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Nicht dessen Kindern spare Gott sein Unheil auf, ihm selbst vergelte er, so daß er es spürt. (Hiob 21,19 nach der Einheitsübersetzung)

Stell Dir vor, Du wärst in der Schule und müsstest nie eine Klassenarbeit schreiben. Es gäbe keine Tests, keine Klausuren, keine mündlichen Prüfungen, keine Hausaufgabenkontrollen, nichts dergleichen. Nicht einmal Noten. Der Haken an der Sache: ganz am Ende, beim Abitur erfährst Du, ob Du es geschafft hast oder nicht, dann gibt es eine Endnote, die über alle dreizehn Schuljahre in allen Klassen entscheidet.
So ähnlich stellen sich viele Nichtchristen das Leben mit Gott vor. Man sieht und hört nichts von ihm, weiss nicht wie man sich schlägt, ob man gut lebt oder falsch, bis zum jüngsten Tag. Dann werden auf einmal Bücher geöffnet und gwälzt, Zeugen befragt und Schafe von Böcken getrennt. Eine beunruhigende Vorstellung, so ins Gericht zu gehen.
Da bin ich froh, dass es den Heiligen Geist gibt, zu dessen Aufgaben es gehört, die Welt von ihrer Sünde, der Gerechtigkeit und dem Gericht zu überführen (Johannes 16,8). Gott ist so sehr an uns interessiert, dass wir permanent feedback von ihm bekommen, wir dienen keinem schweigenden Gott sondern wissen bei ihm woran wir sind.

Zu Hiobs Zeiten konnte es noch vorkommen, dass ein Mensch nicht das Unheil für eine Sünde selbst erntete, sondern dass es erst bei seinen Kindern ausbrach. Damals gab es ein Sprichwort im Volk: Die Väter essen saure Trauben, und den Söhnen werden die Zähne stumpf. Bei den Propheten gab es eine Sehnsucht, dass dieses Prinzip ausser Kraft gesetzt würde und die Schuld der Väter nicht mehr bis zu ihren Kindern und Enkeln bestraft würde (2.Mose 34,7).
Über die Zeit des Messias prophezeite Jeremia (31,29-30): In jenen Tagen sagt man nicht mehr: Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Söhnen werden die Zähne stumpf. 30 Nein, jeder stirbt nur für seine eigene Schuld; nur dem, der die sauren Trauben ißt, werden die Zähne stumpf.
Es gibt immer wieder Christen, die es doof finden, dass Gott uns sagt, wenn er etwas an unserem Handeln scheisse findet. Ich finde es genial. Es gäbe für mich nichts unangenehmeres als einem Gott zu dienen ohne zu wissen, ob ich es gut mache oder schlecht. Ich bin sehr dankbar für das Werk des Heiligen Geistes nach Johannes 16,8!

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It is said, ‚God stores up a man’s punishment for his sons.‘
Let him repay the man himself, so that he will know it!
(Job 21:19)

Imagine the following: You are in school, but you don’t have to take any exams. There are no tests, no SATs or GCSEs, no oral or written exams, nothing of that kind. Not even marks. The only catch: at the end, for your A-levels, you will learn whether you succeeded or not. At that point you will receive a final mark that decides about all thirteen years of school.
This is how many non-Christians imagine life with God. You don’t see or hear anything from Him, you don’t know how you are doing, whether you are living right or wrong, until Judgement Day. Then – all the sudden – books are opened and pored over, witnesses questioned and sheep separated from goats. It is a disconcerting notion to face judgement in this way.
So I am thankful for the Holy Spirit who convicts the world of guilt in regard to sin and righteousness and judgement (John 16:8). God has such a great interest in us that we permanently receive feedback from Him. We don’t serve a silent God but with Him we know where we stand.

In Job’s time it was possible that someone did not reap the punishment for his sin himself but that the punishment was passed on to his children. In those times the people had a saying: The fathers eat sour grapes, and the children’s teeth are set on edge. In the prophets there is a longing for this principle to be overridden so that the children and their children would not be punished for the guilt of their fathers anymore (Exodus 34:7).

