28. Dezember 2008 0

Kolosser 1,28-29

28 Ihn verkündigen wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen.
29 Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir. (Kolosser 1,28-29 nach der Einheitsübersetzung)

Wir verkündigen Christus; daran hat sich seit den Tagen des Paulus nichts geändert. Es gibt aber sehr wohl mittlerweile Diskussionen darüber, ob Christus und Christentum wirklich so eng miteinander verknüpft sind, wie man es beim Lesen der Bibel vermuten muss. Es gibt Theologien, die ohne Gott auskommen, in denen Jesus nur ein guter Mensch gewesen ist und die Grundbotschaft des Christentums ist, dass wir alle lieb zueinander sein sollten. Manche Theologen glauben nicht mehr an den auferstandenen Christus, der ewig lebt. Sie denken, dass Jesus nur in der Verkündigung lebt – quasi in der Erinnerung wenn im Gottesdienst über ihn gesprochen wird.
Für Paulus wäre es sicherlich die absolute Katastrophe gewesen, so etwas zu hören. Er nahm jede Mühe auf sich, Jesus zu predigen, weil er wusste, dass Jesus nicht tot ist sondern lebt. Sein ganzer Dienst, alles was er tat, hätte keinen Sinn ergeben wenn Jesus nicht wirklich wieder auferstanden wäre.
Der Predigtauftrag den jeder Christ und die Gemeinde als Ganzes hat, ist, jeden Menschen in die Gemeinschaft mit Jesus zu bringen. Das allein setzt voraus, dass er lebt, denn man kann keine echte Gemeinschaft mit einem Toten haben.
das faszinierende – und das, was die christliche Verkündigung so aussergewöhnlich macht, ist, dass Jesus selbst mit seiner Kraft in und durch seine Diener wirkt. Das war die Erfahrung der ersten Gemeinde seit der Himmelfahrt (Markus 16,20), es war die Erfahrung die Paulus machte und es ist auch unsere Erfahrung wenn wir mutig das ganze Evangelium Jesu verkündigen.

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