Archiv für das Schlagwort Karl Barth

Eine ganze Vorlesung, die neunte, ist dem Glauben gewidmet. Das ist fast zu kurz gegriffen, denn Glaube sollte für den Theologen eine Grundtatsache des Lebens sein und als solche würde der Glaube auch eine längere Beschäftigung rechtfertigen. Natürlich ist das in der Kürze einer Einführung in die evangelische Theologie nicht möglich. Beim Lesen frage ich … weiterlesen »

Die Vorlesung über die Verpflichtung enthält auch Gedanken über das Verhältnis zwischen Theologie und Philosophie. Da die Philosophie eigentlich meine erste Liebe ist, lassen mich solche Gedanken stets aufhorchen. Ist die Theologie auch eine Wissenschaft die sich Gott verpflichtet weiß, so wird sie doch von Menschen betrieben und unterliegt so auch den Gesetzen und Moden … weiterlesen »

Die achte Vorlesung der Einführung in die evangelische Theologie ist der Verpflichtung gewidmet. Barth beginnt mit der ultimativen Verpflichtung jeder Theologie: Der Verpflichtung gegenüber Gott:
Es ist eine helle und schöne, aber auch eine strenge, eine erhebende, aber auch erschreckende Sache, durch den Gott des Evangeliums, der der Gegenstand der evangelischen Theologie ist, in Pflicht genommen … weiterlesen »

Karl Barth Buch „Einführung in die evangelische Theologie“ ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil behandelt in fünf Vorlesungen den Ort der Theologie. Mit zwei Aussagen Barths möchte ich diesen Teil abschließen. Beide Zitate kommen aus der fünften Vorlesung „der Geist“. Ich weiß, dass man sich mit so langen Sätzen wie Barth sie hier … weiterlesen »

Die Theologie kann und darf sich kein Dogma, keinen Bekenntnissatz der kirchlichen Vorzeit ungeprüft, ohne in ab ovo an der heiligen Schrift und so am Worte Gottes gemessen zu haben, zu eigen machen.1
Dieser Artikel ist den vielen dogmatischen Diskussionen auf meinem Blog gezollt. Der Ausdruck ab ovo (vom Ei) bedeutet, von der Mitte her. Wir … weiterlesen »

Ebenfalls in der vierten Vorlesung denkt Karl Barth über den Theologen an sich nach.
Sofern er […] der Wahrheitsfrage gegenüber verantwortlich ist, ist jeder Christ als solcher auch zum Theologen berufen.1
Somit ist also jeder Christ ein Theologe. Das ist ein interessantes Statement besonders für die unter uns, die Theologie als eine langweilige und weltfremde Wissenschaft ansehen. … weiterlesen »

Die vierte Vorlesung der „Einführung in evangelische Theologie“ ist der Gemeinde gewidmet. Es war zu erwarten, dass sich in diesem Kapitel viele schöne Zitate und Ausführungen finden würden. Diese Erwartung hat mich nicht enttäuscht. Bereits die ersten Sätze gehen runter wie Öl:
Der Ort der Theologie gegenüber dem Worte Gottes und seinen Zeugen befindet sich nicht … weiterlesen »

Gott wirkt und indem er wirkt, redet er auch. Sein Wort ergeht. Und es kann wohl de facto, aber nie und nirgends de jure überhört werden.1
Wie schon das letzte Zitat stammt auch dieses aus der zweiten Vorlesung der Einführung in die evangelische Theologie, „Das Wort“. Mir beantwortet die Unterscheidung zwischen de facto (tatsächlich, faktisch) und … weiterlesen »

Über die Theologie des neunzehnten Jahrhunderts schrieb Barth:
Es war merkwürdigerweise so, dass ihre Umgebung von der Theologie erst von dem Augenblick an wieder ernstlich, wenn auch etwas unwirsch, Notiz zu nehmen begann, als sie sich unter vorläufigem Verzicht auf alle Apologetik, d.h. auf alle äussere Standortsicherung, wieder strenger auf ihre eigene Sache besinnen oder konzentrieren … weiterlesen »

Mit großem Genuss aber auch Gewinn habe ich ein kleines Büchlein des Schweizer Theologen Karl Barth gelesen: Einführung in die evangelische Theologie. Barth ist für sein ausuferndes, breit angelegtes Lebenswerk bekannt. Einem Witz zufolge ließ Gott ihn deshalb so lange leben weil die Engel wissen wollten, was dieser Mann noch alles schreiben würde. Dabei war … weiterlesen »

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