Archiv für das Schlagwort Nachfolge

Nach dem Absatz über den Teufel spricht Bonhoeffer von der Gemeinschaft der Apostel, den Menschen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Nachdem er sie einzeln charakterisiert hat, schreibt er:
Nichts auf der Welt hätte diese Männer zu demselben Werk zu verbinden vermocht als der Ruf Jesu. Hier war alle frühere Entzweiung überwunden, und neue, feste Gemeinschaft … weiterlesen »

Über die Apostel hat Bonhoeffer gleich zwei Gedanken, die mir in dem kurzen (nicht einmal zwei Seiten langen) Abschnitt bedenkenswert erscheinen:
Dass der Teufel Macht hat, wissen die Jünger, obwohl es gerade die List des Teufels ist, seine Macht zu verleugnen, den Menschen vorzuspiegeln, er existiere gar nicht. (Seite 196)
Mich hat gewundert bei einem Theologen wie … weiterlesen »

Gottes liebes Volk lag misshandelt am Boden, und die Schuld daran traf die, die an ihm Dienst versehen sollten. Nicht die Römer hatten das angerichtet, sondern der Missbrauch des Wortes durch die berufenen Diener am Wort. Es waren keine Hirten mehr da! (Seite 194)
So steht es über die Ernte (Matthäus 9,35-38) in Bonhoeffers Nachfolge. In … weiterlesen »

Damit ist Bonhoeffers Auslegung der Bergpredigt beendigt. Es ist eine interessante, tiefe und absolut herausfordernde Auslegung. Sie endet mit den beiden Häusern, dem auf dem Felsen und dem auf dem Stein. Jesus endet die Bergpredigt mit einem leidenschaftlichen Plädoyer nicht zu theoretisieren sondern zu tun. Wie könnte Dietrich Bonhoeffer anders, als in seine Fußstapfen zu … weiterlesen »

Die Auslegung zu Matthäus 7,13-23 hat mich natürlich sehr interessiert. Es ist die große Frage, wie jemand weissagen und Wunder tun kann und am Ende Jesus zu ihm sagt: „Ich habe Dich nie gekannt.“ Für Bonhoeffer ist das schon eine große Sache, dass hier die Scheidung quer durch die Schar der Gläubigen geht und dass … weiterlesen »

Matthäus 7,1-12 handelt vom Richten. Viele Bibeln haben auch eine entsprechende Zwischenüberschrift. Umso seltsamer ist auf den ersten Blick, dass Bonhoeffer eine andere Überschrift für diesen Abschnitt wählt: „Der Jünger und die Ungläubigen“. Das Richten hat also für ihn in erster Linie mit den Ungläubigen zu tun, als könnte man nicht auch seine Geschwister richten.
Typisch … weiterlesen »

Matthäus 6,19-24: Die Warnung vor der Sorge. Manchmal denkt man, dass Jesus gegen Besitz wäre. Das ist er nicht, er ist nur dagegen, wenn der Besitz die Position einnimmt, die eigentlich Gott im Leben seiner Nachfolger einnimmt. Weltliches darf nicht zwischen uns und Gott treten und wir dürfen nicht unsere Sicherheiten in Geld und Gütern … weiterlesen »

Matthäus 6,16-18 handeln vom Fasten. Bonhoeffer überschreibt diesen Teil seiner Auslegung der Bergpredigt mit „die Verborgenheit der frommen Übung“. Er beginnt mit einer Feststellung die mich irritiert:
Jesus setzt als selbstverständlich voraus, dass die Nachfolgenden die fromme Übung des Fastens halten. (Seite 164)
Tatsächlich, Jesus ging ganz selbstverständlich davon aus, dass seine Leute fasten würden. Seltsamerweise ist … weiterlesen »

Für das Gebet gilt dasselbe wie wir es im letzten Abschnitt über die Gerechtigkeit gesagt haben. Es ist ein Feind des Gebets wenn wir uns selbst dabei Publikum sind. Wenn wir darauf achten, wie wir beten, was wir beten, dann haben wir Gott aus den Augen verloren und wir beten nicht mehr zu ihm sondern … weiterlesen »

Die „verborgene Gerechtigkeit“ hält einige echte Schmankerl bereit. Man muss sich auf Bonhoeffer einlassen um zu bekommen, was er zu geben hat. Er erschließt sich nicht leicht; vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir viele seiner Gedanken zunächst fremd sind und dass ich dieses Feld aufbrechen muss um es für mich urbar zu machen. … weiterlesen »

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