04. Juli 2011 24
Gesellschaftsverändernde Gemeinde 04.5 – Religion
Religion ist unsere Kernkompetenz. Gemeinde hat immer etwas mit dem Glauben an Gott zu tun. Das Wort mag manchem Christen sauer aufstoßen, der lieber von Beziehung oder Vertrauen spricht, aber gesamtgesellschaftlich betrachtet ist das Christentum natürlich eine Religion.
In der Vergangenheit haben wir uns oft auf diesen einen Bereich zurückgezogen und uns mit nichts anderem beschäftigt als dem Glauben. Die Konsequenz ist in den meisten Fällen ein schleichender Rückzug aus der Gesellschaft. Oft ist dieser Rückzug sogar gewollt, weil man sich zur Reinerhaltung der Lehre lieber in eine fromme Enklave zurückzieht als sich den, manchmal lästigen, Diskussionen mit Andersgläubigen auszusetzen.
Um aus dem frommen Ghetto herauszukommen muss uns erst einmal bewusst werden, dass Religion tatsächlich einen prägenden Einfluss auf die Gesellschaft hat. Menschen handeln nicht zuletzt nach ihren religiösen Überzeugungen. Das bedeutet, dass auch die christliche Religion einen Einfluss auf die Gesellschaft hat – im Grunde wird dieser Einfluss historisch bedingt sogar größer sein als der Einfluss anderer Religionen.
Wenn wir wissen, dass Religion einen Einfluss hat, sollten wir diesen auch geltend machen. Das bedeutet, den Glauben gerade nicht ausschließlich allein im stillen Kämmerlein unserer Gemeinden leben. Stattdessen sollten wir öffentlicher damit werden und Gemeinde an Hecken und Zäunen sein. Warum nicht Gottesdienste in Stadthallen und Jugendzentren machen? Warum nicht geistliche Angebote auf Stadtfesten präsentieren? Andere Religionen präsentieren sich auch, und mitunter besser und mehr, in der Öffentlichkeit als wir.
Wir kommen aber auch nicht um die Tatsache herum, dass wir schon lange nicht mehr die einzige Religion in Deutschland sind. Mittlerweile stehen wir zu vielen verschiedenen Weltanschauungen in Konkurrenz. Es mag paradox klingen, aber wir werden uns erst behaupten können, wenn wir diese Konkurrenz nicht mehr als Bedrohung sondern als Bereicherung ansehen und ihr positiv gegenüberstehen.
Der Umgang von Menschen und Meinungen untereinander sollte immer von Toleranz geprägt sein. Toleranz bedeutet nicht, dass man dem anderen Recht gibt und in die Beliebigkeit des chacun á son goût – jeder hat seinen Geschmack – gerät. Wahrheit ist keine Geschmacksache und Toleranz ist in einer Welt der Beliebigkeit nicht von Bedeutung. Toleranz ist da wichtig, wo sich Menschen mit starken Überzeugungen begegnen und ein Klima des gegenseitigen Respekts schaffen. Man muss nicht die eigene Meinung verleugnen um einen Menschen mit anderer Meinung zu achten. So kann religiöser Dialog gelingen.
Allzu oft waren religiöse Auseinandersetzungen wahre Kommunikationsdebakel: Man warf sich gegenseitig Inkonsistenzen vor und war betriebsblind gegenüber den eignen. Echter Austausch zwischen Weltanschauungen kann eine Gesellschaft weiterbringen indem er die anderen als wertvolle Teile derselben Gesellschaft versteht. Das bringt mehr als sich zurückzuziehen und die Türen vor anderen zu verschließen.
Hans T schrieb am
4. Juli 2011 um 17:09hi, cooler post. Besonders der Abschnitt in dem es um Toleranz geht. Ich denke auch, dass ich auch nur dann den anderen tolerieren kann, wenn ich selber weiß wo ich stehe und woran ich glaube.
der Text regt mich zum nachdenken an, weil ich in letzter Zeit oft gedacht habe, dass die Leute auf der Straße bestimmt auch kein Bock haben auf Glauben und so angequatscht zu werden. Ich hab da eigentlich auch keine Lust drauf von irgendwelchen buddhistischen Mönchen dicke Bücher angedreht zu bekommen, oder einen Wachturm…
Da müssen also gute Ideen her…Ein paar Leute aus unserer Gemeinde haben letztens auf dem großen Flohmarkt in der Stadt einen Stand gemacht, wo man sich was schenken lassen konnte. Neben altem Plunder oder Bibeln auch so Dinge wie Gebet und Gespräche. Und das war wohl ziemlich gut…
storch schrieb am
5. Juli 2011 um 10:43Wir haben hier gute Erfahrungen mit Schatzsuchen gemacht. Aber diese klassischen Evangelisationsdinger mag ich auch nicht. Da geht es mir wie Dir: Mich nerven selber die Zeugen und Handyverkäufer; da kann ich nachempfinden, was andere über uns denken.
