Ein erfüllter Wunsch tut der Seele gut, die Dummen aber wollen das Böse nicht meiden. (Sprüche 13,19 nach der Zürcher)

Der Zusammenhang zwischen dem erfüllten Wunsch und den Bösen ist vermutlich, dass die Bösen sich das Böse wünschen und dann nicht mehr davon lassen wollen, wenn sich ihre Wünsche erfüllen. So befinden sie sich in einem Teufelskreis in dem jeder erfüllte Wunsch sie noch tiefer in den Sumpf des Bösen zieht.
Es ist an dieser Stelle interessant sich vor Augen zu halten, dass im Deutschen das Böse mit Sümpfen und Morasten verglichen wird. Mit etwas, das gleichermaßen unsympathisch und unattraktiv ist wie es einen nicht mehr loslässt. Ein Sumpf mag einem nicht gefallen, man kann dennoch in ihm versinken ohne die Kraft zu haben sich dagegen zu wehren. Die effektivste Abwehr ist, sich gar nicht erst in Gefahr zu begeben.
So wird das, was eigentlich der Seele gut tun sollte, dem Dummen zum Verderben. Man kennt heute mehr denn je die Gefahr die damit verbunden sein kann, sich „etwas Gutes zu tun“. Wenn man das mal macht geht keine Gefahr davon aus. Aber es kann einen versklaven und man beginnt dafür zu leben, sich etwas Gutes zu tun. Daraus entstehen Kaufsucht, Übergewicht, Diabetes und vieles anderes. Es ist Weisheit so zu leben, dass ein erfüllter Wunsch tatsächlich gut tut, dass man aber von dieser Belohnung nicht so abhängig wird, dass man seiner inneren Freiheit verlustig geht.

[systematisch durch die Bibel]

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