sun shining in all its brilliance. (Today´s New International version)

There is no doubt that the seven stars are the seven communities in Asia to which the seven epistles are adressed to. In  another verse (1,12-13) they are described to be seven lampstands among which Jesus is walking. These both pictures (stars and lampstands) tell something about community:

1. Jesus holds seven stars in his right hand. He closely holds the communities. Perhaps sometimes we feel like god forgot our community but he has not. He holds us in his hand out of which no-one can snatch us.  (John 10,28+30) We can distance from the hand of god but if we follow Jesus and are focused on him seeking his kingdom and his righteuosness (Matthew 6,33) nobody can snatch us out of his hand. Nobody!

2. Out of the mouth of Jesus comes a double-edged sword. Who at this point does not think of Hebrew 4,12 immediately and that the word of god is sharper than any double-edged sword? As long as we stand faithfully to the church of Christ the word of God will be operative  in our life and alter us. By saying this I do not mean a local church or even a certain one. As long as we belong to the Body of Christ his word alters us. However, it gets much easier when we are in a local church. To grow spiritually will be very difficult out of a local church.

3. Jesus is walking among the lampstands. Not only he holds the several communities in his hand but also he stands amongst them. Often we have problems in recognising that Jesus is not our center alone but the center of the whole body of Christ. But he is. Already at the end of the first century the several communities were very different. Already the seven communities from the epitles stood on different places and had different problems. Today it is even more extreme, for instance, anyone knows the differences between national and Free churches. They are very obvious. Nonetheless, Jesus is walking in the midst of them all. It is good that we are different. However, let us not forget that we serve the same God!

translation: Sandra. I am always looking for people who are willing to translate posts into english – thanks for any help!

[/en]

heute habe ich auch einmal von einer auspackzeremonie zu berichten, wie johannes und mirko.
heute morgen kam mit dpd „die prinzessin auf der kanzel“, gerade als wir darüber geredet hatten, ob es wohl pünktlich kommt oder wir noch einmal anrufen müssten. ich finde, es ist schön geworden. nur ein fehler ist mir noch aufgefallen, eigentlich mehr eineunregelmässigkeit: ich habe versehentlich das impressum paginiert. naja, das macht nix, fällt bestimmt kaum einem auf!
hier noch der offene karton:

sorry wegen der qualität, die kamera taugt nicht viel…

[de]

während es uns oft schwer fällt die eigene motivation einzuschätzen, sind wir häufig recht schnell dabei, die motivation anderer zu beurteilen. wer kennt es nicht, dass man jemandem, der eine andere meinung vertritt unlautere motive unerstellt, die er gar nicht hat. ganze volksgruppen (politiker!) werden so verurteilt. denen geht es allen sowieso nur ums geld oder um macht.selbst vor glaubensgeschwistern macht es nicht halt. auch da sind die anderen voller unlauterer motive. alle anderen, nur nicht wir selber.

mittlerweile bin ich vorsichtig damit geworden, anderen irgendetwas zu unterstellen. wie leicht täuscht man sich dabei! ich habe mir schon vor jahren vorgenommen, von anderen nach möglichkeit das beste anzunehmen. das klappt nicht immer, ich bin da auch auf dem weg, aber ich denke schon lange nicht mehr, dass jeder, der nicht das macht oder sagt, was ich machen oder sagen würde, das, was er macht oder sagt nur aus der denkbar schlechtesten motivation heraus tut. das war ein langer satz, aber es musste sein.

vielleicht beziehen sich die stellen im neuen testament, in denen vom richten die rede ist, gerade darauf. denn natürlich sollen wir die taten anderer beurteilen, aber sie nicht verurteilen oder ihnen etwas unterstellen, das noch hinter den taten liegt. diese spannung zwischen etwas beurteilen sollen und niemanden verurteilen dürfen, macht vielen christen zu schaffen. sie urteilen dann lieber gar nicht oder diskutieren die biblischen maßstäbe weg. aber es geht beides. jesus hat über beide leitplanken der wahrheit gelehrt. in einer predigt:

