3 Den Gerechten lässt der HERR nicht hungern, aber die Gier der Frevler stösst er weg.

Gott unterscheidet zwischen Gerechten und Frevler. Während er sich um den Gerechten kümmert, geht der Frevler leer aus, was Gottes Versorgung angeht. Gäbe es zu diesem Thema nur diese eine Bibelstelle wäre das eine sehr reduktionistische Weltsicht. Wir sehen aber an anderen Stellen, gerade des Alten Testamentes, dass sich die Gier des Frevlers durchaus in klingender Münze auszahlen kann. Viele Gebete in den Psalmen handeln davon, dass es den Gerechten schlechter geht als den Ungerechten und dass diese Beobachtung mitunter ganz schön schwer zu erklären ist.

Bemerkenswert ist auch, dass es nicht pauschal der Frevler ist, den Gott wegstößt. Es ist die Gier des Frevlers. Während Gott sicherlich Liebe zu jedem Menschen hat, liebt er nicht alles, was ein Mensch tut oder was ihn ausmacht. Gier ist ganz offensichtlich nichts, was Gott gut findet. Es wäre auch möglich, dass ein Gerechter sich gierig verhält, dann ist Heiligung wichtig – wir sollten in unserem Leben das überwinden, was Gott abstößt.

[systematisch durch die Bibel]

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