Es geht mir aber auch in erster Linie erst einmal darum, einen neuen Toleranzbegriff zu finden und zu füllen. Beliebigkeit bringt letztlich keinen weiter, auch die Gesellschaft als Ganzes nicht.
norbi schrieb am
5. Juli 2011 um 14:36Tolerant und eine motivation aus Liebe ist total wichtig, dazu finde ich es gut etwas draufgängerisch oder provokant zu sein, man könnte auch sagen “ neue Wege“ gehen.
die Menschen brauchen eine begegnung mit Jesus ob modern oder klassisch.
Ich war letztens auf einem Fest der Religionen wo sich Christen und Muslime begegnen wollten, dort sah ich eine Frau(Christin) die im Rollstuhl saß wegen einem gebrochenem Fuß.
Ich fragte ob ich für ihr Bein beten könnte und erklärte ihr kurz und freundlich das ich glaube das Jesus heute noch heilt. Sie ergriff sofort die Flucht und wollte das auf keinen Fall.
Ich denke es ist auch mal gut sich ein paar Körbe zu holen
Elisabeth Lantman schrieb am
5. Juli 2011 um 23:39Toleranz von unserer Seite ist keine gute Sache
lieben wie Jesus,fällt mir dazu spontan ein!Die Gegenregulierung oder Gegenmaßnahme bei Seelen, die Gott nicht kennen
heißt: Liebe sie! Und Liebe kennt kein Warum.
Hier werden die Menschen auf das Evangelium und Jesus Christus angesprochen, ohne dass man ein Wort verlieren muss.
Liebe sie! Oder ANDERS; BESSER AUSGEDRÜCKT. Sei ein Leben aus Seinem Leben!
Vergiss deine Christlichkeit, vergiss, Vergebung, Programme, Selbstüberlegungen.Toleranz von unserer Seite ist keine gute Sache. lieben wie Jesus, dass ist die beste Sache!
Die langen Überlegungen wie man eine Gesellschaft verändert sind wertlos! Weil Liebe, liebt, sich gibt ohne Warum!
Die Frage, warum die Gesellschaft noch nicht verändert ist. Oder die Frage, warum gelingt es einigen wenigen, und wir lesen so gerne von Jesu Geisteswirken. Das ist die Frage. Nicht, was könnte das Konzept sein. Nein!!! Konzeptloses lieben wie Jesus. Das ist schon das „Konzept“.
Jesusliebe!geschw. elli
Elisabeth Lantman schrieb am
5. Juli 2011 um 23:46Wo las ich das?
Thomas Schnatter schrieb am
6. Juli 2011 um 10:23Paulus sagte: Geht nicht unter fremden Joch mit solchen, die nicht an Christus glauben.
Er sagte auch: Wer ein anderes Evangelium verkündigt als das was wir verkünden, der sei verflucht!
Er fragte: Was hat die Finsternis mit dem Licht gemein? Oder Christus mit Belial?
Ich sehe irgendwie nicht so richtig den Aufruf zur Toleranz in der Bibel. Kann mich jemand aufklären, wo das sein soll?
Tolerant heißt doch, dass ich der Überzeugung des Anderen nichts entgegensetzen will? Dass ich „okay“ bin mit seiner Überzeugung, wenn er meine auch nicht angreift. Aber wo führt das auf lange Sicht hin? Dass keine Wahrheit mehr zählt? Weil ja alle okay sind? Ich meine, versetzt euch in die Position von Religionsfremden. Die sehen, die Christen sagen zwar das Eine, finden das Andere aber auch okay. Das nimmt dem Evangelium alle Würze und Kraft, macht es zu einer von vielen Möglichkeiten, seine religiösen Bedürfnisse zu befriedigen. Oder sehe ich das wieder zu eng? 🙂 Liebe freut sich doch, wenn die Wahrheit siegt. (1. Kor. 13) Und wie kann die Wahrheit siegen, wenn es gar keine Auseinandersetzungen gibt?