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Laß mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. (matthäus 7,1-6 nach der einheitsübersetzung)

also einerseits nicht richten, andererseits aber sollen wir wissen, welche menschen „schweine“ und „hunde“ sind, die das heilige und die perlen nicht vorgesetzt bekommen sollen. das hat was mit beurteilen zu tun.

und es ist auch ganz normal: es gibt menschen, denen ich nicht mein herz ausschütten würde, bei denen ich weiss, dass sie nur über die offenbarungen spotten würden und bei denen es einfach nicht passt.

ich schlage als ersten schritt zu einem leben ohne richten vor, dass wir anderen keine falschen motive mehr unterstellen sondern statt dessen den balken in unserem eigenen auge suchen. aufzuhören, die taten anderer zu beurteilen kann nicht richtig sein, denn an ihren früchten sollen wir menschen erkennen (immer noch matthäus 7). was definitiv falsch ist, ist dann auch noch über die vermeintlichen fehlhaltungen mit dritten zu reden oder menschen lieblos zu kritisieren.
gerade bei anderen christen sollten wir sehr vorsichtig mit unterstellungen sein. da gibt es einen vers, den ich oft bete, wenn ich in die versuchung gerate, die motive von geschwistern zu verurteilen:
Wie kannst du den Diener eines anderen richten? Sein Herr entscheidet, ob er steht oder fällt. Er wird aber stehen; denn der Herr bewirkt, daß er steht. (Römer 14,4 )

[/de]

[en]

Often it is difficult to rate our own motivation while it isn´t that difficult to rate the motivation of others. Who doesn´t know the situation ascribing somebody unfair motives who stands for another opinion that this person doesn´t represent at all. Complete ethnic groups (politicians) are judged in this way. All what they are interested in is money or influence. It is even the same with sisters and brothers in the Lord. They are full of unfair motives. All the others have, except we, we do have only fair motives.

In the meantime I have become more careful in ascribing somebody anything. How easy is it to deceive oneself! Now it has been for years that I decided to do my best to think best of others. It doesn´t work all the time. I´m still on the way. However, for already a long time I do no longer think people do things out of the worst motivation only because I wouldn´t do or say the things they do or say. This was a long sentence but it was necessary.

Maybe the verses in the New Testament which tell us something about judging are speaking about this. Of course we should form an opinion but we shouln´t condemn somebody or allege somebody motives which we assume to be hidden behind the doings. Exactly this tension is hard for many Christians. On the one hand having to  judge something and on the other not to condemn. So they are choosing not to judge anyway or they argue away any biblical norm. However, it is possible to fulfill both. Jesus preached about both aspects. In a sermon:

Do not judge, or you too will be judged. For in the same way as you judge others, you will be judged, and with the measure you use, it will be measured to you. Why do you look at the speck of sawdust in your brother’s eye and pay no attention to the plank in your own eye? How can you say to your brother, ‚Let me take the speck out of your eye,‘ when all the time there is a plank in your own eye? You hypocrite, first take the plank out of your own eye, and then you will see clearly to remove the speck from your brother’s eye. Do not give dogs what is sacred; do not throw your pearls to pigs. If you do, they may trample them under their feet, and then turn and tear you to pieces. (Matthew 7,1-6) New International Version

So, on the one hand not judging but on the other we should know which people are „pigs“ and „dogs“ to whom the sacred and the pearls shouldn´t be given.

And it is absolutely normal: there are people I wouldn´t open my heart to cause I know they just would scoff at the revelations or where I know it just wouldn´t fit.

