Archiv für das Schlagwort Hermeneutik

Vorsicht mit Zeugnissen!
Eine Sache, die mir bei der Umsetzung der Bibel geholfen hat, ist eine Unterscheidung aus der Gemeindebauliteratur. Nämlich die Unterscheidung von Modell, Zeugnis und Prinzip(1) . Diese Unterscheidung hat nicht nur in Bezug auf Modellgemeinden ihre Berechtigung, sondern auch in der Bibelauslegung.
Bevor wir anfangen umzusetzen, wollen wir lernen, die drei Begriffe voneinander zu … weiterlesen »

Was ist Gottes Charakter?
Nun gilt es natürlich zu klären, was der Charakter Gottes ist. Seltsamerweise gibt es an diesem Punkt nicht immer Einheit. Manche Theologen vertreten ein Bild von Gott, das einfach schrecklich ist. (1)
Aber im Allgemeinen kann man wohl sagen, dass Gottes Charakter von zwei Eigenschaften hauptsächlich geprägt wird(2):
1. Gott ist … weiterlesen »

5. Von Gottes Charakter her denken
Ein Schriftstück lässt immer auf seinen Autor schließen. Wenn man ein Buch schreibt, spiegelt sich unvermeidbar der eigene Charakter in dem Werk wider. Das Gleiche gilt aber auch umgekehrt: man macht die Auslegung eines Schriftstückes vom Charakter des Schreibers abhängig. Wenn ich von meinem besten Freund einen … weiterlesen »

4. Die Summe des Wortes ist Wahrheit
Ein weiteres Prinzip der Bibelauslegung ist es, Zusammenhänge zu beachten. Dabei geht es sowohl um engere als auch um weitere Zusammenhänge bis hin zur Gesamtbibel.
In Zusammenhängen zu denken kann man lernen, aber es ist ein oft vergessenes Prinzip. Die Verszählung, die ja auch für das Auffinden … weiterlesen »

3. Vom Ursprung her denken
Von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. – Matthäus 19,8
First things first. Ein wichtiges Prinzip der Bibelauslegung ist es, vorne anzufangen. Nirgendwo in der Bibel offenbart sich Gottes eigentlicher Plan mit den Menschen so klar wie auf den ersten Seiten der Bibel.
Die Welt, in der wir … weiterlesen »

Nicht zuviel Gewicht auf eine Stelle legen
Auch in der Bibel selber kann man Gewichtungen feststellen. Manche Glaubensgrundsätze und Wahrheiten tauchen oft auf, andere selten. Besonders wichtige Dinge ziehen sich wie ein roter Faden von Anfang bis Ende durch. Es ist gefährlich, theologische Gebäude auf der Auslegung eines einzigen Verses aufzubauen.
Gesunde Lehre (2.Timotheus 4,3) baut sich … weiterlesen »

2. Unklare Stellen im Lichte der klaren auslegen
Im Großen und Ganzen ist die Bibel eigentlich kein unverständliches Buch. Sie ist für ganz normale Menschen ohne besondere Vorkenntnisse und akademische Bildung geschrieben worden und kann deshalb auch von solchen gelesen und verstanden werden. Die historische Distanz, die uns von den biblischen Texten trennt, … weiterlesen »

1.2. Nicht von der (eigenen) Tradition her auslegen
Ein weiteres Problem ist erkenntnistheoretischer Natur. Wir lesen nicht nur die Dinge in die Bibel hinein, die wir wollen oder die von Versionskonflikten herrühren, sondern auch unseren gesamten Hintergrund. Wir nähern uns der Bibel als ganze Menschen mit unserer ganzen Biographie: seelisch, sozial und nicht zuletzt theologisch. Man … weiterlesen »

„… dass die Gegner böswillig die Heilige Schrift auf ihre eigenen Vorstellungen hin verdrehen, dass sie auch die meisten Stellen verstümmelt zitieren, dass sie unter Außerachtlassung der ganz klaren Stellen über den Glauben nur Stellen über die Werke aus der Hl.Schrift herausklauben und verkehren, dass sie überall bestimmte menschliche Vorstellungen hinzudichten, die über die Worte … weiterlesen »

4. Bibelkommentare und -Lexika
Wenn ich etwas weiter sah als andere, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand. – Sir Isaac Newton
Natürlich wäre es zuviel verlangt, sich alles Wissen, das man für eine gute Exegese braucht, selbst zu erarbeiten. Das ist auch gar nicht nötig. Seit vielen Jahrhunderten werden die … weiterlesen »

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