Auf dieses neue Weihnachtsbuch meines Lektors beim Brendow-Verlag, bin ich fast ein bisschen stolz. Meinen Text habe ich bereits vor etwa zwanzig Jahren geschrieben. Damals noch mit der Hand. Er entstand in einer langweiligen Stunde in der Berufsschule.

Als die Anfrage nach einer Geschichte für ein Weihnachtsbuch kam, musste ich den Text lange suchen. Nachdem er dann glücklich gefunden wurde, habe ich ihn so sehr überarbeitet, dass er kaum wieder zu erkennen ist. Ich weiß nicht was mehr Spaß gemacht hat. Schreiben oder überarbeiten? Jedenfalls ist die Sprache in Veröffentlichungen für Kinder fast schöner als in den Erwachsenenbüchern. Dank an Nicolas für die Veröffentlichung!

Das schreibt der Verlag:

Was für Erwachsene meist allzu schnell vergeht, ist für viele Kinder kaum auszuhalten – 24 endlos lange Tage dauert die Adventszeit. Hier kommt wertvolle Unterhaltung: „Winterwundernacht“ versammelt 24 wunderschöne Weihnachtsgeschichten bekannter Autorinnen und Autoren für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Da geht es um verrückte Krippenspiele, den ersten Adventskranz, freche Weihnachtsdiebe oder ganz besondere Festgäste! Geeignet zum Vor- und Selberlesen heben die 24 Geschichten die Vorfreude aufs Fest, vermitteln kindgerecht die Weihnachtsbotschaft – und machen einfach Spaß.

Bestellen kann man es demnächst im Kultshop.

Nachdem die Weihnachtswundernacht im letzten Jahr ein voller Erfolg war, gibt es in diesem Jahr ein weiteres. Wieder bin ich mit einem Beitrag vertreten, dieses Mal handelt es sich allerdings nicht um ein Märchen.

Das sagt der Brendow-Verlag, der das Buch herausgebracht hat:

24 Geschichten für die trubelige Adventszeit. Eine besondere Weihnachtsfeier in Betlehem, ein dreister Reporter, der sich Zutritt zum Stall verschaffen will, eine ganz besondere Weihnachtsbuslinie – es sind überraschende, spannende, nachdenkliche oder einfach schöne Geschichten, die die Autoren hier erzählen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie uns inmitten der unruhigen Adventszeit auf das ausrichten, was wirklich zählt: Das Wunder der Weihnachtsnacht.

Bestellen kann man es demnächst im Kultshop.

Mein alter Kumpel ThoKla hat einen zweiten Band seiner Andachtsbücherreihe vorgelegt. Ich freue mich, dass ich auch dieses Mal mit einigen Beiträgen dabei bin!

Das sagt der Brendow-Verlag:

Halbe Sache machen – das möchte eigentlich niemand. Vor allem nicht, wenn es um das Wichtigste überhaupt geht: die Beziehung zu Gott. Sich geistliches Kraftfutter zuzuführen, ist deshalb wichtig. Aber nur den Wenigsten gelingt das jeden Tag. In „Keine halben Sachen“ hat Herausgeber Thomas Klappstein deshalb neue 1821/2 Andachten versammelt. Also genau eine für jeden zweiten Tag des Jahres – denn so oft gelingt es uns wirklich, „Stille Zeit“ zu machen. Sozusagen ein Andachtsbuch für Aufrichtige . . . Viele bekannte und etablierte AutorInnen sind mit vertreten: Martin Dreyer, Albrecht Gralle, Fabian Vogt, Storch, Mickey Wiese u.v.a. Daneben kommen verheißungsvolle Nachwuchsschreiber zu Wort.

Wer das Buch erwerben möchte kann das demnächst im Kultshop tun.

Cover_HeilungHeute stelle ich – mit einiger Verspätung – das Buch vor an dem ich sicherlich bisher am längsten gearbeitet habe. Seit 2004 beschäftigt mich das Thema göttliche Heilung auf praktische und theoretische Weise. Unzählige Posts auf dieser Seite legen Zeugnis ab von diesem Interesse. Bei etwa fünfzig Seminaren hatte ich Handouts dabei, aber als ich das Material dann als Buch zusammengefasst habe, ist doch wieder alles anders geworden. Es ist kein klassisches Heilungsbuch geworden wie es vielleicht Kenneth Hagin geschrieben hätte. Vielmehr habe ich mich bemüht, auch den kritischen Einwänden nachzugehen.

