Monatsarchiv Juni, 2010

11 Durch mich werden deine Tage zahlreich, und deine Lebensjahre mehren sich. (Sprüche 9,11 nach der Zürcher)
Weisheit und ein langes Leben stehen in einem einfachen logischen Zusammenhang. Wer weise ist, lebt ausgeglichener, glücklicher und zufriedener. Er wird nicht gehetzt jeder Illusion und Versprechung nachjagen müssen. Er wird innere Freiheit haben nicht alles haben zu müssen. … weiterlesen »

Karl Barth Buch „Einführung in die evangelische Theologie“ ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil behandelt in fünf Vorlesungen den Ort der Theologie. Mit zwei Aussagen Barths möchte ich diesen Teil abschließen. Beide Zitate kommen aus der fünften Vorlesung „der Geist“. Ich weiß, dass man sich mit so langen Sätzen wie Barth sie hier … weiterlesen »

10 Der Anfang der Weisheit ist die Furcht des HERRN, und das Erkennen des Heiligen ist Verstand. (Sprüche 9,10 nach der Zürcher)
Am Anfang aller Weisheit steht die Ehrfurcht. Man kann nicht weise sein ohne anzuerkennen, dass es Dinge gibt, die größer sind als man selbst. Das ultimativ größere aber ist Gott. Für viele ist das … weiterlesen »

Die Theologie kann und darf sich kein Dogma, keinen Bekenntnissatz der kirchlichen Vorzeit ungeprüft, ohne in ab ovo an der heiligen Schrift und so am Worte Gottes gemessen zu haben, zu eigen machen.1
Dieser Artikel ist den vielen dogmatischen Diskussionen auf meinem Blog gezollt. Der Ausdruck ab ovo (vom Ei) bedeutet, von der Mitte her. Wir … weiterlesen »

6 Lasst ab von der Einfalt, so werdet ihr leben, und geht auf dem Weg des Verstandes.
7 Wer einen Spötter zurechtweist, trägt Schande davon, und einen Makel, wer den Frevler rügt.
8 Rüge nicht einen Spötter, sonst wird er dich hassen, rüge einen Weisen, und er wird dich lieben.
9 Gib dem Weisen, und er wird … weiterlesen »

Ebenfalls in der vierten Vorlesung denkt Karl Barth über den Theologen an sich nach.
Sofern er […] der Wahrheitsfrage gegenüber verantwortlich ist, ist jeder Christ als solcher auch zum Theologen berufen.1
Somit ist also jeder Christ ein Theologe. Das ist ein interessantes Statement besonders für die unter uns, die Theologie als eine langweilige und weltfremde Wissenschaft ansehen. … weiterlesen »

1 Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, ihre sieben Säulen hat sie aufgerichtet.
2 Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt, auch ihren Tisch hat sie gedeckt.
3 Ihre jungen Frauen hat sie ausgesandt, sie ruft oben auf den Höhen der Stadt:
4 Wer einfältig ist, kehre hier ein! Zu dem, dem es an Verstand fehlt, … weiterlesen »

Die vierte Vorlesung der „Einführung in evangelische Theologie“ ist der Gemeinde gewidmet. Es war zu erwarten, dass sich in diesem Kapitel viele schöne Zitate und Ausführungen finden würden. Diese Erwartung hat mich nicht enttäuscht. Bereits die ersten Sätze gehen runter wie Öl:
Der Ort der Theologie gegenüber dem Worte Gottes und seinen Zeugen befindet sich nicht … weiterlesen »

1 Ruft nicht die Weisheit, und erhebt nicht die Einsicht ihre Stimme?
2 Oben auf den Höhen, am Weg, wo die Strassen sich kreuzen, steht sie.
3 Bei den Pforten, am Zugang zur Stadt, am Eingang der Tore ruft sie:
4 Euch, Männer, rufe ich, und an die Menschen richtet sich meine Rede.
5 Werdet klug, ihr Einfältigen, und … weiterlesen »

Gott wirkt und indem er wirkt, redet er auch. Sein Wort ergeht. Und es kann wohl de facto, aber nie und nirgends de jure überhört werden.1
Wie schon das letzte Zitat stammt auch dieses aus der zweiten Vorlesung der Einführung in die evangelische Theologie, „Das Wort“. Mir beantwortet die Unterscheidung zwischen de facto (tatsächlich, faktisch) und … weiterlesen »

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