Archiv für das Schlagwort Sprüche 13

Der Gerechte kann essen, bis sein Hunger gestillt ist, der Bauch der Frevler aber muss darben. (Sprüche 13,25 nach der Zürcher)
Der letzte Spruch des Kapitels handelt von Versorgung. Er gehört in eine Reihe mit anderen Sprüchen, die mit Wohlstand zu tun haben. Der Grund, warum der Gerechte so viel essen kann wie er braucht ist, … weiterlesen »

Wer seinen Stock schont, hasst seinen Sohn, wer ihn aber liebt, sorgt für seine Unterweisung. (Sprüche 13,24 nach der Zürcher)
Beim Lesen und Auslegen solcher Sprüche muss man sich bewusst sein, dass das Paradigma der gewaltfreien Erziehung nach dem wir heut leben, gerade mal ein paar Jahrzehnte alt ist. Früher waren Schläge ein normales erzieherisches Mittel.
Man … weiterlesen »

Der Acker der Vornehmen gibt reichlich Nahrung, aber durch Unrecht wird es hinwegrafft. (Sprüche 13,23 nach der Zürcher)
Eine Warnung an die Reichen, die Vornehmen. Ihr Acker zahlt sich aus, er gibt reichlich Nahrung. Aber sobald Unrecht geschieht, verschwindet diese Quelle der Versorgung. Die Bibel ist nicht gegen Wohlstand. Im Gegenteil: Gerade im Alten Testament ist … weiterlesen »

Der Gute hinterlässt sein Erbe den Enkeln, aber das Vermögen des Sünders ist aufgespart für den Gerechten. (Sprüche 13,22 nach der Zürcher)
Vielleicht liegt es daran, dass ich älter werde und keine Kinder habe, auf jeden Fall beschäftigt mich das Erbe immer mehr. Der Gute hinterlässt seinen Enkeln etwas – er lebt so, dass er nicht … weiterlesen »

21 Unheil verfolgt die Sünder, die Gerechten aber belohnt das Glück. (Sprüche 13,21 nach der Zürcher)
Normalerweise versuche ich ja, die Sprüche nur mit einer einzigen Übersetzung auszulegen (die per Zufall die Zürcher ist). Diesmal führt die Übersetzung aber zu einem Verständnisproblem. Wenn den Gerechten das Glück belohnt, denkt man im Deutschen automatisch an ein Gutes, … weiterlesen »

Wer mit Weisen geht, wird weise, wer aber mit Dummen verkehrt, dem wird es übel ergehen. (Sprüche 13,20 nach der Zürcher)
Umgang prägt in einem höheren Maße als wir meinen. Die Menschen mit denen wir verkehren werden immer auf uns abfärben – im Positiven wie im Negativen. Im Neuen Testament heißt es, dass schlechter Umgang gute … weiterlesen »

Ein erfüllter Wunsch tut der Seele gut, die Dummen aber wollen das Böse nicht meiden. (Sprüche 13,19 nach der Zürcher)
Der Zusammenhang zwischen dem erfüllten Wunsch und den Bösen ist vermutlich, dass die Bösen sich das Böse wünschen und dann nicht mehr davon lassen wollen, wenn sich ihre Wünsche erfüllen. So befinden sie sich in einem … weiterlesen »

Wer die Unterweisung in den Wind schlägt, erntet Armut und Schande, aber wer die Ermahnung beachtet, wird geehrt. (Sprüche 13,18 nach der Zürcher)
Es ist traurig, aber der Weg zur Ehre führt immer nach oben; es erfordert Anstrengung, ihn zu gehen. Man benötigt Unterweisung und Ermahnung. Beides zusammen führt zu einem Lerneffekt, man verändert sich: Die … weiterlesen »

Ein frevlerischer Bote stürzt ins Unglück, aber ein zuverlässiger Gesandter bringt Heilung. (Sprüche 13,17 nach der Zürcher)
Ein Bote überbringt eine Botschaft von jemand anderem. Mit dieser Botschaft kann er gut oder schlecht umgehen; er kann sie getreulich ausrichten oder seinen Auftraggeber betrügen. Die Konsequenzen können dramatisch sein. Man stelle sich vor, dass man jemanden mit … weiterlesen »

Ein Kluger tut alles mit Verstand, ein Dummer aber verbreitet Torheit. (Sprüche 13,16 nach der Zürcher)
Klugheit durchzieht das ganze Leben. Man tut alles mit Verstand und handelt nicht einfach stumpf aus dem Bauch heraus. Damit hat man auch einen Test an der Hand ob man wirklich klug ist. Sind wenigstens die meisten Entscheidungen mit Verstand … weiterlesen »

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