Neben theologischen Begründungen und Gedanken kommen so auch die Studien zur Sprache die göttliche Heilung generell ad absurdum führen. Wie kann man im Angesicht von mindestens 5000 wissenschaftlichen Studien, die göttliche Heilung vermeintlich widerlegen, dennoch glauben, dass Gott heilt? Auch rechtliche Grundlagen, die den Heilungsdienst in Deutschland reglementieren, kommen zur Sprache. Es geht um erlebte Heilung ebenso wie um ein Leben in und mit Krankheit. Insgesamt ist es ein Buch geworden, wie ich kein anderes kenne. Das war auch das Ziel, denn natürlich muss man sich als Autor die Frage beantworten, wozu noch ein weiteres Heilungsbuch nötig ist.

Kaufen kann man es bei uns im Kultshop.
Mehr Informationen und die Einleitung gibt es beim Verlag. Dort heißt es über das Buch:

Durch die Geschichte der Kirche hindurch bis heute stellen sich Christen die Frage, ob sie mit dem heilenden Wirken Gottes rechnen dürfen, und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen. Carsten „Storch“ Schmelzer gibt einen umfassenden Überblick und beleuchtet Theologie, Geschichte sowie medizinische Aspekte. Vor allem aber beschäftigt er sich damit, wie wir weise in der Praxis mit diesem Thema umgehen können. Zeugnisse von Heilungen und andere Erfahrungsberichte bereichern dieses gut lesbare, ausgewogene und profunde Buch.

Eine erste Rezension mit Interview gibt es auf dem Blog von „Bücher ändern leben„.

Die Rezension | Das Buch

Lieber Dr. Facius,

zunächst einmal möchte ich Ihnen für Ihr Interesse danken. Es kann bisweilen schwer sein, ein Buch zu lesen, das man selbst nicht als lesenswert beurteilt. Ihre Zeilen erinnerten mich an Kants ironische Feststellung nach der Lektüre Swedenborgs. Seinen Verriss in den „Träumen eines Geistersehers“ leitet er u.a. mit den Worten ein: „Überdies war ein großes Werk gekauft, und, welches noch schlimmer ist, gelesen worden, und diese Mühe sollte nicht verloren sein.“
Nun denn, die Mühe ist zwar nicht vergebens, aber einige Ihrer Kritikpunkte sind Fehlinterpretationen, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate oder schlicht unterschiedlichen Weltanschauungen geschuldet. Deshalb möchte ich auch meine Lektüre Ihrer Rezension nicht vergebens sein lassen und ein paar Punkte aufgreifen.

1) Die frühkirchliche Außenseiterposition der ewigen Qualhölle
Hier bringen Sie Ihre eigenen Zitate durcheinander. Es wurde nicht behauptet, dass die Lehre der Hölle oder des „dualen Ausgangs des Gerichtes“ Außenseiterpositionen waren. Ich kenne keine Kirchenväterposition, die nicht von einer Hölle ausgeht. Obwohl die Existenz der Hölle allgemein anerkannt war, traf das nicht auf die Ansicht eines Ortes ewiger Qual zu. Im Gegenteil war es verbreitet, daran zu glauben, dass die Hölle einen pädagogischen Zweck hat, der irgendwann erfüllt sein würde.
Dieses Missverständnis stützt deutlich eine spätere These, dass wir uns die Hölle nicht mehr anders vorstellen können, als wir es gewohnt sind. In dem ganzen Kapitel geht es ja um Vorstellungen der Hölle in der frühen Kirchengeschichte.
Wenn ich Sie recht verstehe, löst das noch nicht den Diskussionspunkt, denn sie stoßen sich an der Stelle an der „Außenseiterposition“. Die Erklärung findet sich auf derselben Seite. „Es gab insgesamt mindestens sechs theologische Schulen in der ganzen Kirche. Unter diesen sechs Schulen vertrat eine, und nur eine die Lehre der zukünftigen ewigen Strafe. Eine glaubte an die Auslöschung der Bösen, zwei bevorzugten die allgemeine Wiederherstellung aufgrund der Lehren von Origenes und zwei aufgrund der Lehren von Theodor von Mopsuestia.“ Die Fußnote an der Stelle verweist auf das lesenswerte Buch John Wesley Hansons „Universalism the Doctrine of the Christian Church during its first five hundred years“. Dadurch, dass sie Zitat und Quelle nicht erwähnen, erzeugen Sie den Eindruck, dass diese Einschätzung in der Luft hängt, was tatsächlich nicht der Fall ist.
Solche unfairen Darstellungen finden sich in Ihrer Rezension mehrfach. Die Frage nach den Höllenvorstellungen wird beispielsweise besprochen. Da ist auch von den widersprüchlichen Darstellungen der Texte zwischen den Testamenten die Rede. Zwar gehe ich nicht auf die Pe-trusapokalypse ein, aber sie steht zwischen vielen anderen. Auch Ihr Zitat zu Origenes ist nur die Einleitung.