Jeremiah prophesied about the time of the messiah (Jeremiah 31:29-30):

„In those days people will no longer say, ‚The fathers have eaten sour grapes, and the children’s teeth are set on edge.‘ Instead, everyone will die for his own sin; whoever eats sour grapes—his own teeth will be set on edge.“

There are Christians who don’t like it that God tells us whenever He disapproves of something we are doing. Personally, I think it’s great. I couldn’t imagine anything less pleasant than serving a God without knowing whether I’m doing well or badly. I am very thankful for the work of the Holy Spirit according to John 16:8!
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Im natürlichen Bereich verfügt jeder Mensch über fünf Sinne, er kann hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen. Nach unserer Bekehrung kommt noch eine Art sechster Sinn dazu: unser wiedergeborener Geist. Es ist viel über diesen Geist nachgedacht, gepredigt und geschrieben worden. Manches war gut, manches weniger.
Eines aber scheint klar zu sein: unser Geist steht vor Gott, er ist Teil der unsichtbaren Welt Gottes. Ebenso wie wir durch unsere Sinne etwas von der Welt mitbekommen bekommen wir durch unseren Geist etwas von Gottes Welt mit. Ebenso wie man seine Sinneswahrnehmung trainieren kann, kann man auch seine geistliche Wahrnehmung trainieren (Hebräer 5,14). Propheten reden oft über ihren Geist wie von einem Sinnesorgan „ich sehe/höre/spüre etwas im Geist“. Vielleicht ist bei Menschen mit einer solchen Gnadengabe die Wahrnehmung des Geistes normalerweise stärker ausgeprägt als bei anderen Christen.
Wenn man nach 1.Thessalonicher 5,23 von einer Trichotomie des Menschen ausgeht, also von einer Dreiteilung nach Körper, Seele, Geist, dann ergibt sich in etwa folgendes Bild von dieser Dreiheit:

Nach diesem Modell wäre es immer die Seele, die die Informationen ihrer sechs Sinne aufnimmt und verarbeitet. Diese Sichtweise ist zugleich erhellend und heruasfordernd. Herausfordernd ist sie vor allem für all jene, die den Geist als den eigentlich wichtigen Teil des Menschen ansehen. Man kann das so sehen, aber nach dem trichotomischen Modell, das ich hier vorstelle ist es die Seele, die den Menschen ausmacht, sie entscheidet über seine Persönlichkeit und darüber was von Gott bei uns ankommt.
Erhellend ist das Modell vor allem für Leute wie mich, die sich immerzu Gedanken darüber machen, wie die Objektivität Gottes durch unsere Sichtweise subjektiv wird. Propheten „hören“ Gott, wie alle anderen Christen auch, in ihrer Muttersprache und der Heilige Geist spricht zu ihnen durch Bilder, zu denen sie einen Bezug haben. In diesem Modell wird klar wieso: wenn wir uns den Geist als Sinnesorgan der Seele vorstellen, unterliegt die Seele auch hier allen Gegebenheiten des Konstruktivismus: sie schafft sich ihre geistliche Realität selbst. Ebenso wie sie nicht mit der äusseren Welt in direktem Kontakt steht, steht sie es mit der geistlichen Welt. Das geistliche Sinnesorgan liefert ihr eine ebensolche Folge Nullen und Einsen wie die fünf Sinne. [ich kann hier nicht wieder auf die ganze konstruktivistische Theorie eingehen. Wenn es Dich interessiert, benutz bitte das Suchfeld oben rechts um diesen Blog nach entsprechenden Worten zu durchsuchen.]

Ebenso wird die Rolle unseres Willens beim geistlichen Wachstum deutlich: wir entscheiden, welchem Sinn wir im Zweifel mehr Glauben schenken. Ist für für uns wichtiger was wir im Geist durch Gottes Wort wahrnehmen oder was uns unsere Sinne uns sagen? Letzten Endes lässt sich Glauben immer wieder auf diese Fragestellung reduzieren.

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Denn kein Genug kennt er in seinem Bauch, drum entkommt er nicht mit seinen Schätzen. 21 Nichts entgeht seinem Fraß, darum hält sein Glück auch nicht stand. (Hiob 20,20 nach der Eineitsübersetzung)

Manche Menschen sind einfach maßlos. Sie können nicht genug bekommen, ihr Gott ist der Bauch (Philipper 3,19). Wenn wir ehrlich sind, geht es nicht nur manchen Menschen so. Wir könnten so ziemlich alle gemeint sein. Fast jeder geht mit einer Menge Ballast durchs Leben und häuft immer mehr und mehr an. Das ist nicht einmal schlimm, ich predige kein Ideal der Armut, aber nachdenkenswert ist es allemal.
Leider stoppen an dieser Stelle einige christliche Denker und kommen eben doch zu einem Ideal der Armut. Askese wird zur Tugend des Monats ernannt und Besitz generell kritisch gesehen. Dabei ist es nicht der Besitz oder der Wohlstand, der schwierig ist. Der Bauch wird dann zum Gott, wenn der Gedanke greift, dass ein bisschen mehr glücklich machen könnte. Der Grund, warum manche Menschen nicht genug bekommen können, ist, dass sie denken, dass noch etwas zum Glück fehlt. Sie gleichen den Romantikern, die immerzu nach der blauen Blume suchen, die sie nie finden können.
Viele von uns leben wie die Esel, denen man eine Möhre kurz vor die Nase hält, damit sie weitergehen. Sie haben das Glück vor Augen, können es aber nie erreichen. Der Teufel zeigt ihnen ständig neue Dinge, nach denen es sie verlangt, und sie leben ständig in der Lüge, dass ihnen noch etwas fehlt.

