Archiv für das Schlagwort Dietrich Bonhoeffer

Bonhoeffer widmet der Taufe einen ganzen Abschnitt der Nachfolge. Für ihn ist die Taufe etwas sehr wichtiges, denn sie ist für die Paulusbriefe das, was der Ruf in die Nachfolge in den Evangelien ist. Darin unterscheidet Bonhoeffer nicht zwischen der Predigt Jesu in den Evangelien und den Paulusbriefen – wie die Fußnote zeigt, ein gravierender … weiterlesen »

Es kommt zu einem notwendigen Bruch in der „Nachfolge“. Die Evangelien sind durchgearbeitet, nun kommt Bonhoeffer zu den Briefen und der Apostelgeschichte. Der Bruch wird konsequent auch im Aufbau des Buches vollzogen. Es gibt einen zweiten Teil: „Die Kirche Jesu Christi und die Nachfolge“.
Mit der Himmelfahrt verändert sich notwendigerweise wie Nachfolge gelebt wird. In den … weiterlesen »

Wer die Menschen noch fürchtet, der fürchtet Gott nicht. Wer Gott fürchtet, der fürchtet die Menschen nicht mehr. (Seite 208)
So schreibt Bonhoeffer über Matthäus 10,26-39. Es geht in diesen Versen genau darum: Zu Jesus zu stehen, das Wort nicht verleugnen und Gott darin zu vertrauen. Diese Verse werden immer herausfordernd bleiben und ich bin Bonhoeffer … weiterlesen »

Als Jesus seine Jünger aussandte gebot er ihnen, nichts mitzunehmen. Die „Nachfolge“ erklärt mit schönen, poetischen Worten:
Sie sollen so wenig bei sich haben wie der, der über Land geht und gewiss ist, dass er abends bei Freunden das Haus findet, das ihn beherbergt und ihn mit der nötigen Nahrung versorgt. Solches Vertrauen sollen sie zwar … weiterlesen »

Nach dem Absatz über den Teufel spricht Bonhoeffer von der Gemeinschaft der Apostel, den Menschen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Nachdem er sie einzeln charakterisiert hat, schreibt er:
Nichts auf der Welt hätte diese Männer zu demselben Werk zu verbinden vermocht als der Ruf Jesu. Hier war alle frühere Entzweiung überwunden, und neue, feste Gemeinschaft … weiterlesen »

Über die Apostel hat Bonhoeffer gleich zwei Gedanken, die mir in dem kurzen (nicht einmal zwei Seiten langen) Abschnitt bedenkenswert erscheinen:
Dass der Teufel Macht hat, wissen die Jünger, obwohl es gerade die List des Teufels ist, seine Macht zu verleugnen, den Menschen vorzuspiegeln, er existiere gar nicht. (Seite 196)
Mich hat gewundert bei einem Theologen wie … weiterlesen »

Gottes liebes Volk lag misshandelt am Boden, und die Schuld daran traf die, die an ihm Dienst versehen sollten. Nicht die Römer hatten das angerichtet, sondern der Missbrauch des Wortes durch die berufenen Diener am Wort. Es waren keine Hirten mehr da! (Seite 194)
So steht es über die Ernte (Matthäus 9,35-38) in Bonhoeffers Nachfolge. In … weiterlesen »

Damit ist Bonhoeffers Auslegung der Bergpredigt beendigt. Es ist eine interessante, tiefe und absolut herausfordernde Auslegung. Sie endet mit den beiden Häusern, dem auf dem Felsen und dem auf dem Stein. Jesus endet die Bergpredigt mit einem leidenschaftlichen Plädoyer nicht zu theoretisieren sondern zu tun. Wie könnte Dietrich Bonhoeffer anders, als in seine Fußstapfen zu … weiterlesen »

Die Auslegung zu Matthäus 7,13-23 hat mich natürlich sehr interessiert. Es ist die große Frage, wie jemand weissagen und Wunder tun kann und am Ende Jesus zu ihm sagt: „Ich habe Dich nie gekannt.“ Für Bonhoeffer ist das schon eine große Sache, dass hier die Scheidung quer durch die Schar der Gläubigen geht und dass … weiterlesen »

Matthäus 7,1-12 handelt vom Richten. Viele Bibeln haben auch eine entsprechende Zwischenüberschrift. Umso seltsamer ist auf den ersten Blick, dass Bonhoeffer eine andere Überschrift für diesen Abschnitt wählt: „Der Jünger und die Ungläubigen“. Das Richten hat also für ihn in erster Linie mit den Ungläubigen zu tun, als könnte man nicht auch seine Geschwister richten.
Typisch … weiterlesen »

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