Archiv für das Schlagwort Dietrich Bonhoeffer

Matthäus 6,19-24: Die Warnung vor der Sorge. Manchmal denkt man, dass Jesus gegen Besitz wäre. Das ist er nicht, er ist nur dagegen, wenn der Besitz die Position einnimmt, die eigentlich Gott im Leben seiner Nachfolger einnimmt. Weltliches darf nicht zwischen uns und Gott treten und wir dürfen nicht unsere Sicherheiten in Geld und Gütern … weiterlesen »

Matthäus 6,16-18 handeln vom Fasten. Bonhoeffer überschreibt diesen Teil seiner Auslegung der Bergpredigt mit „die Verborgenheit der frommen Übung“. Er beginnt mit einer Feststellung die mich irritiert:
Jesus setzt als selbstverständlich voraus, dass die Nachfolgenden die fromme Übung des Fastens halten. (Seite 164)
Tatsächlich, Jesus ging ganz selbstverständlich davon aus, dass seine Leute fasten würden. Seltsamerweise ist … weiterlesen »

Für das Gebet gilt dasselbe wie wir es im letzten Abschnitt über die Gerechtigkeit gesagt haben. Es ist ein Feind des Gebets wenn wir uns selbst dabei Publikum sind. Wenn wir darauf achten, wie wir beten, was wir beten, dann haben wir Gott aus den Augen verloren und wir beten nicht mehr zu ihm sondern … weiterlesen »

Die „verborgene Gerechtigkeit“ hält einige echte Schmankerl bereit. Man muss sich auf Bonhoeffer einlassen um zu bekommen, was er zu geben hat. Er erschließt sich nicht leicht; vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir viele seiner Gedanken zunächst fremd sind und dass ich dieses Feld aufbrechen muss um es für mich urbar zu machen. … weiterlesen »

Mit dem Gebot der Feindesliebe (Matthäus 5,43-48) endet die Auslegung von Matthäus 5. Eine Aussage hat mich mehr getroffen als andere in diesem dichten Kapitel:
Der Feind ist im Neuen Testament immer der, der mir feindlich ist. Mit einem, dem der Jünger feind sein könnte, rechnet Jesus gar nicht. Dem Feind aber soll zukommen, was dem … weiterlesen »

Über „die Vergeltung“ hat Bonhoeffer einiges interessantes zu sagen. Wir befinden und nun in den Versen 38-42 von Matthäus 5. Das Gebot, lieber Böses zu leiden als Gleiches mit Gleichem zu vergelten, erscheint dem normalen menschlichen Verstand widersinnig. Deswegen hat die Reformation eine Unterscheidung zwischen Amt und Person eingeführt: Was der Person angetan wird, fällt … weiterlesen »

…weder ist das Gesetz selbst Gott, noch ist Gott selbst das Gesetz, so dass an die Stelle Gottes das Gesetz getreten wäre. So hatte Israel das Gesetz missverstanden. (Seite 117)
Laut Fußnote stammt der Gedanke nicht von Bonhoeffer sondern wurde von M.Noth in dessen Buch „12 Stämme Israels“ ausformuliert. Es ist ein interessanter Gedanke der näher … weiterlesen »

Das zweite Bild in Mathäus 5,13-16: Die Stadt auf dem Berge. Die Gemeinde kann nicht verborgen sein. Sie ist die Stadt auf dem Berge, man sieht sie, egal in welchem Zustande sie sich befindet. Bonhoeffer benutzt hier eine pointierte Umschreibung:
Sie ist weithin ins Land sichtbar, sei es nun als feste Stadt oder bewachte Burg, sei … weiterlesen »

Der Abschnitt über „die sichtbare Gemeinde“ legt Matthäus 5,13-16 aus. Teilweise klingen Bonhoeffers Gedanken, gerade wo sie falsche Auslegungen des Bibelwortes ansprechen, sehr modern. Insbesondere sind es zwei falsche Ansichten darüber, dass die Gemeinde das Salz der Erde ist, die mich angesprochen haben:
Ihr seid das Salz – nicht: ihr habt das Salz. Es wäre eine … weiterlesen »

Das sechste Kapitel legt die Bergpredigt aus. Es ist das längste und zugleich älteste Kapitel der „Nachfolge“ – Bonhoeffer schrieb diese Auslegung schon 1934 in London. Die Bergpredigt bildet einen Ausgangspunkt Bonhoefferscher Theologie und das Rückgrat der „Nachfolge“.
Ich werde vermutlich weniger zu diesem Kapitel schreiben als zu den anderen, weil es ein sehr exegetisches Kapitel … weiterlesen »

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