An diesem Punkt scheint mir die ganze Diskussion um Fair Trade, ökologischen Anbau usw. etwas zu kurz zu greifen. Das sind alles gute Konzepte, und es ist wichtig, dass Christen sich daran beteiligen, dass die Welt gerechter wird. Aber es wird den Menschen nicht ändern. Das Grundproblem liegt nicht in unserem Handeln, sondern in unserem Gott. Die Welt wird erst dann ein lebenswerterer Ort, wenn die Menschen im Westen lernen, bewusst zu konsumieren und auf manches einfach zu verzichten. So lange unser Gott der Bauch ist, wird es uns sehr schwer fallen, von unserer Selbstsucht wegzusehen.
Das eine soll man tun, das andere nicht lassen. Soziale Gerechtigkeit ist wichtig, aber um sie zu erreichen, ist es nötig, dass die Menschen einem Gott folgen, der sie von sich selbst und ihrer ständigen Sucht nach mehr befreit. Erst wenn wir lernen, uns selbst zu verleugnen, unser Kreuz auf uns zu nehmen und Jesus so nachzufolgen wie die Bibel es sagt, werden wir die innere Unabhängigkeit haben, bewusst zu leben und bewusst auf manches zu verzichten. Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr scheint es mir DAS Kriterium der Jüngerschaft zu sein, von sich selbst weg auf andere und Gott zu sehen.

(dieser Post wurde auch im Kranken Boten veröffentlicht, wenn auch ohne Bezug auf Hiob)

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Surely he will have no respite from his craving; he cannot save himself by his treasure. Nothing is left for him to devour; his prosperity will not endure. (Job 20:20)

Some people are simply immoderate. They can’t get enough; their god is their stomach (Philippians 3:19). If we are honest this is not only true for some people. It could refer to pretty much all of us.  Almost everyone goes through life with a lot of baggage and continues to amass more and more. This is not necessarily bad, I don’t preach an ideal of poverty, but it is definitely worth thinking about. Unfortunately some Christian thinkers stop at this point and do arrive at poverty as an ideal. Asceticism becomes the virtue of the month and all possession is viewed with suspicion. Yet it is not possession or wealth that poses a problem. The stomach becomes a god when we start believing that a little more will make us happy. The reason why some people can’t get enough is that they believe something is lacking for them to be happy.

They are like the Romanticists who are always in search of the Blue Flower1 they can never find. Many of us live like donkeys that need a carrot dangling in front of their nose for them to move on. Happiness is in front of their eyes but never within reach. The devil constantly reminds them of new things they desire and they permanently live with the lie that something is still lacking. At this point the whole discussion about fair trade, organic farming, etc. seems to fall short. These are good concepts and it is important that Christians get involved in making this world more just. Yet it won’t change men. The basic problem is not the way we act but the god we believe in. This world will only become a better place to live in, if people in the West learn to consume consciously and to simply abstain from some things. As long as our stomach is our god we will find it hard to overcome our selfishness. We should do the one without foregoing the other. Social justice is important, but in order to achieve it, people need to follow a god who liberates them from themselves and their constant craving for more. Only when we learn to deny ourselves, to take up our cross and to follow Jesus the way the bible tells us to, we will be free to live consciously and to consciously abstain from some things. The more I think about it, the more this seems to be THE criterion for discipleship, looking away from ourselves to others and God.

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  1. The Blue Flower (German: Blaue Blume) is a central symbol of Romanticism. It stands for desire, love, and the metaphysical striving for the infinite and unreachable. Source: http://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Flower []

Die Strukturformeln oben und unten im Blog sind Koffein. Ich habe damals, als ich das Design gemacht habe nach etwas gesucht, was „komplex“ aussieht. Natürlich ist Koffein chemisch eher nicht so komplex, ein kleines unkompliziertes Molekül, dennoch sieht es irgendwie „komplex“ aus.
Nun hat es sich ergeben, dass ich in der Regel kein Koffein mehr zu mir nehme. Ich habe seit etwa zwei Monaten keinen Kaffee mehr getrunken und trinke nur gelegentlich einen Tee, wenn nix anderes da ist. Der Grund ist einfach: ich habe festgestellt, dass ich Kopfschmerzen bekam, wenn ich einen Tag keinen Kaffee getrunken habe. Nicht weiter schlimm, so wird es den meisten Deutschen gehen, aber es ist dennoch eine Abhängigkiet und ich will von nichts abhängig sein.
Also halte ich es mit dem Koffein mittlerweile wie mit dem Alkohol: ich lebe nicht straight-edge, aber den Alkohol den ich im Jahr trinke, würden die meisten auf einer Party verputzen können. Ich mache kein Gesetz daraus irgendetwas nicht zu machen oder zu trinken, aber ich lebe meinem Ideal der Unabhängigkeit hinterher.

