Archiv für das Schlagwort Theologie

Der Beruf des Theologen ist durchaus nicht ungefährlich. So fasst Barth denn auch vier Vorlesungen unter der großen Überschrift „Die Gefährdung der Theologie“ zusammen. Mit der ersten Gefährdung, der Einsamkeit, hatten wir uns im letzten Post zur Einführung in die evangelische Theologie beschäftigt. Die zweite Gefährdung ist der Zweifel, ein „Geselle“ den Barth in zwei … weiterlesen »

Die folgenden Zitate finden sich am Ende der 10.Vorlesung Barths in der Einführung in die evangelische Theologie. Die Vorlesung handelt von der Einsamkeit, der ein Theologe ausgesetzt ist und am Ende geht es um die Einsamkeit unter Menschen. Mich interessiert das Thema Kritik seit einiger Zeit. Im Grunde seit ich am eigenen Leibe erfahren habe, … weiterlesen »

Eine ganze Vorlesung, die neunte, ist dem Glauben gewidmet. Das ist fast zu kurz gegriffen, denn Glaube sollte für den Theologen eine Grundtatsache des Lebens sein und als solche würde der Glaube auch eine längere Beschäftigung rechtfertigen. Natürlich ist das in der Kürze einer Einführung in die evangelische Theologie nicht möglich. Beim Lesen frage ich … weiterlesen »

Die Vorlesung über die Verpflichtung enthält auch Gedanken über das Verhältnis zwischen Theologie und Philosophie. Da die Philosophie eigentlich meine erste Liebe ist, lassen mich solche Gedanken stets aufhorchen. Ist die Theologie auch eine Wissenschaft die sich Gott verpflichtet weiß, so wird sie doch von Menschen betrieben und unterliegt so auch den Gesetzen und Moden … weiterlesen »

Das folgende Zitat ließ mir das Herz höher schlagen. Die Gründe dafür sind vermutlich klar…
Von dem einst berühmten Hallenser Professor Tholuck wird erzählt, dass er seinen Studenten auf die Bude zu steigen und sie mit der Frage zu bedrängen pflegte: „Bruder, wie steht es mit deinem Herzen?“ – nicht mit deinen Ohren, nicht mit deinem … weiterlesen »

Im letzten Post ging es unter anderem um Barths Ansicht, dass Humor zur theologischen Existenz gehört. Mit diesem Satz im Ohr habe ich mir das folgende Zitat herausgeschrieben, dass ich absolut lustig finde. Barth hat zuweilen eine witzige Selbstironie, die er hier unter Beweis stellt:
Wehe und Heil den Europäern und den Asiaten, den Amerikanern und … weiterlesen »

Wenden wir uns nun dem II.Teil der Einführung in die evangelische Theologie zu: Der theologischen Existenz. Was ist ein Theologe und wie ist er? Für Barth steht am Anfang der theologischen Erkenntnis die Verwunderung.
Am Anfang alles theologischen Wahrnehmens, Forschens und Denkens – und nicht zuletzt auch jeden theologischen Wortes steht nämlich, wenn da bescheidene, freie, … weiterlesen »

Karl Barth Buch „Einführung in die evangelische Theologie“ ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil behandelt in fünf Vorlesungen den Ort der Theologie. Mit zwei Aussagen Barths möchte ich diesen Teil abschließen. Beide Zitate kommen aus der fünften Vorlesung „der Geist“. Ich weiß, dass man sich mit so langen Sätzen wie Barth sie hier … weiterlesen »

Ebenfalls in der vierten Vorlesung denkt Karl Barth über den Theologen an sich nach.
Sofern er […] der Wahrheitsfrage gegenüber verantwortlich ist, ist jeder Christ als solcher auch zum Theologen berufen.1
Somit ist also jeder Christ ein Theologe. Das ist ein interessantes Statement besonders für die unter uns, die Theologie als eine langweilige und weltfremde Wissenschaft ansehen. … weiterlesen »

Man kann nur gerne, mit Freuden Theologe sein oder man ist es im Grunde gar nicht. Grämliche Gesichter, verdrießliche Gedanken und langweilige Redensarten können gerade in dieser Wissenschaft unmöglich geduldet werden. (Karl Barth: KD II/1,740) ((Busch, Eberhard (2008): Karl Barth – Einblicke in seine Theologie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 9))

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