Thomas Schnatter schrieb am
6. Juli 2011 um 10:25Gemeinde an Ecken und Zäunen sein, das heißt für mich nicht, dass es überall Evangelisationen gibt, denn ja, die nerven irgendwann alle. Es heißt, so zu leben wie man im GoDi leben würde, nur halt überall…
storch schrieb am
6. Juli 2011 um 10:27Das hast Du bei Josh McDowell gelesen: Die neue Toleranz.
Hier kannst Du es weiterlesen:
http://www.scribd.com/doc/29033746/Die-Neue-Toleranz-Josh-McDowell-Bible-Jesus-Gott-Religion-Glaube-Esoterik
Thomas Schnatter schrieb am
6. Juli 2011 um 10:28Darum finde ich deinen Beitrag sehr gut Storch. Ich sage zu meinem Pastor immer: „Wir müssen doch nicht mehr leben in die Gottesdienste kriegen, wenn wir die Gottesdienste in unser Leben kriegen.“ Das könnte generell der Schlüssel zu der ganzen Prägungs-Theorie sein.
storch schrieb am
6. Juli 2011 um 10:34@ Thomas:
Nein, das heißt es nicht. So wird Toleranz vielleicht heute oft verkauft, aber eigentlich ist sie etwas anderes. Das Wort kommt vom lateinischen „erdulden“ und kam zur Zeit der Religionskriege in Europa in Mode. Es ist die Haltung die diese Kriege beendete indem sie sagt: „Es ist falsch, was Du glaubst, aber das ist kein Grund Dich zu töten.“
Damit ist Toleranz natürlich ein wichtiger Teil unseres Fundamentes als pluralistische Gesellschaft. Und in ihrer Ablehnung militanter Auseinandersetzung auch ein Teil der Lehre Christi. Dass Wahrheit und Bekenntnis überhaupt erst einmal eine Grundlage für Toleranz bilden habe ich ja schon oben gesagt. Wem alles egal ist, der ist nicht tolerant sondern gleichgültig.
storch schrieb am
6. Juli 2011 um 10:35@ Thomas:
da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Aber ich mag Deinen Satz:
Thomas Schnatter schrieb am
6. Juli 2011 um 20:16Gut, dann verstehe ich die Ausführung von Toleranz jetzt mehr. Es geht ja nicht darum, die zu ermorden die anders glauben. Aber ihren Glauben in irgendeiner Weise als „auch okay“ ansehen, wäre genau so falsch.
Elisabeth Lantman schrieb am
6. Juli 2011 um 23:10„Aber ihren Glauben in irgendeiner Weise als “auch okay” ansehen, wäre genau so falsch.“
Genau!
Wenn mein Kind nämlich an einen gerät, der für sie der richtige dünkt. Ich aber sehe, wie dieser sie mit Drogen, Hirnzersetzenden Angstmachern zutextet, dann mache ich meinen Mund auf, schule meine Denke, suche in Liebe die Archillesverse um den Feind als Kraftlos darzustellen.
„Wir kommen aber auch nicht um die Tatsache herum, dass wir schon lange nicht mehr die einzige Religion in Deutschland sind. Mittlerweile stehen wir zu vielen verschiedenen Weltanschauungen in Konkurrenz. Es mag paradox klingen, aber wir werden uns erst behaupten können, wenn wir diese Konkurrenz nicht mehr als Bedrohung sondern als Bereicherung ansehen und ihr positiv gegenüberstehen.“
Ich sagte heute Abend noch zu meinen Vorstudenten: „Wisst ihr was das schönste an Jesus Christus ist? Er hat keine Konfesion.“
ER selbst ist die Bekenntnisschrift.
geschw. elli
storch schrieb am
7. Juli 2011 um 10:44Das ist ein zweischneidiges Schwert. Die Gefahr ist groß, dass man jemandem mit einem Glauben der „nicht okay ist“ auch nicht okay findet. Es ist schwer zwischen der Person und ihrer Überzeugung zu unterscheiden. Deshalb nehme ich lieber erst einmal die einfache Formel dass es okay ist die Welt anders zu sehen als ich. Inklusive des Glaubens. Dass ich meine Erkenntnis argumentiere ist ja klar.
Und speziell @Elli: Natürlich hat(te) Jesus eine Konfession: Er war Jude. Du selbst argumentierst sehr konfessionell, viel mehr als ich. Vielleicht vertritt kein anderer Dein Bekenntnis und deshalb merkst Du es nicht weil Du nicht „katholisch“ oder „mennonitisch“ bist, aber Du hast ein klares Bekenntnis zu dem was Du für die biblische Lehre hältst. Tatsächlich ist Deine Konfession so stark, dass Du ständig anderen Leuten Fehler und falsche Lehren vorwirfst.
Aber das macht ja nichts, Konfessionen sind ja nicht schlecht. Jeder Mensch hat ein Bekenntnis.
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 11:30aber Du hast ein klares Bekenntnis zu dem was Du für die biblische Lehre hältst. Tatsächlich ist Deine Konfession so stark, dass Du ständig anderen Leuten Fehler und falsche Lehren vorwirfst.
Aber das macht ja nichts, Konfessionen sind ja nicht schlecht. Jeder Mensch hat ein Bekenntnis.
bad happens-Erwischt, Storch.
12. März 2011 – Jesus Freaks Japan. The land of the rising red moon … The situation at the nuclear power plant doesn´t look that bad any more. … we are in the hands of God and that we are sure that what ever happens we are safe, …
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 11:35„Ich bin der Eine Gott!“
Jude: „Es ist nur ein Gott“.