Seitdem ist mir eines aufgefallen: Kaffee ist ein Mittel, den Biorhytmus durcheinander zu bringen. Wenn man müde ist ruht man sich nicht aus sondern stimuliert sich chemisch. Natürlich kann niemand ganz seinem Biorhytmus entsprechend leben, es gibt Dinge im Leben für die man Disziplin braucht und man kann nicht immer schlafen, wenn man will.
Aber viele von uns leben gänzlich gegen ihren Körper und das scheint mir auch nicht gut zu sein. Mein Beruf lässt so ziemlich keinen Alltag zu. Das bringt es mit sich, dass man manchmal nur vier Stunden Zeit hat zum Schlafen und viel ungesundes fast-food essen muss. Das lässt sich nicht ganz ändern, aber ich bete doch schon seit längerem darum einen gesunderen Umgnag mit mir selbst zu finden, mit regelmässigerem Schlaf, gesünderem Essen, weniger Süssigkeiten usw. Insgesamt vermute ich, dass der Storch der Zukunft erheblich soldatischer und asketischer leben wird als der Storch der Gegenwart oder gar der Vergangenheit. Und das ist gut so!

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Schmeckt süß das Böse in seinem Mund, birgt er es unter seiner Zunge, spart er es auf und will nicht von ihm lassen, hält er es auch tief in seinem Gaumen fest, in seinem Innern verwandelt sich die Speise, sie wird in seinem Leib ihm zu Natterngift. (EIN Hiob 20,12-14)

Eines der Probleme am Bösen ist, dass es einfach Spaß macht. Natürlich gibt man das nicht gerne offen zu, aber Sünde ist toll! Sich unmoralisch zu verhalten, fies sein, nur die eigene Erfüllung suchen, all das kann wirklich Spaß machen. Ich glaube niemandem, der etwas anderes sagt. Von Haus aus hat kein Mensch eine absolute Abneigung gegen das Böse, im Gegenteil: es zieht uns wie magisch an und verspricht eine Erfüllung, die tugendhaftes Verhalten scheinbar nicht hat.
Natürlich gibt es Menschen, die ihr Über-Ich soweit trainiert haben, dass es ihnen schwer fällt, sich unkorrekt zu verhalten oder sogar richtig Scheiße zu machen. Aber auch das setzt sie nicht von dem Prinzip frei, dass Sünde Spaß macht, es gibt ihnen nur ein Gegengewicht.

Das zweite Problem ist, dass die Folgen des Bösen oft lange nach der Tat auftauchen. Aber sie tauchen auf. Schiller sagte treffend:“Der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang“, das stimmt zwar, sieht aber fälschlich so aus als folgte die Reue dem Wahne auf dem Fuße. Leider stimmt das nicht, sonst würde die Welt sicher anders aussehen. Römer 6,23 sagt, dass der Lohn der Sünde der Tod ist. Das stimmt immer.

Es dauert oft eine Weile bis das Böse, dass wir getan haben sich in unserem Innern in Natterngift verwandelt, aber irgendwann wird es das tun. Der einige Weg diese Verwandlung zu vermeiden ist Buße.

Das dritte Problem, das wir mit dem Bösen haben ist, dass es unvermeidlich ist. Du wirst sündigen, Du wirst andere verletzen, Du wirst auf irgendeine Weise etwas Falsches tun, ob Du willst oder nicht. Da können wir ruhig realistisch sein, alles andere ist unangebrachte geistliche Romantik. Deshalb schreibe ich diesen Post auch nicht mit der Absicht, Dich durch die Aussicht von Spätfolgen vom sündigen abbringen zu wollen. Das wird nicht klappen. Ich schreibe um Dich zu einem ehrlichen Umgang mit Deinen Taten herauszufordern und um Dich auf den Ausweg der Buße hinzuweisen.
Spätestens wenn etwas, das Du getan hast in Deinem Leben zu Natterngift wird und Dich vergiftet, solltest du 1.Johannes 1,9 aufschlagen: Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Bitte Gott um Vergebung. Wenn nötig, vertrau Dich einem Freund oder einer Freundin an. Der einzige, der uns definitiv von allen Spätfolgen befreien kann ist Jesus.