2) Der verblüffte Leser
Generell ist es nicht verwerflich, wenn ein Leser verblüfft wird. Verblüffung ist ein Zeichen dafür, dass man etwas gelernt hat. Der verblüffte Leser in diesem Fall dürfte allerdings ein Deutscher sein, denn die einschlägige englischsprachige Literatur ist voller Diskussionen. Dort findet man Bücher mit den Titeln „Two views of Hell“ oder „Four views on Hell“. Dr. Hille hat recht, wenn er im Vorwort zu „Heißes Eisen Hölle“ schreibt: „(…) in der deutschen Diskussion wird das Problem oft vorschnell auf die Alternative ewiger Höllenstrafe oder Allversöhung eingeschränkt.“ (Seite 7).
Das Zitat aus Seite 39 ist nicht nur falsch wiedergegeben, sondern auch noch total aus dem Zusammenhang gerissen. Es fasst eine Stellungnahme von ACUTE zusammen, die den ganzen vorherigen Absatz einnimmt. Mit dem „Zitat“ von Seite 35 ist es ebenso, Sie zitieren völlig aus dem Zusammenhang aus einer Einleitung zu einem Unterpunkt. Leider geschieht das immer wieder, so dass ein schlechter Eindruck erweckt wird, der so nicht stimmt.
„Geradezu abenteuerlich“ finden Sie die Bemerkung zu Calvins Auslegungspraxis. So allein scheine ich da allerdings nicht zu stehen. In einer Fußnote (806 von Band 2 seines dreibändigen Römerkommentars) bezeichnet Ulrich Wilckens die doppelte Prädestination als „leitenden Gesichtspunkt der vorkritischen Exegese“. Danach widerlegt er diesen Gedanken und zeigt, dass es im Römerbrief um andere Themen geht. Tatsächlich wird die doppelte Prädestination durch einzelne Stellen gestützt, nicht aber durch den Zusammenhang. Ich habe den größten Respekt vor Calvins theologischem Lebenswerk und werfe ihm überhaupt nicht vor, die Bibel auf diese Weise verstanden zu haben. Was Sie „abenteuerlich“ finden, bedeutet, dass ich den Hut tief ziehe vor jemandem, mit dem ich an dieser Stelle absolut nicht einer Meinung bin.

