05. Juni 2011 2
Sprüche 183: Sprüche 15,8
Das Opfer der Frevler verabscheut der HERR, aber das Gebet der Rechtschaffenen gefällt ihm. (Sprüche 15,8 nach der Zürcher)
Es kommt beim Gottesdienst nicht in erster Linie auf das an, was man tut. Viel wichtiger ist, wer es tut und mit welcher Haltung er zu Gott kommt. Auch schlechte Menschen gehen in die Kirche und wirken dort vielleicht sehr fromm. Ich denke dabei an die Szene in „der Pate“ in der Al Pacino in der Kirche ist während seine Leute die Konkurrenz ausschalten. Ist so jemand fromm? Ist Gott beeindruckt vom knienden Mörder der sich ein Alibi verschafft?
Nein, er verabscheut die Opfer der Frevler. Dabei ist ein Opfer unter Umständen noch viel mehr als ein Gebet, das der Rechtschaffene spricht. Die fromme Leistung kann durchaus höher sein, dennoch ist Gott nicht beeindruckt denn er sieht tiefer als die Tat – er schaut auf das Herz.
Dieses Prinzip findet man immer wieder im Alten Testament, am stärksten aber in Jesaja 58, wo Gott den Gottesdienst seines ganzen Volkes verwirft weil das Volk in Sünde lebt – es ehrt ihn mit den Lippen, steht aber nicht mit dem ganzen Leben dahinter. Mit so etwas will Gott nichts zu tun haben. Ihm geht es um den ganzen Menschen, die ganze Person, das ganze Leben. Ihm nur einen Aspekt zu geben verunreinigt das ganze Opfer. Es ist kein guter, echter Gottesdienst wenn man eine Liturgie ableistet, dabei aber in Sünde lebt.
[s.a. Sprüche 15,29]
miriam schrieb am
5. Juni 2011 um 16:00wow, AMEN!
Elisabeth Lantman schrieb am
5. Juni 2011 um 23:34nur mein früheres Interesse ließ mich später mal auf einen Artikel von denen stoßen.
Thema: „… er schaut auf das Herz..“
Stimmt. Er schaut ob das das Herz Jesu unser Herz ist.“
Ich hörte mal ein Lied, da ging es Sinngemäß darum, das man darauf achtet,Gottes Herzschlag zu hören.
Geschwisterlichen Gruß von elli