28. Juni 2010 0
Sprüche XLIV: Sprüche 9,10
10 Der Anfang der Weisheit ist die Furcht des HERRN, und das Erkennen des Heiligen ist Verstand. (Sprüche 9,10 nach der Zürcher)
Am Anfang aller Weisheit steht die Ehrfurcht. Man kann nicht weise sein ohne anzuerkennen, dass es Dinge gibt, die größer sind als man selbst. Das ultimativ größere aber ist Gott. Für viele ist das nicht selbstverständlich. Sie glauben an keine höhere Idee und auch nicht an Gott. Sie sind selbst die Mitte ihres Universums und vergleichen sich nur mit ihresgleichen.
Solche Menschen werden nie zu der Weisheit gelangen um die es hier geht. Somit beginnt Weisheit mit einem Demutsschritt: Der Anerkennung, dass es etwas Größeres gibt und man selbst nicht die erste Geige spielt, nicht mal im eigenen Leben. Das ist auch schon der schwierigste Schritt. Hat man diese Hürde genommen ist man auf dem Weg.
Jetzt drängt sich natürlich die Frage auf, wie man zu dieser Erkenntnis gelangt. Oft ist es spontan, Gott tritt auf einmal ins Leben ohne dass man darauf vorbereitet war. Plötzlich ist er da und man hat eine Gewissheit von unsichtbaren Wahrheiten die man sich vorher nicht vorstellen konnte. Es gibt aber auch den anderen Weg: Man macht sich selbst auf die Suche. Gott verspricht in vielen Stellen der Bibel, dass er sich finden lässt, wenn Menschen ihn ernsthaft suchen. Wer diese Einträge liest wird wohl mindestens ein Interesse an göttlichen Dingen haben und entweder bereits Gott erfahren haben oder nach ihm auf der Suche sein. Wenn Du Gott noch nicht kennst, lass Dich nicht entmutigen. Er lässt sich finden:
Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. (Matthäus 7,7 nach der Zürcher)
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