First I propose living a life without judging. So we can prevent ascribing somebody unfair motives. We should rather be looking for the plank in our own eye. To stop judging the acts of others can not be the right way as by their fruit you will recognise them. (still Matthew 7) What is definitely wrong is to speak to a third party about the supposed abnormal attitudes or to critisize people loveless. Especially in regard of other Christians we should be very careful with assumptions. There is a verse I pray very often when I feel tempted to judge the motives of brothers and sisters:

Who are you to judge someone else’s servant? To his own master he stands or falls. And he will stand, for the Lord is able to make him stand. (Romans 14,4)

Translation: Sandra. I am always looking for translators, if you want to translate one or more posts please drop me a line.

[/en]

27. Juli 2005 in vermischtes 1

greek quicktag

so, das war doch etwas zu aufwändig, immer einen code einzugeben, wenn was griechisch sein soll. habe deshalb meine quicktags angepasst. das ist keine grosse operation, hat vielleicht fünf minuten gedauert. ehrlich! jetzt sieht es so aus:

greek-tag
einfach draufklicken und der code wird eingefügt.

wie geht es?

  • 1. öffne die datei „quicktags.js“: wordpress –> wp-admin –> quicktags.js
  • 2. füge folgenden code an der stelle ein, an der du den button willst:

    edButtons[edButtons.length] =
    new edButton(‚ed_gre‘
    ,’greek‘
    ,‘ <span class=“greek“ >‘
    ,‘ </span >‘
    ,’g‘
    );

  • 3. lade die datei wieder hoch. fertig
  • !!wichtig!!
    damit es funzen kann, muss die datei „stylesheet“ in der template um folgende zeilen erweitert sein:

    .greek {
    font-family: Bwgrkl;
    font-size: large;
    color:black
    }

    ausserdem muss der leser sich den font bwgrkl.ttf runtergeladen und installiert haben. den gibt es hier: BibleWorks

    probleme? fragt einfach. dieser eintrag gilt natürlich nur für wordpress-user!

    [de]

    noch einmal johannes 14: Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet. (johannes 14,19 nach der einheitsübersetzung

    es ist eine bemerkenswerte tatsache, dass jesus seine jünger darauf vorbereitet hat, dass sie bald in einer spannung leben würden, die für uns schon normal geworden ist: sie allein würden jesus noch sehen, während die ganze „welt“ ihn nicht mehr sehen würde. für uns nachgeborene ist das alltagserfahrung: wir haben jesus erlebt, sein geist wohnt in uns und wir sehen ihn überall. seine wunder sind für uns erkennbar in umständen, die andere als „zufall“ bezeichnen würden. sein wort spricht zu uns usw.
    manchmal ist es seltsam, dass die menschen um uns herum nichts von dem wahrnehmen, was wir wahrnehmen. im kultshockk spreche ich immer wieder mit ungläubigen, die eine angenehme, friedliche oder liebevolle atmosphäre spüren, die sie sich nicht erklären können. natürlich ist diese atmosphäre da; wir beten ja immer dafür, dass der heilige geist die atmo in unserem laden prägt und das tut er. aber der punkt ist, dass ein ungläubiger nicht erkennen kann, dass es etwas mit jesus zu tun hat. er kann jesus einfach nicht so wahrnehmen wie wir.

    all das steckt in dem griechischen wort für sehen drin. johannes verwendete qewre,w [thereoo] statt ble,pw [blepoo]. qewre,w kann nicht nur sehen als sinneswahrnehmung beschreiben sondern auch, wie bauer/aland es nennen „geistiges oder verstandesmässiges sehen“. in diesem sinne bedeutet es „wahrnehmen“ (…perceive, notice; …- ubs). das problem ist, dass die menschen ohne die hilfe des heiligen geistes jesus nicht wahrnehmen können, aber wir können es.
    eigentlich ist es niemals sehr viel anders gewesen. auch als sie ihn noch mit ihren natürlichen augen sehen konnten, haben ihn nur die wenigsten erkannt. auch damals brauchte man schon offenbarung: matthäus 16,17. aber der erkenntnisprozess wurde dennoch sehr erschwert. als jesus in sichtbarer gestalt über die erde gegangen ist, sah man IHN wunder tun. jetzt sind es seine jünger, durch die gott übernatürlich wirkt. da kann es schon mal sein, dass man nicht gleich auf die echte ursache schliesst und das verhalten/die taten der gläubigen nicht mit jesus assoziiert oder direkt auf jesus schliesst. ein besonders eindrückliches beispiel haben paulus und barnabas erlebt:

    Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf lykaonisch: Die Götter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen. Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er der Wortführer war. Der Priester des «Zeus vor der Stadt» brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen. Als die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter das Volk und riefen: Männer, was tut ihr? Auch wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr; wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen nichtigen Götzen zu dem lebendigen Gott bekehrt, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat und alles, was dazugehört. (apostelgeschichte 14,11-15 nach der einheitsübersetzung)

    ein paar dinge, die wir daraus lernen können:

  • wir haben eine erkenntnis, die andere nicht haben. das sollte uns demütig und verständnisvoll gegenüber unseren mitmenschen machen.
  • die menschen um uns herum können jesus nicht von sich aus wahrnehmen. wir müssen ihnen helfen.
  • die menschen um uns herum erkennen jesus nicht notwendigerweise in dem, was wir tun; es ist wichtig, dass wir sie immer wieder auf jesus hinweisen und nicht einfach davon ausgehen, dass sie „es schon verstehen werden“.
  • __________________
    um die griechischen texte lesen zu können brauchst du die entsprechenden schriftzeichensätze: bitte lesen.

    CD: chopin

    [/de]

    [en]

    Once again John 14: „Before long, the world will not see me any more, but you will see me. Because I live, you also will live.“ (John 14, 19) – New International Version

    It is a remarkable fact what Jesus prepared his disciples for. The tension they soon would be in and which is normal for us today: they alone would see Jesus while the whole „world“ will not see him anymore. For us, as people born after this happening, this is an everyday life experience. We experienced Jesus, his Spirit lives in us and we see him everywhere. His wonders are recognizable for us in circumstances which others would declare „coincidence“. His word speaks to us and so on.
    Sometimes it is strange that people around us don´t notice what we do. At „kultshockk“ I often speak with nonbelievers. They are aware of an athmosphere characterized pleasant, peaceful and lovely, which they can not declare themselves. Of course this athmosphere exists: We always pray that the Holy Spirit characterizes the athmosphere in our rooms and he does. However, the point is that a nonbeliever cannot discern that this has something to do with Jesus. This is for the reason he simply cannot recognize Jesus as we do.

    The greek word for „see“ contains all of this. John used (theoreo) instead of (blepo). Theoreo can not only describe sense perception but also as bauer/aland state „spiritual or mental seeing“. In this sense it means something like to perceive or to notice… The problem is that people cannot perceive Jesus without the help of the Holy Spirit, but we can. In fact it has never been that different. Even when they saw him with their natural eyes only few of them recognised Jesus as the one he really is. Also in this time revelation was needed: Matthew 16,17. However the process of recognation has become more difficult. When Jesus was going over the earth in a physical form people saw HIM doing miracles. For now, his disciples are the ones by whom god works supernatural. So it may be possible that someone does not go back right away to the true cause and does not associate the behavior/doings of the believer with Jesus or even concludes directly to Jesus. Paul and Barnabas experienced something very impressive:

    When the crowd saw what Paul had done, they shouted in the Lycaonian language, The gods have come down to us in human form! Barnabas they called Zeus, and Paul they called Hermes because he was the chief speaker. The priest of Zeus, whose temple was just outside the city, brought bulls and wreaths to the city gates because he and the crowd wanted to offer sacrifices to them. But when the apostles Barnabas and Paul heard of this, they tore their clothes and rushed out into the crowd, shouting: Men, why are you doing this? We too are only men, human like you. We are bringing you good news, telling you to turn from these worthless things to the living God, who made heaven and earth and sea and everything in them.
    Acts 14,11-15 (NIV)

    Some things we can learn from this:

    • We do have a recognation, that others do not have. This should make us humble and full of understanding to the people around us.
    • They cannot recognise Jesus by themselves. We have to help them.
    • People that do not know Jesus do not recognise him necessarily in the things we do. It is important for us to hint at Jesus again and again and not simply assume that they will understand it.

