Der Gute hinterlässt sein Erbe den Enkeln, aber das Vermögen des Sünders ist aufgespart für den Gerechten. (Sprüche 13,22 nach der Zürcher)

Vielleicht liegt es daran, dass ich älter werde und keine Kinder habe, auf jeden Fall beschäftigt mich das Erbe immer mehr. Der Gute hinterlässt seinen Enkeln etwas – er lebt so, dass er nicht nur in die Generation nach ihm sät sondern auch noch in die Generation nach dieser: In seine Enkel.
Viele Menschen leben nur für sich. „Nach uns die Sintflut!“, heißt es. Das nicht nur sehr kurzfristig gedacht sondern auch am Herzen Gottes vorbei. Gott ist ein Vater und ein Vater investiert nicht nur in das eigene Leben sondern in die Generationen nach ihm. Man kann nicht den Vater kennen ohne Hingabe für Generationen zu entwickeln die man nicht sehen wird.
Im Neuen Testament ist mir dieses Prinzip bisher am stärksten im 3.Johannesbrief aufgefallen: Die größte Freude des alten Apostel ist es, zu hören, dass seine Kinder in der Wahrheit leben. An solchen Versen könnte ich wochenlang lagern… Wir sollten lernen weiter zu sehen als auf unser Leben, unsere Bedürfnisse, unsere Erfahrungen usw.
Der zweite Teil reiht sich ein in eine ganze Reihe ähnlicher Sprüche. Der Gerechte bringt den Sünder nicht um sein Vermögen, das tut schon sein eigener Lebensstil. Er wird wieder verlieren, was er schnell zusammengerafft hat und es wird dem zufallen, der sorgsam, bedächtig und nachhaltig zu Werk geht (Sprüche 13,11).

[systematisch durch die Bibel]

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