Ja, Jesus Christus hatte ein Konfessio.
„Ich bin der Eine Gott!“
Haben wir übrigens auch ein Konfessio?
geschw. elli
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 11:37Storch:“Es ist schwer zwischen der Person und ihrer Überzeugung zu unterscheiden.“
elli: es ist unmöglich zwischen der Person und eigener Überzeugung zu unterscheiden.
storch schrieb am
7. Juli 2011 um 11:53ein schönes bonmot!
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 13:36Danke! Etiam Cum
oder besser: remarque sacrée
In deinen Artikeln findet man auch immer etwas.
Z.B.: hier: 26. Dezember 2010 in THEOLOGIE UND GEMEINDE1
Nachfolge 7
Und hier, herrlich!:
11. Februar 2010 in THEOLOGIE UND GEMEINDE0
Jesus! 2 – die Hoffnung des Alten Testamentes 1
(vibriert-köstlich!)
Und hier, elementar (echt lehrhaft): 04. Dezember 2009 in THEOLOGIE UND GEMEINDE7
Empfängis und Geburt Christi
Christus ist von Maria empfangen und geboren worden, d.h.
Ganz wichtig auch: 30. Oktober 2009 in THEOLOGIE UND GEMEINDE4
Die Erlösungsnamen 0
Altes und Neues Testament sind keine Dokumente, die einen Nachlass regeln, sondern Bünde, die Gott mit den Menschen …
Und das spricht mich am meißten an: 26. August 20102
Predigt: Was zählt
Das ist offenbar das, was wirklich zählt:
Die letzten Worte am Kreuz waren die typischen Worte eines sterbenden Menschen. Er sorgte für seine Mutter, vermisste Gott in seinem Leiden, gab seinen Geist in Gottes Hände und sah sein Lebenswerk erfüllt: „Es ist vollbracht!“. Mehr kann man kaum verlangen. Eines war nicht zu erkennen: Todesangst.
Also: Touché
geschw. elli
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 13:52Die Missio-Devise
Man muss nicht die eigene Meinung verleugnen um einen Menschen mit anderer Meinung zu achten. So kann religiöser Dialog gelingen.
weil Christus mich in Seine Einheit mit dem Vater hineinnimmt (besser wenn man hineingeboren Joh.17),liebe ich mein Gegenüber dorthin wo ich bin. Was er glaubt oder ist beachte ich als seine Herzenseinstellung, die nur dann überwunden wird, wenn ich das Herz des Gegenüber ansprechen darf.
Stichwort: Man verdient sich die Herzen der anderen. Nicht: Man tut ihnen Gewaltan.
Das war schon in den 70igern die Missio-Devise
Elisabeth Lantman schrieb am
7. Juli 2011 um 13:52Die Missio-Devise
Man muss nicht die eigene Meinung verleugnen um einen Menschen mit anderer Meinung zu achten. So kann religiöser Dialog gelingen.
weil Christus mich in Seine Einheit mit dem Vater hineinnimmt (besser wenn man hineingeboren Joh.17),liebe ich mein Gegenüber dorthin wo ich bin. Was er glaubt oder ist beachte ich als seine Herzenseinstellung, die nur dann überwunden wird, wenn ich das Herz des Gegenüber ansprechen darf.
Stichwort: Man verdient sich die Herzen der anderen. Nicht: Man tut ihnen Gewaltan.
Das war schon in den 70igern die Missio-Devise
storch schrieb am
8. Juli 2011 um 11:07wieder einmal kommt etwas Gutes aus den 70ern 🙂
Heiko schrieb am
21. Juli 2011 um 15:30Ich bringe Toleranz und Liebe nur schwer zusammen.
Kann mich in dem Bereich eigentlich nur darauf verlassen was Gott, der liebende Vater, mit uns macht. Das heißt er lässt uns Freiheit.
Ich habe einen guten Freund, er ist Agnostiker und das finde ich sehr schade. Ich machen ihm deutlich das ich es traurig finde das er „noch nicht“ an Jesus glaubt. Denn das heißt „er geht verloren“. Und da ich ihm das sage weiß er wie wichtig er mir ist.
Es gibt Bereiche wo Toleranz tötet. Deshalb möchte ich gern an der Wahrheit sein (bleiben). Und da ich da keine Linie ziehen kann, würdet man mich wohl intolerant nennen.
storch schrieb am
21. Juli 2011 um 19:06Hallo Heiko,
da zitiere ich mal eben mich selber (aus diesem Post):
Ist doch eigentlich klar, dass Toleranz nicht bedeutet (nicht bedeuten kann) die Wahrheit zu verleugnen die man kennt und glaubt.