3) Wer sollte ein Buch schreiben?
Es sind nun schon zwei Seiten, und so möchte ich nicht auf jeden Punkt eingehen. Unter der vielen Polemik habe ich ohnehin kein sachliches Argument entdeckt. Sie verstehen es, Ihre Meinung klarzustellen, dass ich falsch liege, sagen aber leider nicht, warum.
Sie scheinen Bücher zu mögen, die klar Stellung beziehen und die klassische Sicht vertreten. In diesem Sinne muss ich Ihnen zustimmen: Vor meinem Buch muss man warnen. Es ist skandalös, dass es in einem seriösen Verlag erschienen ist. Statt klare Antworten zu geben, führe ich „den Leser eher in die Orientierungslosigkeit.“ Es stellt sich Ihnen „doch die Frage, ob man ein Buch schreiben sollte, wenn man auf nahezu keine Frage eine Antwort hat. Schmelzer kann sich nicht einmal dazu durchringen, die Existenz der Hölle zu behaupten.“
Die eigentliche Frage ist doch, inwieweit Glaube an ein festgefügtes theologisches Konzept geknüpft ist. Mir geht es darum, zu zeigen, dass unsere einfachen Antworten durchaus nicht immer so ausschließlich logisch sind. Ich habe bewusst versucht, mich nicht an die Systeme zu halten, sondern die Vielfalt der Bibel und der Schriftauslegung zu zeigen. Es stimmt, dass es mir am Ende schwerfällt, zu sagen: „So ist es“. Ich habe die Bücher der Leute gelesen, die sicher waren. Komischerweise waren sie von ganz unterschiedlichen Sichtweisen der Hölle überzeugt.
Sie legten dasselbe Buch aus, haben mit Jesus gelebt und oft leidenschaftlich für ihre Ansicht gestritten. Trotzdem waren sie Universalisten oder Anhänger der ewigen Qual. Am Ende haben wir unsere Meinungen, die uns richtig erscheinen, die aber nicht beweisbar sind. Experten diskutieren mit Experten und werden sich nicht einig. Konsequent zu Ende gedacht glauben die meisten Christen, dass die meisten anderen Christen in die Hölle kommen. Wie oft habe ich schon gehört, dass die einen das auch genauso über die anderen sagen? Ich glaube, dass die Bandbreite der Offenbarung Gottes viel größer ist als unser Lager, und ich möchte nicht weniger Geschwister haben als mein himmlischer Vater Kinder. Die Art, wie die Geretteten über die Hölle reden, ist oft sehr arrogant und lieblos, besonders wenn die ewige Verdammnis als Trumpfkarte gegen andere Gläubige gezogen wird. In diesem Sinne halte ich eine gewisse Demut gegenüber der eigenen Erkenntnis für durchaus angebracht. Der belehrende herablassende Ton Ihrer Rezension lässt erahnen, dass Sie anderer Meinung sind, aber ich denke tatsächlich, dass uns zurückhaltendere Bücher zu kontroversen Themen gut zu Gesicht stünden.
Damit komme ich zum letzten Punkt Ihrer Kritik. Ja, ich glaube an die Hölle. Mehr geht nicht. Ich weiß nicht, wie es dort aussieht oder ob eine der gnädigeren Positionen Recht hat. Aber so ganz genau kann das auch niemand wissen. Wir können natürlich unseren Glauben absolut setzen, aber jeder andere wird sehen, dass der Kaiser nackt dasteht. Wir sind eben Gläubige, keine Wissenden.

Mit den besten Grüßen,

Carsten „Storch“ Schmelzer

29. November 2012 in heilung 19

Heilungszeugnisse gesucht

Liebe Leser,

Ich arbeite gerade an einem Buch über göttliche Heilung, das im Januar 2014 bei SCM/Brockhaus erscheinen soll.

Für dieses Buch betrachte ich das Thema von allen Seiten und will es natürlich auch durch Zeugnisse anreichern. Da in den letzten Jahren viele Heilungsberichte und Heilungsbeter in der Presse massiven Angriffen ausgesetzt waren, suche ich möglichst „wasserdichte“ Geschichten.

Der australische Skeptiker Stephen Barrett schlug drei Kriterien vor anhand derer man entscheiden kann, ob es sich um ein „echtes“ Wunder handelt: „(1) Es muss eine Krankheit sein, von der man sich normalerweise nicht ohne therapeutische Mittel erholt; (2) Es dürfen keine medizinischen Mittel angewandt worden sein, die einen Einfluss auf die Krankheit haben; (3) sowohl die Diagnose, als auch die Heilung müssen durch detaillierte medizinische Berichte dargelegt werden können.⁠“1

William A. Nolen geht noch etwas weiter und unterscheidet zwischen Krankheiten, die sich von alleine verbessern oder psychosomatische Anteile haben und „echten“ körperlichen Krankheiten. Als Wunder hätte er nur Heilungen von Krankheiten mit rein organischer Ursache zugelassen.2

Genau solche Heilungen suche ich. Das ist gar nicht so einfach, denn die wenigsten Heilungsdienste belegen ihre Heilungen so streng. Zudem habe ich noch das weitere Kriterium, dass ich Geschichten aus dem deutschsprachigen Raum suche. Aus den USA, Afrika und Asien werden traditionell immer mehr Zeugnisse berichtet, aber es gibt sicherlich auch welche hier.

