Archiv für das Schlagwort Weisheit

Ein Mensch ohne Verstand verpflichtet sich durch Handschlag und leistet Bürgschaft bei seinem Nächsten. (Sprüche 17,18 nach der Zürcher)
Das Thema Bürgschaft wird noch anderen Stellen in den Sprüchen aufgegriffen (z.B. 11,15 | 17,18 | 22,26-27). Der Autor wird an allen Stellen richtiggehend eindringlich um den Weisheitsschüler davor zu warnen, Bürgschaften zu übernehmen. Man sollte alles … weiterlesen »

Ein Freund ist jederzeit liebevoll, und für die Bedrängnis wird ein Bruder geboren Sprüche 17,17 nach der Zürcher).
Die schönste moderne Paraphrase dieses Spruches ist das Englische „a friend in need is a friend indeed“. Ein Freund in der Not ist wirklich ein Freund. Erst in der Bedrängnis zeigt sich, ob ein Freund wirklich einer ist … weiterlesen »

Was nützt das Geld in der Hand des Dummen? Kann er Weisheit kaufen, wenn er keinen Verstand hat? (Sprüche 17,16 nach der Zürcher).
In den Sprüchen schneidet das Geld im Vergleich mit der Weisheit immer wieder schlecht ab. An kaum einer anderen Stelle zeigt sich so klar, wie sich (göttliche) Weisheit von menschlicher Weisheit unterscheidet. Während … weiterlesen »

Wer Frevler freispricht und wer Gerechte für schuldig erklärt – beide verabscheut der HERR (Sprüche 17,15 nach der Zürcher).
Nicht jeder Vers der Proverbien ist direkt an Gott gebunden. Auch wenn Gott als Quelle der Weisheit stets im Hintergrund des Buches gedacht werden muss, wird er namentlich nicht immer erwähnt. Umso bemerkenswerter, wenn etwas direkt auf … weiterlesen »

Wer Streit anfängt, entfesselt eine Wasserflut, darum lass ab vom Streit, bevor er losbricht! (Sprüche 17,14 nach der Zürcher).
Ein Streit beginnt immer mit dem Trugschluss, dass man ihn kontrollieren könne. Niemand würde anfangen sich zu streiten, wenn er nicht glaubte, gewinnen zu können. Tatsächlich stehen die Dinge anders, als man im Leichtsinn denkt. Der Streit … weiterlesen »

Wenn einer Gutes mit Bösem vergilt, weicht das Unglück nicht von seinem Haus (Sprüche 17,13 nach der Zürcher).
Gutes mit Bösem zu vergelten ist eine schlimme Sache. Es bedeutet jemand anderem Unrecht zu tun, einen Menschen verraten, der einem geholfen hat, einem Wohltäter in den Rücken zu fallen. So etwas trägt die Strafe bereits in sich; … weiterlesen »

Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, als einem Dummen in seiner Torheit (Sprüche 17,12 nach der Zürcher).
Eine Bärin, die ihr Junges verloren hat, ist ein furchterregender Anblick. Selbst für einen bewaffneten Menschen ist ein Bär ein ernstzunehmender Gegner, besonders wenn er nur antike Waffen wie Speer, Pfeil und Schwert hat. Jeder … weiterlesen »

Ein Böser trachtet nur nach Aufruhr, aber gegen ihn wird ein grausamer Bote gesandt (Sprüche 17,11 nach der Zürcher).
Inhaltlich hat der Spruch zwei Aussagen, von denen sich die erste von selbst erschließt. Ein Böser trachtet nach Aufruhr. Er spielt Menschen gegeneinander aus und mag es, wenn es Stress gibt. Er ist ein Spalter, der nicht … weiterlesen »

Tadel trifft einen Verständigen härter als hundert Schläge einen Dummen (Sprüche 17,10 nach der Zürcher).
Der Unterschied zwischen einem Verständigen und einem Dummen liegt selten in der Intelligenz. Was sie wirklich trennt, ist die Belehrbarkeit, die Lernfähigkeit. Bei manchen Menschen hilft gutes Zureden nichts, sie müssen alles auf die harte Tour lernen. Damit meine ich nicht … weiterlesen »

Wer eine Verfehlung zudeckt, trachtet nach Liebe, wer aber eine Sache aufrührt, vertreibt den Freund (Sprüche 17,9 nach der Zürcher).
Es gibt viele Diskrepanzen zwischen der Lehre der Bibel und ihrer Umsetzung in der modernen Welt. Christen erscheinen heute oft als Warner und Mahner, die bereit sind, jede Sünde ans Licht zu zerren und jede Unmoral … weiterlesen »

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