Monatsarchiv April, 2011

Wer ein abtrünniges Herz hat, wird die Frucht seiner Wege ernten – und ein guter Mann die Frucht seiner Taten. (Sprüche 14,14 nach der Zürcher)
Die Frucht der Taten und des Weges sind dasselbe. Es geht darum, dass jeder das ernten wird, was er sät. Das Leben ist die Summe unzähliger Einzeltaten und jede wird sich … weiterlesen »

Über die Apostel hat Bonhoeffer gleich zwei Gedanken, die mir in dem kurzen (nicht einmal zwei Seiten langen) Abschnitt bedenkenswert erscheinen:
Dass der Teufel Macht hat, wissen die Jünger, obwohl es gerade die List des Teufels ist, seine Macht zu verleugnen, den Menschen vorzuspiegeln, er existiere gar nicht. (Seite 196)
Mich hat gewundert bei einem Theologen wie … weiterlesen »

Auch beim Lachen kann das Herz voller Schmerzen sein, und am Ende wird aus Freude Bitterkeit. (Sprüche 14,13 nach der Zürcher)
Vieles in den Gedanken Salomos (und der Denker in seiner Tradition) hat einen melancholischen Grundton. Im Buch Prediger läuft eigentlich alles darauf hinaus, dass alles „eitel“ ist. Alles ist der Vergänglichkeit ausgesetzt und nichts … weiterlesen »

Gottes liebes Volk lag misshandelt am Boden, und die Schuld daran traf die, die an ihm Dienst versehen sollten. Nicht die Römer hatten das angerichtet, sondern der Missbrauch des Wortes durch die berufenen Diener am Wort. Es waren keine Hirten mehr da! (Seite 194)
So steht es über die Ernte (Matthäus 9,35-38) in Bonhoeffers Nachfolge. In … weiterlesen »

Da ist ein Weg, der einem gerade erscheint, aber am Ende sind es Wege des Todes. (Sprüche 14,12 nach der Zürcher)
Manchmal sind die Optionen, die uns das Leben bietet, schwer auseinander zu halten. An den Irrwegen steht kein Schild das uns warnt und es kann geschehen, dass ein Weg gut aussieht, in Wahrheit aber ins … weiterlesen »

Damit ist Bonhoeffers Auslegung der Bergpredigt beendigt. Es ist eine interessante, tiefe und absolut herausfordernde Auslegung. Sie endet mit den beiden Häusern, dem auf dem Felsen und dem auf dem Stein. Jesus endet die Bergpredigt mit einem leidenschaftlichen Plädoyer nicht zu theoretisieren sondern zu tun. Wie könnte Dietrich Bonhoeffer anders, als in seine Fußstapfen zu … weiterlesen »

Die Auslegung zu Matthäus 7,13-23 hat mich natürlich sehr interessiert. Es ist die große Frage, wie jemand weissagen und Wunder tun kann und am Ende Jesus zu ihm sagt: „Ich habe Dich nie gekannt.“ Für Bonhoeffer ist das schon eine große Sache, dass hier die Scheidung quer durch die Schar der Gläubigen geht und dass … weiterlesen »

Matthäus 7,1-12 handelt vom Richten. Viele Bibeln haben auch eine entsprechende Zwischenüberschrift. Umso seltsamer ist auf den ersten Blick, dass Bonhoeffer eine andere Überschrift für diesen Abschnitt wählt: „Der Jünger und die Ungläubigen“. Das Richten hat also für ihn in erster Linie mit den Ungläubigen zu tun, als könnte man nicht auch seine Geschwister richten.
Typisch … weiterlesen »

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