21. November 2010 0

Sprüche CXX: Sprüche 13,1

Zum weisen Sohn wird man mit der Unterweisung durch den Vater, zum Spötter wird, wer nicht auf Warnungen hört. (Sprüche 13,1 nach der Zürcher)

Niemand wird weise geboren, es ist also kein Schicksal, ob man weise ist oder nicht. Man wird es durch Übung und Lehre. Das trifft selbst auf Jesus zu, der nach Lukas 2,52 an Weisheit zunahm. Wir stellen es uns gerne so vor, dass Leute die wir bewundern oder die in einem Bereich des Lebens weiter gekommen sind als wir, mit einem entsprechenden Vorsprung geboren wurden. Dem ist nicht so. Nicht einmal Jesus, der Sohn Gottes selbst, war ein Übermensch, auch er musste lernen und seinen Charakter entwickeln – nur deshalb kann er unser Vorbild sein.
Es gibt aber durchaus soziale Faktoren die es erleichtern oder erschweren, eine Tugend zu entwickeln. Wenn man vom Vater Weisheit lernt setzt das voraus, dass der Vater weise ist. Dann fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Was wird man wohl von einem Spötter lernen? Zu einem gewissen Grade übernimmt man was Vorbilder (unter denen die Eltern die ersten sind) vorleben. Vorbilder multiplizieren sich in ihren Kindern oder Nachfolgern. Auch das ist aber kein Schicksal denn es gibt genug Beispiele dafür, dass sich Kinder aus schlechten Familien gut entwickelt haben – oder umgekehrt Kinder aus guten Familien nicht dem Vorbild ihrer Eltern gefolgt sind.
Gerade für Menschen, denen ein schlechtes Vorbild gegeben wurde gibt es Hoffnung wenn wir das Vorbild unseres irdischen Vaters eintauschen gegen unseren himmlischen Vater.

[systematisch durch die Bibel]

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