    [translation: Sandra. Thank you! I am always looking for translators, espacially into english. If you are interested, please drop me a line. ]

    [/en]

    Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote! (Johannes 14,15 nach der Schlachterübersetzung)

    dieses bibelwort hat mir jahrelang probleme bereitet. ich hatte es falsch verstanden und mich niemals richtig damit auseinander gesetzt, so dass gott es in meinem herzen auch nicht geraderücken konnte. das ist ein gutes biespiel dafür, wie wichtig es ist, dass wir im wort zuhause sind und uns immer wieder mit der bibel auseinandersetzen!
    ich hatte die stelle immer als einen konjunktiv verstanden: „wenn ihr mich lieben würdet, würdet ihr meine gebote halten.“ das hiess dann für mich, dass ich jesus nicht liebe, wenn ich sündige. zuende gedacht war heiligkeit dann der gradmesser für liebe: je heiliger, desto mehr liebe ich jesus, je unheiliger, desto weniger liebe ich ihn. da ich noch nie vollkommen heilig war kam das gefühl auf, jesus nur phasenweise zu lieben. interessanterweise kann ich das jetzt kaum richtig ausdrücken…

    tatsächlich ist es genau andersherum. im griechischen sieht der text so aus: VEa.n avgapa/te, me( ta.j evntola.j ta.j evma.j thrh,sete\. deutlich erkennbar ist eine präposition (wenn) und das „halten“ im futur steht. die absolut beste übersetzungsmöglichkeit ist die der revidierten elberfelder:
    Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;

    so macht es sinn: heiligkeit ist kein gradmesser für liebe, sondern liebe ist der weg zur heiligkeit! halleluja! ich bin sicher, dass es keinen christen gibt, der nicht die gebote gottes erfüllen will. aber die meisten wissen nicht wie. aus einem guten wunsch wird oft die tödliche haltung der gesetzlichkeit. man verlangt sich alles ab um nihct mehr zu sündigen. dabei ist der weg ein ganz anderer: jesus lieben wird dazu führen, dass sünde unattraktiv wird und wir schliesslich wie von alleine damit aufhören.
    glaubst du nicht? dann noch ein beweis dafür:

    Lehrer, welches ist das größte Gebot im Gesetz ? Er aber sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.» Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. ( Matthäus 22,36-40 nach der einheitsübersetzung)
    die stelle ist uns allen geläufig und sie sagt dasselbe aus wie johannes 14,15: gott zu lieben führt dazu den nächsten zu lieben (vgl.römer 13,10) und letztlich dazu, alles zu halten, was gott uns befohlen hat.

    was können wir also tun um heiliger zu leben: jesus lieben.
    der erste schritt wird sein, ihn immer kennezulernen. dazu gibt uns johannes im weiteren verlauf des viewrzehnten kapitels seines evangelium zwei tipps oder werkzeuge (unpassender ausdruck): das wort (14,23-24) und den geist (14,16-19). dadurch dass wir jesus lieben und in der folge seine gebote halten kommt es zu einem kreislauf: jesus lieben – gebote halten – offenbarung bekommen – jesus mehr lieben – usw. dieser kreislauf ist in johannes 14,21 beschrieben.

    leider habe ich keine zeit, das kapitel ganz unter die lupe zu nehmen, aber ich garantiere euch, dass da schätze der erkenntnis drin verborgen sind. studiert es doch einfach mal weiter: johannes 14,15-26.

    heute morgen hat mich diese stelle ziemlich erwischt. vielleicht will jesus ja noch mehr leute dadurch ermutigen:

    Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht. Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände, deine Mauern habe ich immer vor Augen. (nach der einheitsübersetzung)

    die frage ist natürlich rhetorisch: eine frau könnte ihr kind nicht vergessen. natürlich gibt es beispiele, in denen das schon passiert ist, aber es ist nicht normal. es ist etwas in unseren genen, das nicht zulässt, dass wir unsere kinder vergessen. aber selbst wenn das passieren sollte ist gott immer noch auf der seite seiner kinder und vergisst uns nicht.
    was jesaja sagt ist, dass eher naturgesetze ausser kraft gesetzt werden als das gott uns vergisst. eher hört das kindchenschema auf zu wirken und der welpenschutz wird abgeschafft, als das gott eines seiner kinder vergisst.
    und wie könnte er? genau wie israel in der jesajastelle ist jeder, der an jesus glaubt, in gottes hände eingezeichnet. das kann eigentlich nichts anderes als tätowieren bedeutet. du bist in gottes hände eingestochen, da gibt es keine möglichkeit mehr das wegzulasern.

    halleluja!

    ________________
    cd: new model army: the love of hopeless causes

    23. Juli 2005 in vermischtes 6

    alles neu

    hi leute,
    dieser blog ist ba jetzt unter www.storch.jfrs.de erreichbar. habe heute auf wordpress umgestellt um etwas flexibler zu sein. besonders die „kategorien“ haben mir bei blogger gefehlt. sonst war es da aber in ordnung.
    mann, war das ein akt. manchmal klappt ja gar nichts…. erst klappte der import nicht, dann probleme mit dem template…. wird wohl noch etwas dauern bis alles so ist wie es soll. aber ihr könnt trotzdem schon mal eure bookmarks und links aktualisieren.

    alleine schon, alles in diesem template zu übersetzen wird wohl noch was dauern. aber diese ganzen englischen wörter nerven mich ziemlich.

    nach meiner, unabgeschlossenen und stetig sich erweiternden, postreihe über poesie beginne ich nun eine über klassische musik, die ständig in meinem cd-player zu finden ist.
    natürlich höre ich nicht nur klassik, aber schon sehr gerne. live habe ich bisher nur robert schumann gehört, ich glaube es war op.54, ein wunderschönes stück musik. für mich, der ich natürlich eher aus der rockmusik komme, war klassik immer schwer verständlich. selbst kleine stücke für streichquartette kommen mir viel komplexer vor, als die meisten rock- oder popstücke. von sinfonien natürlich ganz zu schweigen. das ist auch schon eine sache, die ich an klassischer musik liebe: sie zeigt, wie komplex musik sein kann. da gibt es nicht nur drei oder fünf instrumente die zusammenspielen. manche stücke haben ein erweitertes sinfonieorchester und bis zu vier chören. da kommt man leicht auf einige hundert mitwirkende. sowas unter kontrolle zu halten ist nicht leicht.

    aber es ist nicht nur das komplexe, das mich besticht. es ist auch das gefühlsbetonte und oft zu-herzen-gehende. gerade bei mahler kommt das bombastische hinzu, bei sibelius das schwere und schwermütige. das gibt eine marschrichtung an: ich mag am liebsten klassik in der beschriebenen richtung. mozart ist nichts für mich. seine musik ist mir zu fröhlich und aufgeräumt. bruckner gefällt mir da besser.

    leider ist diese musik für mich kaum spielbar. auf der e-gitarre (sic!) spiele ich gelegentlich einige etüden von matteo carcassi, aber das war es dann auch schon. wir haben zwar ein klavier, aber das verschwindet ungestimmt unter bücherstapeln. schade, es muss ein grosser segen sein, klavier spielen zu können…

    zum beten und meditieren und zum einfachen nachdenken ist klassische musik absolut geeignet. generell immer wieder mal eine gute wahl. in den folgenden wochen werden hier immer wieder einmal ein paar komponisten vorgestellt, die meiner ansicht nach empfehlenswert sind.
    ————-

    CD im Player:
    – mahler: sinfonie nr.4

    Bücher neben dem Sessel:
    – heute nur griechisches, will weiter lernen.

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