wo ich gerade bei emily dickinson war, sie war zu ihren lebzeiten ein verkanntes genie. insgesamt sind von ihren über 1700 gedichten während ihres lebens weniger als zwei dutzend bekannt geworden. ich bin unsicher, ob überhaupt eines veröffentlicht wurde. sie lebte von 1830 bis 1886 sehr zurückgezogen in amhurst, massachusetts. nach dem wenigen was ich über ihr leben weiss, scheint sie an agoraphobie gelitten und das haus in dem sie wohnte nur selten verlassen zu haben.
insgesamt ist sie bestimmt niemand, der mich beeinflusst hat, aber ich mag ihre poesie.

hier eine kleine kostprobe, ein gedicht von 1852, das mir himmelssehnsucht gibt:

on this wondrous sea
sailing silently,
ho! pilot, ho!
knowest thou the shore
where no breakers roar –
where the storm is o´er?

in the peaceful west
many the sails at rest –
the anchors fast –
tither i pilot thee
land ho! eternity!
ashore at last!

es gibt verschiedene websites, die sich mit ihrem schaffen auseinandersetzen und man findet viele ihrer gedichte online. ob es eine brauchbare deutsche übersetzung gibt ist mir nicht bekannt.
ich zitiere sie nach:
thomas h. johnson (editor): the complete poems of emily dickinson, new york 1961. (back bay books)

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