Archiv für das Schlagwort Sprüche 15

Ein frohes Herz macht das Gesicht heiter, wenn aber das Herz leidet, wird der Lebensmut getrübt. (Sprüche 15,13 nach der Zürcher)
Man kann die innere Befindlichkeit eines Menschen an seinem Gesicht ablesen. Natürlich ist das nicht 100%ig exakt, aber generell drückt sich die Seele schon äußerlich in den Augen usw. aus. Mancher behauptet glücklich oder fröhlich … weiterlesen »

Der Spötter liebt es nicht, dass man ihn rügt, zu den Weisen geht er nicht. (Sprüche 15,12 nach der Zürcher)
Bedenkenswert ist der Umkehrschluss. Wenn es der Spötter nicht liebt gerügt zu werden, wie steht es dann um den Weisen? Ich vermute, dass er es auch nicht liebt, schließlich ist eine Rüge nicht angenehm, aber er … weiterlesen »

Totenreich und Abgrund liegen offen vor dem HERRN, wie viel mehr die Herzen der Menschen. (Sprüche 15,11 nach der Zürcher)
Es gibt Dinge, die dem Menschen absolut unzugänglich sind und bei denen auch die Wissenschaft sich keiner Hoffnung hingibt, sie einmal zu erforschen. Andere Dinge sind uns vielleicht derzeit noch verborgen, aber es gibt Grund zu … weiterlesen »

Wer den Pfad verlässt, wird schwer bestraft, wer Ermahnung verschmäht, muss sterben. (Sprüche 15,10 nach der Zürcher)
Hier ist nicht die Rede davon, dass jemand vor einem Richter erscheinen muss oder von seinen Eltern oder Vorgesetzten bestraft wird. Wer den rechten Pfad verlässt und Ermahnungen verschmäht, den bestrafen nicht Menschen sondern das Leben. Es war in … weiterlesen »

Der HERR verabscheut den Weg des Frevlers, aber er liebt den, der nach Gerechtigkeit trachtet. (Sprüche 15,9 nach der Zürcher)
Gott liebt nicht nur den Menschen, sondern auch das, was er tut. Ebenso ist es mit dem, dem was der Frevler tut. Es gibt in der Philosophie und Theologie seit langem eine Diskussion zwischen Sein und … weiterlesen »

Das Opfer der Frevler verabscheut der HERR, aber das Gebet der Rechtschaffenen gefällt ihm. (Sprüche 15,8 nach der Zürcher)
Es kommt beim Gottesdienst nicht in erster Linie auf das an, was man tut. Viel wichtiger ist, wer es tut und mit welcher Haltung er zu Gott kommt. Auch schlechte Menschen gehen in die Kirche und wirken … weiterlesen »

Die Lippen der Weisen streuen das Wissen aus, das Herz der Dummen aber ist falsch. (Sprüche 15,7 nach der Zürcher)
Die Aussage legt sich von selbst aus. Es war schon oft die Rede davon, dass ein Weiser andere zur Weisheit erziehen kann; seine Lippen streuen Wissen aus. Es ist ein Bild aus dem Ackerbau, man denkt … weiterlesen »

Im Haus des Gerechten gibt es reichlich Vorrat, im Ertrag des Frevlers aber liegt Verderben. (Sprüche 15,6 nach der Zürcher)
Letztlich haben beide, der Gerechte und der Frevler, einen Vorrat im Keller. Das Leben führt dazu, dass man etwas ansammelt, man kann dagegen nichts machen. Entscheidend ist dabei nicht die Menge des Vorrats sondern seine Art. … weiterlesen »

Ein Tor verschmäht die Unterweisung durch seinen Vater, wer aber die Ermahnung beachtet, ist klug. (Sprüche 15,5 nach der Zürcher)
Hier werden Prinzipien personifiziert. Am Kern der Aussage steht, dass es dumm ist, die Unterweisung des Vaters zu verschmähen und dass es klug ist, die Ermahnung zu beachten. Sprachen können solche Sachverhalte in verschiedenen grammatischen Konstruktionen … weiterlesen »

Eine sanfte Zunge ist ein Baum des Lebens, eine falsche aber bricht den Lebensmut. (Sprüche 15,4 nach der Zürcher)
Leben ist nicht nur die reine biologische Existenz eines Menschen. Es ist viel mehr eine Qualität dieser Existenz. Man kann Raum einnehmen ohne zu leben. Das wahre Leben beginnt innen und dringt von dort nach außen vor. … weiterlesen »

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