Archiv für das Schlagwort Walter Jens

Verkünde es den Hausgemeinden in Rom.1
In jeder Übersetzung gibt es Stellen über die ich gerne mit den Übersetzern sprechen würde. Warum übersetzen sie so? Ich selbst habe mir die Gemeinde in Rom immer groß vorgestellt. Das kann durch Filme wie „quo vadis“ kommen, in denen Nero viele Christen für seine perversen Arenaspiele fand. Natürlich wurde … weiterlesen »

Römer 12 ist eines dieser typischen Pauluskapitel, in denen es mehr lose Hinweise, Anweisungen und Ermahnungen gibt als ein beherrschendes Thema. Bisher konnte man jedem Kapitel des Römerbriefes ein Thema zuordnen, manchmal waren es auch zwei oder drei. In Römer 12 ist das nicht mehr möglich, das Kapitel kann nicht von einem Thema her verstanden … weiterlesen »

Die Kontinuität des Heils und die Zukunft Israels
Paulus wird diesen Einwand voraus geahnt haben und er stellt die Kontinuität zwischen den Testamenten wieder her. Eine sehr spannende Argumentation folgt.
Israel – unser Ursprung und Beginn!
Wenn das Erstlingsopfer,
der frische Teig, heilig ist,
dann sind´s auch die Zweige.1
Im Bild des Baumes sind die Heiden Zweige, die eingepfropft wurden. Man … weiterlesen »

Das elfte Kapitel des Römerbriefes behandelt die komplizierte Haltung Israels zum Heil. Das Thema wird durch die persönliche Betroffenheit des Apostels und die drei Zeitebenen in denen das Kapitel handelt, noch zusätzlich verkompliziert. Es ist komplexe Theologie in der Sprache menschlicher Betroffenheit. Damit ist es auch ein schönes Lehrkapitel darüber wie Theologie generell betrieben werden … weiterlesen »

Das Hauptthema von Römer 10 ist der Glaube als Aneignung des Heils. Damit ist das Kapitel einer der wichtigsten hermeneutischen Schlüssel der protestantischen Christenheit.
Paulus zeigt eine Alltagserfahrung auf: viele Menschen suchen Christus an den unmöglichsten Orten. Der Weg ist ihnen zu leicht. Es ist seltsam, was manch einer bereit wäre zu geben um Gott zu … weiterlesen »

Hundertprozentlügen
Mal wieder gibt es einen Vers, der mir in dem Kapitel heraussticht, ohne für den Rest repräsentativ zu sein. Ich kann sagen, dass ich mich zunehmend darauf freue, den Römerbrief Vers für Vers auseinander zu nehmen – es gibt noch viele solcher Kleinode.
Nicht alle freilich,
haben der Heilslehre gehorcht: […]1
Paulus schreibt das bezüglich Israel und des … weiterlesen »

Erwählung
Römer 9 handelt von einem schwierigen Thema: der Erwählung. Theologisch prallen hier zwei Welten zusammen, die einen, die vom freien Willen ausgehen, und die anderen, die glauben, dass Gott vorherbestimmt hat wer errettet wird und wer nicht. Römer 9 ist eines der theologischen Hauptschlachtfelder in der Auseinandersetzung mit den Calvinisten. (wikiP-link)
Ihr seht, liebe Schwestern und … weiterlesen »

das Gewissen
Das Hauptthema von Römer 9 ist die theologisch und philosophisch fruchtbare Diskussion der Erwählung. Ich möchte allerdings noch einige Gedanken vorschieben, die eher psychologisch-ethisch sind,zu denen mich der erste Vers des Kapitels inspiriert hat.
Ich rufe mein Gewissen an,
erleuchtet durch den Heiligen Geist.1
Ich hatte (und habe immer noch) meine Probleme mit dem Gewissen. Leider kann … weiterlesen »

Das Leiden der Schöpfung
Das dritte große Thema des Kapitels ist die Erlösung, die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Währen Jesus bereits alles am Kreuz getan hat, gibt es dennoch Leiden und den Fluch über der Schöpfung (1.Mose 3). Paulus selbst wusste nur zu gut darüber Bescheid, dass diese Welt unvollkommen ist und dass es Leid … weiterlesen »

Sünde und Freiheit
Interessant, und etwas fremd, ist, dass Jens das griechische Wort sarx oft mit Gier übersetzt. Wir sind es mehr gewohnt, an diesem Stellen „Fleisch“ zu lesen. „Gier“ ist aber eine gute Umschreibung, denn es geht um ein Prinzip in unserer Natur, dass uns zur Sünde treibt. Es ist in der Tat eine Gier, … weiterlesen »

Seite 2 von 41234