Ich glaube, dass mindestens eine Person diesen Post liest, der Gott sagt, dass Du Dein Leben in Ordnung bringen sollst. Du hast in der Vergangenheit viel falsch gemacht und erntest gerade die Früchte von einigem Bösen. Du solltest Dich Jesus anvertrauen und ihn um Vergebung bitten. Vermutlich wirst Du auch noch einiges in Ordnung bringen müssen.
Weitere Informationen zu Jesus findest Du in der horizontalen Navigation. Wenn Du Gebet brauchst, hinterlass bitte einen Kommentar.

Gottes Segen!

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Though evil is sweet in his mouth and he hides it under his tongue, though he cannot bear to let it go and keeps it in his mouth, yet his food will turn sour in his stomach; it will become the venom of serpents within him. (Job 20:12-14)

One of the problems with evil is that it is fun. Of course we don’t like to admit this openly, but sin is great! Acting immorally, being mean, seeking only your own fulfilment, all this can really be fun. I don’t believe anyone who claims something different. No one has an innate aversion to evil, on the contrary: it magically attracts us and promises a fulfilment that virtuous behaviour does’t seem to provide. Of course there are people who have trained their super-ego so well that they find it hard to act improperly or do something really wrong. Still this doesn’t mean that they escape from the principle of sin being fun, it just provides them with a counterpoise.

The second problem is that the consequences of evil often occur long after the deed. Yet they do occur. Schiller said: „The elation is short, the remorse is long.“ That is right but it gives the wrong impression that the remorse comes right after the elation. Unfortunately this is not true – otherwise the world would certainly look differently. Romans 6:23 says that the wages of sin is death. That is true – always.

It often takes a while before the evil that we have done becomes the venom of serpents within us, but it will eventually happen. The only way to avoid this transformation is repentance.

The third problem with evil is that it is inevitable. You will sin, you will hurt others, you will do something wrong, whether you want to or not. So we might as well be realistic about it, everything else is inappropriate spiritual romanticism. That is why I don’t write this post with the intention of dissuading you from sinning by threatening you with its long-term consequences. It won’t work. I write this in order to challenge you to deal honestly with your actions and in order to point out that repentance is the way out.  By the time (at the latest) something you have done has turned into serpent’s venom in your life and is poisoning you, you should open your bible to 1. John 1:9: If we confess our sins, he is faithful and just and will forgive us our sins and purify us from all unrighteousness. Ask God for forgiveness. If necessary, confide in a friend. The only one who can truly set us free from all long-term consequences is Jesus.

I believe that God tells at least one person reading this post that you should straighten out your life. You have done a lot of things wrong in the past and now you are reaping the fruits of some of the evil. You should confide in Jesus and ask Him for forgiveness. You will probably also have to straighten out a few things. Further information about Jesus can be found on this blog. If you need prayer, please leave a comment.

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Doch ich, ich weiß: mein Erlöser lebt, als letzter erhebt er sich über dem Staub. Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen. Ihn selber werde ich dann für mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust. (Hiob 19,25 -27)

Hiob 19, 25 ist zurecht einer der bekanntesten Verse im ganzen Hiobbuch. Er ist ein Lichtblick in Hiobs sonst so trostlosen Lebensabschnitt. Wenn man das Buch in seiner ganzen Intensität an sich heranlässt, ist es zugleich ein sehr sonderbarer Vers: die Wandlung kommt sehr plötzlich, mitten in einer Zurechtweisung seiner Freunde bekommt Hiob auf einmal so etwas wie einen „Glaubensschub“, gerade war er noch voller Selbstmitleid und klagt sein vielleicht größtes Leid, den Verlust seiner Ehre und dass seine Familie sich von ihm abgewandt hat, da erinnert er sich auf einmal an seinen Erlöser.
In einem Roman wäre das eine Wendung, die unnatürlich scheint. Niemand würde dem Helden einen solchen Umschwung zutrauen. Bei Hiob erscheint es mir dennoch vollkommen authentisch. Ich habe es selbst zu oft erlebt, um daran zweifeln zu können. Wahrscheinlich kennst Du es auch, wenn Du mit Jesus lebst: von einem auf den anderen Moment kann man von tiefster Depression ans Licht kommen oder mitten aus Hoffnungslosigkeit und Selbsmitleid zur Stärke kommen. Mir geht es oft so, dass gerade in meinen schwächsten Momenten etwas in mir aufsteht und ich mich an meinen Gott erinnere und anfange, mich aufzulehnen. Früher dachte ich mir oft, dass es Jesus als der Löwe von Juda ist, der da aufsteht und mir Kraft zum Widerstand gegen die momentanen Umstände gibt.

