21 Unheil verfolgt die Sünder, die Gerechten aber belohnt das Glück. (Sprüche 13,21 nach der Zürcher)

Normalerweise versuche ich ja, die Sprüche nur mit einer einzigen Übersetzung auszulegen (die per Zufall die Zürcher ist). Diesmal führt die Übersetzung aber zu einem Verständnisproblem. Wenn den Gerechten das Glück belohnt, denkt man im Deutschen automatisch an ein Gutes, das einem Menschen unverdient zufällt. Glück hat man im Lotto oder beim Pokern. Das ist aber nicht, was hinter diesem Spruch steht. Gerechtigkeit führt nicht dazu von Fortuna begünstigt zu werden. Luther übersetzt hier:
Unheil verfolgt die Sünder; aber den Gerechten wird mit Gutem vergolten.

Es geht also darum, dass der Sünder vom Unglück verfolgt ist. Sein Weg führt unabwendbar ins Chaos. So geht es dem Gerechten nicht: Ihm vergilt sein Weg mit Gutem. Es geht ihm wie in Psalm 23,6: „Güte und Gnade werden mir folgen alle meine Tage, und ich werde zurückkehren ins Haus des HERRN mein Leben lang.” (nach der Zürcher)

[systematisch durch die Bibel]

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