Archiv für das Schlagwort Gedichte

Ich mache immer wieder Erfahrungen die schon fast surreal sind. Am Abend treffe ich Bernd (Name von der Redaktion geändert). Bernd fühlt sich total schlecht weil er meint, dass Gott ihn nicht gebrauchen kann. Immer stimmt irgendetwas nicht und er bekommt es einfach nicht hin, dass er „Gott einfach fliessen lässt“ und ihm dienen kann. … weiterlesen »

ich stelle immer wieder fest, dass mir die dunkle seite der poesie näher steht als die fröhliche. vielleicht eignen sich verse mehr für das melancholische? ich glaube, ich werde mal kenyons liebes-poesie lesen; das ändert dann alles – bestimmt!
There’s something quieter than sleep
Within this inner room!
It wears a sprig upon its breast —
And will not … weiterlesen »

ich schweife etwas ab. für mich selbst ist es interessant festzustellen, wie viele gedichte es eigentlich in meinem leben gibt. ich frage mich, warum ich das überhaupt aufschreibe und ob es eigentlich überhaupt einen interessiert. wahrscheinlich nicht, aber das macht ja nichts. schreiben tut man ja auch für sich selbst und diese kleine reihe ist … weiterlesen »

Von Christian Morgenstern stammt eines der berühmtesten zitate überhaupt: „nicht sein kann, was nicht sein darf“. ein zitat, mit dem wir schon manchem geantwortet haben, der die auferstehung anzweifelte. im grunde ist die auferstehung jesu von den toten eine der best-belegtesten tatsachen der älteren geschichte überhaupt. aber weil sie unser weltbild in frage stellen … weiterlesen »

da fällt mir gerade noch eines der ironischeren heinegedichte ein:

das fräulein stand am ufer und seufzte lang und bang
es rühret sie so sehre der sonnenununtergang
mein fräulein sein sie ruhig, dies ist ein altes stück
hier vorne geht sie unter und kehrt von dort zurück

wahrscheinlich waren es solche verse, die ihm den spitznamen „die spottdrossel im deutschen … weiterlesen »

Ein spätes Gedicht von Heinrich Heine 1797-1856, das ich mir vorn in meine Bibel geschrieben habe:

Zerschlagen ist die alte Leier,
Am Felsen, welcher Christus heisst!
Die Leier, die zur bösen Feier
Bewegt ward von dem bösen Geist.
Die Leier, die zum Aufruhr Klang,
Die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr, ich knie nieder,
Vergib, vergib mir meine Lieder!

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CD im … weiterlesen »

Ich habe Edgar Allan Poe (1809-1849) als Jugendlicher schätzen gelernt. Das untenstehende Gedicht stammt aus einem Buch, das ich mit sechzehn Gekauft habe. Der Walter-Verlag hat zu dieser Zeit eine sehr schöne vierbändige Gesamtausgabe der Schriften Poes herausgebracht. Das waren die ersten Bücher, für die ich richtig gespart habe (sie haben ca.86DM/Band gekostet). Leider war … weiterlesen »

Nietzsche (1844-1900) hat mich ohnehin sehr beeinflusst und beeindruckt. ich habe so ziemlich alles von ihm gelesen, manches mehrmals. besonders seine aphorismen, aber auch die gedichtehaben immense literarische qualität. an nietzsche besticht die komplexität. hat er irgendwann mal was gesagt, dem er nicht in anderem zusammenzuhang widersprochen hat? ich bin nicht sicher. er hat seine … weiterlesen »

wo ich gerade bei emily dickinson war, sie war zu ihren lebzeiten ein verkanntes genie. insgesamt sind von ihren über 1700 gedichten während ihres lebens weniger als zwei dutzend bekannt geworden. ich bin unsicher, ob überhaupt eines veröffentlicht wurde. sie lebte von 1830 bis 1886 sehr zurückgezogen in amhurst, massachusetts. nach dem wenigen was ich … weiterlesen »

ich habe mir nie viel aus gedichten gemacht. keine ahnung warum, mein vater hat mir früher immer deutsche balladen vorgelesen und eigentlich hatte ich so einen ganz guten einstieg in die welt der gereimten literatur. trotzdem hat sich da nie eine richtige liebe raus entwickelt. dennoch gibt es ein paar gedichte und dichter, die mich … weiterlesen »