Noch etwas ist an der Stelle bemerkenswert: es ist eine der ganz wenigen Stellen im AT in denen Jenseitshoffnung durchblickt. Das Buch Hiob ist der Offenbarung des AT wahrlich weit voraus. Für Hiob ist es auf einmal klar, dass er Gott sehen wird, aber erst nach dem Tod, ohne Haut, Knochen und Fleisch. Ich habe mich beim Lesen des AT oft gefragt, ob Israel damals an ein Leben nach dem Tod geglaubt hat. Die Segnungen Gottes sind meistenteils diesseitig gewesen und scheinbar wurde alles, was man von Gott haben konnte, auf ein Leben im Hier und Jetzt verlegt. Vielleicht frage ich wirklich mal einen Rabbi nach den Vorstellungen der Juden von einem Leben nach dem Tod.
Jendenfalls zeigt diese Stelle davon, dass Hiob irgendwo in den Tiefen seines geschundenen Herzens damit rechnete, Gott nach seinem physischen Ableben zu begegnen.

Ich möchte Dir Mut machen, wenn Du diesen Post liest und es Dir gerade schlecht geht. Auch wenn Du den Glauben scheinbar verloren hast und Hoffnung auf Veränderung nur eine Erinnerung ist, irgendwo in Dir brennt noch immer die Flamme des Heilands. Irgendetwas in Dir weiss, dass Dein Erlöser lebt und Du ihm begegnen wirst.

Mir fallen gerade die letzten Worte Faye Tuckers, kurz vor ihrer Hinrichtung ein: „I´m gonna see Jesus.“

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Cielo – Job 19, 25-27

„Yo se que mi Redentor vive, y al fin se levantará sobre el polvo. U después de deshecha mi piel, en mi carne he de ver a Dios. Al cual veré por mí mismo, y mis ojos lo verán, y no otro, aunque mi corazón desfallece dentro de mí.“ (Job 19, 25-27)

Job 19, 25 es uno de los versículos más conocidos en todo el libro de Job, y con razón. Es un rayo de esperanza en este período de la vida tan desolador de Job. Si te abres hacia este libro con toda su intensidad es un versículo muy estraño: el cambio llega tan pronto, en medio de una exhortación de parte de sus amigos, Job recibe una especie de „empujón de fe“. Acaba de estar lleno de autocompasión y lamenta su sufrimiento quizás más grande, la pérdida de su honor y que su familia se había apartado de él, y de pronto se acuerda de su redentor.

En una novela sería una vuelta poco probable. Ninguno pensaría que el héroe fuera capaz de tal giro. Sin embargo a mí me parece totalmente auténtico lo que pasa con Job. Lo he vivido demasiadas veces ya como para dudar la posibilidad. Probablemente lo conoces tú tambien, si es que vives con Jesús: de un momento al otro puedes venir de una depresión profunda a la luz o de una falta de esperanza o autocampasión puedes volver a la fuerza. A mí me pasa muchas veces que en mis momentos más débiles algo en mí se levanta y me hace pensar en Dios, y yo empiezo a resistir. En algun tiempo me imaginaba muchas veces que era Jesús como el león de Judá quien se levantaba y me daba fuerzas para la resistencia en contra de las circunstancias de momento.

Hay otra cosa notable en este texto: es uno de los pocos textos en el Antiguo Testamento donde se puede ver algo de la esperanza para el más allá. El libro de Job es muy avanzada en cuánto a la revelación en el Antiguo Testamento. De pronto es muy evidente para Job que el verá a Dios, pero recien después de la muerte, sin piel, sin huesos, sin carne. Cuando leía en el Antiguo Testamento me he preguntado muchas veces, si Israel creyó en una vida después de la muerte en aquel entonces. Las bendiciones de Dios eran mayormente de éste mundo y aparentemente todo lo que esperaban de Dios estaba en el aquí y ahora. Quizás preguntaré a un Rabí algun día de las ideas de los judíos de una vida después de la muerte…

De todos modos, éste texto muestra que Job contaba – en el profundo de su corazón sufrido – con encontrarse con Dios después de su muerte física.

Quiero animarte si es que estás leyendo este post y lo estás pasando mal. Aún si parece que hayas perdido tu fe y que la esperanza de un cambio no es nada más que un recuerdo, en algun lugar tuyo sigue existiendo la llama del Redentor. Algo en tí sí sabe que tu Redentor vive y que te vas a encontrar con Él.

Estoy recordando las últimas palabras de Faye Tucker que dijo poco antes de su ejecución: „I’m gonna see Jesus…“
[translated by lupita]

Lupita hat einen Blog, auf dem unter anderem spanische Übersetzungen deutscher Posts veröffentlicht sind. Nach der Römer VII-Reihe von Haso ist jetzt ein Beitrag der Schönheit des Komplexen veröffentlicht worden. Wer das interessante Projekt mitverfolgen möchte kann dies hier tun: http://lupitaenmexico.wordpress.com/. Leider verstehe ich selber kein Wort 🙂

vielen Dank Lupita, das ist echt super! Wir kennen uns zwar nur über mail, deshalb kann ich nur mutmassen, aber wahrscheinlich bist Du selber auch super!

