Monatsarchiv Juli, 2010

6 Segenswünsche kommen auf das Haupt eines Gerechten, aber der Mund der Frevler verbirgt Gewalttat.
7 Man gedenkt des Gerechten, um Segen zu wünschen, der Name der Frevler aber verwest. (Sprüche 10,6-7 nach der Zürcher)
Manchmal frage ich mich, ob diese Beschreibungen nicht etwas idealisiert sind. In der Realität ist es doch so, dass man einen … weiterlesen »

Die Vorlesung über die Verpflichtung enthält auch Gedanken über das Verhältnis zwischen Theologie und Philosophie. Da die Philosophie eigentlich meine erste Liebe ist, lassen mich solche Gedanken stets aufhorchen. Ist die Theologie auch eine Wissenschaft die sich Gott verpflichtet weiß, so wird sie doch von Menschen betrieben und unterliegt so auch den Gesetzen und Moden … weiterlesen »

4 Wer mit träger Hand arbeitet, wird arm, die Hand der Fleissigen aber macht reich.
5 Wer im Sommer sammelt, ist ein verständiger Sohn, wer die Erntezeit verschläft, ist ein schändlicher Sohn. (Sprüche 10,4-5 nach der Zürcher)
Versorgung, Auskommen und Wohlstand sind wichtige Themen in der Bibel und speziell in den Sprüchen. Die Weisheitslehre kommt immer … weiterlesen »

Die achte Vorlesung der Einführung in die evangelische Theologie ist der Verpflichtung gewidmet. Barth beginnt mit der ultimativen Verpflichtung jeder Theologie: Der Verpflichtung gegenüber Gott:
Es ist eine helle und schöne, aber auch eine strenge, eine erhebende, aber auch erschreckende Sache, durch den Gott des Evangeliums, der der Gegenstand der evangelischen Theologie ist, in Pflicht genommen … weiterlesen »

3 Den Gerechten lässt der HERR nicht hungern, aber die Gier der Frevler stösst er weg.

Gott unterscheidet zwischen Gerechten und Frevler. Während er sich um den Gerechten kümmert, geht der Frevler leer aus, was Gottes Versorgung angeht. Gäbe es zu diesem Thema nur diese eine Bibelstelle wäre das eine sehr reduktionistische Weltsicht. Wir sehen … weiterlesen »

Das folgende Zitat ließ mir das Herz höher schlagen. Die Gründe dafür sind vermutlich klar…
Von dem einst berühmten Hallenser Professor Tholuck wird erzählt, dass er seinen Studenten auf die Bude zu steigen und sie mit der Frage zu bedrängen pflegte: „Bruder, wie steht es mit deinem Herzen?“ – nicht mit deinen Ohren, nicht mit deinem … weiterlesen »

1 Die Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude,
2 Unrecht erworbene Schätze nützen nichts, Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod. (Sprüche 10,1-2 nach der Zürcher)
Sprüche 10,1 markiert einen Einschnitt in den Sprüchen. Dieser Einschnitt ist zunächst daran zu erkennen, dass eine Autorenangabe erscheint: Die Sprüche Salomos. Es ist unklar, wie lang diese Abteilung … weiterlesen »

Im letzten Post ging es unter anderem um Barths Ansicht, dass Humor zur theologischen Existenz gehört. Mit diesem Satz im Ohr habe ich mir das folgende Zitat herausgeschrieben, dass ich absolut lustig finde. Barth hat zuweilen eine witzige Selbstironie, die er hier unter Beweis stellt:
Wehe und Heil den Europäern und den Asiaten, den Amerikanern und … weiterlesen »

13 Frau Torheit ist unruhig, einfältig und versteht nichts.
14 Sie sitzt an der Tür ihres Hauses auf einem Sessel auf den Höhen der Stadt
15 und ruft jene, die auf dem Weg vorüberziehen, die auf geraden Pfaden gehen:
16 Wer einfältig ist, kehre hier ein! Und zum Unvernünftigen spricht sie:
17 Gestohlenes Wasser … weiterlesen »

Wenden wir uns nun dem II.Teil der Einführung in die evangelische Theologie zu: Der theologischen Existenz. Was ist ein Theologe und wie ist er? Für Barth steht am Anfang der theologischen Erkenntnis die Verwunderung.
Am Anfang alles theologischen Wahrnehmens, Forschens und Denkens – und nicht zuletzt auch jeden theologischen Wortes steht nämlich, wenn da bescheidene, freie, … weiterlesen »

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