Dem Verständigen ist der Verstand Quelle des Lebens, und den Toren ist die Torheit Strafe. (Sprüche 16,22 nach der Zürcher)

Dass der Verstand eine Quelle des Leben ist, versteht sich von selbst. Verstand verhilft zu guten Noten in der Schule, guten Positionen und Anerkennung. Verständig zu sein, macht im Leben vieles einfacher.

Auch die andere Seite ist richtig: Torheit, der Hang zu Dummheit und schlechten Entscheidungen, macht das Leben schwerer. Bis heute sagt man, dass jemand „mit Dummheit gestraft oder geschlagen ist.“ Dabei geht es nicht darum, dass Strafe immer von einer höheren Instanz wegen eines Missverhaltens verhängt wird. Man kann auch Strafe über sich selbst bringen oder einfach nur „gestraft sein.“ Im Sinne des Auftrages des Sprüchebuches ist natürlich die fruchtbarste Verständnisvariante, dass ein Tor Strafe über sich selbst bringt. Er ist gestraft indem er nicht den Weg der Weisheit einschlägt, sondern weiter auf dem Weg der Torheit geht.
Vergessen wir nie, dass niemand weise geboren wird und Torheit kein Geburtsfehler ist. Das Grundthema der Sprüche ist, dass Torheit kein unentrinnbares Verhängnis ist, weil Weisheit lernbar ist. Sie entspringt in der Furcht Gottes (Sprüche 1,7) und folgt dann einigen Regeln.

 ##sys

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