Vom zeitlichen Rahmen her bräuchte ich die Zeugnisse bis März, so dass noch viel Zeit ist um diese Anfrage bekannt zu machen und mich zu kontaktieren. Da das Thema natürlich manchmal etwas privat sein kann, bitte ich um Kontakt per Mail: storch (at) kultshockk (punkt) de. Ich hoffe, dass einige tolle Geschichten zusammen kommen. Auch für weitere Tipps, wen ich noch fragen könnte, bin ich dankbar.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und für jede Hilfe,

Storch

  1. http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/faith.html – Übersetzung von mir. []
  2. vgl. Nolen, William A. (1974): Healing: A Doctor in search of a miracle // Healing: a doctor in search of a miracle. 1. Aufl. New York: Random House. []

26. November 2012 in Allgemein 6

Neulich in London

Vor einigen Wochen waren wir in London. Tolle Stadt und nur wenige Stunden von Remscheid entfernt, so dass man ohne weiteres mal dahin kann. Bei der obligatorischen Stadtrundfahrt entdeckten wir in der Nähe der Nelson-Säule den Sherlock-Holmes-Pub. Da zumindest ich schon seit fast ewigen Zeiten begeisterter Scherlockianer bin, kehrten wir natürlich ein und es entstand auch ein Foto davor. Ich poste ja nie – oder mindestens sehr selten – Urlaubsfotos, aber dieses ist schon irgendwie Kult 🙂

Statt des zweiten Posts, zu dem ich noch immer nicht gekommen bin, ein Video, das spontan bei meinem letzten Besuch im Verlag aufgenommen wurde. Endlich ist mal ein Handyvideo von mir im Netz :). Da ich immer wieder höre, dass das Cover die falschen Assoziationen weckt, versuche ich, das entstandene Bild geradezurücken.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=RreAZPKkGPw[/youtube]

Bestellen kann man es im Kultshopp. Wer Interesse an einer Buchvorstellung, Predigt zum Thema oder ähnliches hat, melde sich bitte per Mail.

Auch einen Toren hält man für weise, solange er schweigt, für verständig, solange er seine Lippen verschliesst (Sprüche 17,28 nach der Zürcher).

Man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen. Manche machen einen guten Eindruck, bis man mit ihnen spricht und ihnen aufmerksam zuschaut. Dieser Spruch ist eine Warnung vor dem Augenschein, der nur allzu leicht trügen kann. Man sollte sich nicht auf erste Eindrücke und Äußerlichkeiten verlassen, sondern tiefer schauen.

##sys

Wer seine Worte zurückhält, hat Erkenntnis, und wer kühl überlegt, ist ein einsichtiger Mann (Sprüche 17,27 nach der Zürcher).

Immer wieder geben die Sprüche Anweisungen darüber, wie man sich zu äußern hat. Wenn man darüber nachdenkt wie oft man selbst Schaden angerichtet hat, indem man etwas Falsches gesagt hat, leuchtet das auch ein. Im Neuen Testament schreibt Jakobus darüber, dass die Zunge ein gefährliches Glied ist, das es zu kontrollieren gilt. Wer sie nicht im Zaum hält, bringt sich selbst und andere in große Gefahr.
Ein einfaches Mittel, sich in diesem Bereich gut zu entwickeln ist es, einfach mal etwas weniger zu sprechen. Man tut gut daran nicht den ersten Gedanken für den besten zu halten und alles auszuposaunen, was einem in den Sinn kommt. Oftmals ist Reden Silber, Schweigen aber Gold.

##sys

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