Zum Teilen lädt einer die Freunde ein, während die Augen seiner Kinder verschmachten. (Hiob 17,5 )

Eine Stelle, die mich ziemlich getroffen hat, als ich sie gelesen habe. Vor einiger Zeit ging ich mit einem Freund am See spazieren. Wir sprachen über dies und das, beteten hin und wieder ein paar Sachen und kamen vom Hundertsten ins Tausendste. Dabei kamen wir natürlich auch auf das Thema Familie. Wir erzählten uns gegenseitig von unserer Angst, dass die Familie unter dem geistlichen Dienst leiden könnte. Ich habe keine Kinder, aber für ihn war es der grösste Horror die ganze Welt zu gewinnen und dabei seine Kinder zu vernachlässigen, die ihren Vater nur als den Seelenretter kennenlernen könnten, der von Predigt zu Predigt hechelt.
Ich dachte daran wie Pete Greig in Dresden in einer Predigt erzählte wie er sich irgendwo auf eine Predigt vorbereitete und sein kleiner Sohn, der gerade sprechen konnte, ihn anrief und weinte, weil sie sich nicht sehen konnten…
Natürlich ist es Teil eines jeden Berufes von der Familie getrennt zu sein wenn man arbeitet. Aber vergessen nicht gerade wir Geistlichen leicht die eigenen Lieben wenn wir Freunde und Unbekannte einladen um mit ihnen das Evangelium zu teilen?

Joe Witrock hat mir mal etwas Schönes gesagt. Das war auf einer Evangelisation als er seinen Stand vorzeitig abbaute. Er hatte geplant noch länger zu bleiben, reiste aber wieder ab um bei seiner Frau zu sein. Er sagte: „Die Lampe leuchtet denen im eigenen Haus zuerst.“ Ich glaube, er bezog sich auf einen Vers im Evangelium, wie auch immer, er hatte Recht. Wenn wir nicht lernen zuerst zuhause Christen zu sein und mit den unseren in guten Beziehungen zu leben sollten wir nicht hinausgehen und die Welt retten.
Wenn Du diese Zeilen liesst und vielleicht ein Reiseprediger bist oder Musiker oder sonstwie viel unterwegs bist, lass Dir raten: tritt nötigenfalls etwas kürzer, der grösste Schatz wartet zuhause auf Dich!

Wieder einmal eine Buchbesprechung.
Ich habe die letzte Woche ein kleines Büchlein aus dem späten 18.Jahrhundert gelesen: Bruder Lorenz, Allzeit in Gottes Gegenwart. Die Sammlung ist 1785 erschienen, die Originaltexte sind allerdings älter, sie stammen aus der Zeit von 1660-1690. Bruder Lorenz war Laienbruder und hatte sich ganz der Gegebwart und Liebe Gottes verschrieben. Alles was er tat, und sei es nur einen Strohhalm in der Küche aufzuheben, tat er aus Liebe zu Jesus. Er war dafür bekannt, ständig in der bewussten Gegenwart Gottes zu leben.
Dabei war seine Übung für das damalige Klosterleben ungewöhnlich: er dachte einfach ständig und unentwegt an Gott und pries ihn in seinem Herzen für seine Liebe. Diese Übung entwickelte mit der Zeit eine Eigendynamik in ihm und so stellte er fest, dass Gott ihn immer wieder zu sich zog, sobald er sich einmal von ihm entfernte.
Bruder Lorenz ist ein Mystiker gewesen, wenn auch ganz anders als die bekannten Mystiker, die auch allesamt älter sind als er. Im Gegensatz zu den anderen hatte er keine grossen und seltsamen Visionen, er war ein schlichter Mann, der einfache Briefe schrieb und ganz von Gottes Liebe durchdrungen war. Seine Aufzeichnungen wirken nicht besonders spirituell obwohl das ganze Leben des armen Bruders eine enorme Geistlichkeit ausstrahlt.

