14. Oktober 2012 3

Sprüche 257: Sprüche 17,16

Was nützt das Geld in der Hand des Dummen? Kann er Weisheit kaufen, wenn er keinen Verstand hat? (Sprüche 17,16 nach der Zürcher).

In den Sprüchen schneidet das Geld im Vergleich mit der Weisheit immer wieder schlecht ab. An kaum einer anderen Stelle zeigt sich so klar, wie sich (göttliche) Weisheit von menschlicher Weisheit unterscheidet. Während Reichtum für Menschen etwas erstrebenswertes darstellt, bedeutet er in der Erziehung zur Weisheit eher einen Nachteil als einen Vorteil.
Geld nutzt dem Dummen gar nichts. Das, worum es geht, kann es nicht kaufen. Kein Mensch wird durch Reichtum weiser, was auch bedeutet, dass der Dumme mit all seinem Besitz nichts anzufangen weiß. Er kann sein Geld durchbringen, eine Menge Spaß damit haben, aber letztlich bringt es ihm doch nichts. Am Ende seines Geldes bleibt der Dumme immer der Dumme.

##sys

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3 Kommentare

  1. Was Gott von Geld hält, sieht man daran, wem er es gibt… 😀

  2. willkommen, Julian,

    was sieht man denn am Reichtum von Ölmagnaten und der relativen Armut von Streetworkern?

    • War ja nur ne witzige Phrase die theologisch nicht zu vertreten ist. Gott liebt alle Menschen gleich, aber aus anthropologischer Sicht kann man schon denken dass es einserseits Leute gibt, die meinen, ihr Leben gewönne proportional an Fülle und Glück wie ihr materieller Reichtum wächst, und es andrerseits Leute gibt, die durch göttliche Offenbarung und sogar auch durch eigene Weisheit (z.B. Cicero) erkennen, dass materieller Reichtum nur ein ganz matter Abglanz von Glück ist, es aber uns aber in Wirklichkeit davon entfernt was uns Menschen ausmacht und wessen wir wirklich bedürfen. Daher ist es auch ein Segen wenn Gott den Menschen vor materiellen Reichtum und vll auch vor materieller Absicherung bewahrt… ohne sich seine geringen, finanziellen Mittel schön reden zu wollen^^

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