30. Juli 2005 0
ermutigung für gemeindebauer
[de]
ich arbeite gerade an einer predigt, die ein paar verse aus der offenbarung enthält. dabei bin ich im ersten kapitel besonders an 1,16 hängen geblieben:
In seiner Rechten hielt er sieben Sterne, und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Gesicht leuchtete wie die machtvoll strahlende Sonne. (Offenbarung 1,16 nach der Einheitsübersetzung)
die sieben sterne sind eindeutig die sieben gemeinden in asien, an welche die sieben sendschreiben gehen. an anderer stelle (1,12-13) werden sie als sieben leuchter beschrieben, zwischen denen jesus geht.
diese beiden bilder (sterne und leuchter) sagen etwas über gemeinde aus:
- 1. jesus hält die sieben sterne in seiner rechte hand. er hält die gemeinden fest. wir haben vielleicht manchmal das gefühl, dass gott unsere gemeinde vergessen hat, aber das hat er nicht. er hält uns fest in seiner hand, aus der uns niemand reissen kann (johannes 10,28-29). wir können uns aus gottes hand entfernen, aber wenn wir jesus nachfolgen und uns um ihn drehen, nach seinem reich und seiner gerechtigkeit streben (matthäus 6,30), dann kann uns niemand aus seiner hand reissen. niemand!
2. aus dem mund jesu geht es zweischneidiges schwert. wer denkt bei dieser stelle nicht sofort an hebräer 4,12 und das wort gottes, das schärfer ist als jedes zweischneidige schwert? solange wir der gemeinde treu sind, wird das wort gottes immer wieder in unserem leben wirksam sein und uns verändern. damit meine ich nicht notwenigerweise eine ortsgemeinde, schon gar nicht eine bestimmte. solange wir zum leib jesu gehören verändert uns sein wort. aber es wird schon viel leichter, wenn man in einer ortsgemeinde ist. geistliches wachstum wird ausserhalb einer gemeinde nur schwer möglich sein.
3. jesus geht mitten unter den leuchtern. er hält nicht nur die gemeinden in der hand sondern steht mitten unter ihnen. wir haben oft probleme damit anzuerkennen, dass jesus nicht unser mittelpunkt ist sondern der mittelpunkt des ganzen leibes christi. aber er ist es. schon ende das ersten jahrhunderts sahen die gemeinden ganz unterschiedlich aus. alleine die sieben aus den sendschreiben standen schon an unterschiedlichen stellen und hatten verschiedene probleme. heute ist es noch extremer, jeder kennt z.b. die unterschiede zwischen landeskirchen und freikirchen. sie sind ja auch wahrlich augenfällig. aber dennoch geht jesus mitten unter ihnen allen. es ist gut, dass wir unterschiedlich sind. aber lasst uns nicht vergessen, dass wir demselben gott dienen!
[/de]
[en]
I am just working at a sermon that contains some verses from the book revelation. Especially capture 1,16 caught my interest:
In his right hand he held seven stars, and coming out of his mouth was a sharp, double-edged sword. His face was like the sun shining in all its brilliance. (Today´s New International version)
There is no doubt that the seven stars are the seven communities in Asia to which the seven epistles are adressed to. In another verse (1,12-13) they are described to be seven lampstands among which Jesus is walking. These both pictures (stars and lampstands) tell something about community:
1. Jesus holds seven stars in his right hand. He closely holds the communities. Perhaps sometimes we feel like god forgot our community but he has not. He holds us in his hand out of which no-one can snatch us. (John 10,28+30) We can distance from the hand of god but if we follow Jesus and are focused on him seeking his kingdom and his righteuosness (Matthew 6,33) nobody can snatch us out of his hand. Nobody!
2. Out of the mouth of Jesus comes a double-edged sword. Who at this point does not think of Hebrew 4,12 immediately and that the word of god is sharper than any double-edged sword? As long as we stand faithfully to the church of Christ the word of God will be operative in our life and alter us. By saying this I do not mean a local church or even a certain one. As long as we belong to the Body of Christ his word alters us. However, it gets much easier when we are in a local church. To grow spiritually will be very difficult out of a local church.
3. Jesus is walking among the lampstands. Not only he holds the several communities in his hand but also he stands amongst them. Often we have problems in recognising that Jesus is not our center alone but the center of the whole body of Christ. But he is. Already at the end of the first century the several communities were very different. Already the seven communities from the epitles stood on different places and had different problems. Today it is even more extreme, for instance, anyone knows the differences between national and Free churches. They are very obvious. Nonetheless, Jesus is walking in the midst of them all. It is good that we are different. However, let us not forget that we serve the same God!
translation: Sandra. I am always looking for people who are willing to translate posts into english – thanks for any help!
[/en]
Neueste Kommentare