Ich habe Bruder Lorenz gerne gelesen weil er – wie fast alle, die auf dem inneren Weg unterwegs sind – ein gesundes Gegengewicht bietet zu manchem, was man in der modernen Theologie zu lesen bekommt. Ich bin selber sehr glaubensbewegt und komme aus der charismatischen Ecke, so darf ich etwas kritisches über diese Bewgungen sagen: oft kommt es mir vor, als würden wir die Gaben über den Geber lieben. Es geht uns viel darum was Jesus für uns getan hat und was wir noch alles von ihm bekommen können. Ständig ist die Rede von Segnungen hier und da, mit denen Gott uns noch beschenken möchte: Wohlstand, Gesundheit, Erfolg, ein langes Leben, Selbstverwirklichung – das ist für viele das Christsein. In allem habe ich gerade mal eine leise Stimme gehört, die sagt, dass wir Gott um seiner selbst willen lieben sollen und nicht um dessen willen, was er geben kann. Das war in den 90ern Joseph Hedgecock.
Bruder Lorenz ist anders. Es ging ihm nicht um Geld und Wohlstand, er hatte ohnehin ein Armutsgelübde abgelegt. Es ging ihm auch nicht um Gesundheit, im Gegenteil, Krankheit war ihm eine Gabe Gottes um den Charakter zu bessern. Er suchte kein besseres, einfacheres Leben sondern in allem und durch alles immer wieder nur Gott.
Über seine Theologie lässt sich also streiten, über seine Motive nicht. Ich denke, dass viele von uns nur deshalb bei Gott sind, weil sie etwas von Gott erwarten. Viele Christen sind wie die Menschen zu Jesu Zeiten: für sie ist Jesus der Wunderonkel, der heilt und beschenkt. Da wünsche ich mir mehr und mehr Menschen wie Bruder Lorenz, die Gott einfach nur lieben und denen alles andere gleichgültig ist!

Mit Bruder Lorenz beschäftigen sich auch die Posts „Nachjagen – Hebräer 12,14“ und „Sprachverschlag

Ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, darum läßt du sie nicht triumphieren. (Hiob 17,4)

Es ist sicherlich eine diskutierbare Sache ob Hiob hier „recht hat“ Von seiner Warte aus sieht es natürlich so aus, als wäre alles auf Gottes Wirken zurückzuführen und als wäre es Gott, der nicht nur Einsicht gibt sondern auch festlegt, wer zur Einsicht gelangt und wer nicht. Diese Weltsicht ist typisch für das Alte Testament und zeigt sich z.B. auch in der Geschichte von Pharaoh, von dem es an ein paar Stellen (siehe etwa 2.Mose 9,12) heisst, dass Gott sein Herz verstockte (oder verhärtete, je nachdem welche Übersetzung man verwendet). Die Sichtweise des Alten Testamentes sah Gott als Urheber aller Dinge, der guten und der bösen, an. Deshalb konnte Salomo sagen, dass Gott die Herzen der Fürsten wie Wasserbäche lenkt (Sprüche 21,1).
Im Neuen Testament sieht es anders aus. Hier ist die Offenbarung grösser als im AT und man sieht das Zusammenspiel zwischen Gottes allmächtigen und gütigen Willen und dem verdrehten Trachten des Menschen. So kann Paulus an Timotheus schreiben (1.Timotheus 2,4), dass Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
Wer hierin einen moderaten Seitenhieb meinerseits gegen den Calvinismus sieht, der sieht richtig: ich bin kein Calvinist und halte den Calvinismus im Kern für falsch. Wenn ein Mensch keine Einsicht in die wichtigen Dinge Gottes erlangt und nicht zur Erkenntnis der Wahrheit gelangt, dann liegt das nicht daran, dass Gott ihm die Einsicht verschliesst oder on sonstwie von der Erkenntnis fernhält. Es liegt an dem Menschen selber.

Was ich an Hiob 17,4 lerne ist, dass Einsicht eine Gabe Gottes ist. Einsicht und Erkenntnis werden von Gott gerne, frei und ohne Mass gegeben, aber sie müssen an der richtigen Stelle gesucht werden. Auch heute laufen viele Menschen wie Hiobs Freunde ohne rechte Einsicht durch das Leben. Viele von ihnen gehören zur geistigen Oberschicht ihres Landes und sind ebenso wie Hiobs Freunde gebildete Männer und Frauen. Bildung und Wissen führen nicht zwangsläufig zur Einsicht – manchmal behindern sie uns sogar auf dem Weg zur Erkenntnis. Manche Menschen mögen sogar – wiederum wie Hiobs Freunde! – fromm sein und dennoch Einsicht vermissen lassen. In beiden Fällen wird das Problem nicht darin liegen, dass sie keine Einsicht suchen; es liegt darin, dass sie an der falschen Stelle suchen.
Erkenntnis wird nur bei Gott gefunden. Der beste Weg den ich kenne sind Gebet und Meditation, es ist der innere Weg der zur Erkenntnis Gottes führt. Viele Menschen, und da kann ich Christen nicht ausnehmen, suchen Einsicht in Büchern, Kursen und Bildung. Das Resultat ist dann aber nicht Erkenntnis sondern Wissen. Während Wissen meistens tot ist, ist es göttliche Einsicht, die lebendig macht.

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