09. November 2007 37

Allgegenwart

Vor Monaten hat Gott mich auf eine Reise geschickt: „lerne meine Salbung kennen“, habe ich von ihm gehört. Das Wort „Salbung“ hatte bis dahin keinen besonderen Stellenwert in meinem Leben gehabt. Es taucht auch im Neuen Testament nicht einmal an einer handvoll Stellen auf. Ich kannte das Wort natürlich und hatte auch schon hier und da was darüber gehört, aber ich konnte eigentlich nicht viel damit anfangen.
Das erste was ich lernte war, dass die Salbung im Grunde der Heilige Geist ist (s.1.Johannes 2), aber man das Wort eher benutzt als eine „übernatürliche Befähigung durch den Heiligen Geist“ (1|2). So gibt es Lehrer die z.B. eine Predigtsalbung oder eine Heilungssalbung unterscheiden. Für meinen Zusammenhang ging es natürlich von Anfang an um die Heilungssalbung.

Es gibt einige Situationen in meinem Dienst, in denen ich deutlich gespürt habe, wie die „Salbung geflossen ist“. Es war deutlich, dass unter Gebet mit Handauflegung, eine Kraft von mir zu der anderen Person floss. Dabei ging es nicht immer um Heilung, aber die Kraft hatte immer einen Effekt. In Markus 5 ist eine Geschichte beschrieben, die dieses Prinzip deutlich zeigt: eine kranke Frau berührt im Glauben Jesus von hinten und wird er geheilt. Er hat in der Menschenmenge ihre Berührung nicht gespürt, wohl aber dass eine „Kraft von ihm ausging“.

Nachdem ich mich an diese Gelegenheiten erinnert habe und einen gewissen Begriff davon bekommen hatte, was die Salbung ist, wollte ich natürlich lernen immer in dieser Kraft zu dienen. Dabei half es mir, mich zu beobachten, wenn ich in der Salbung gelehrt habe. Lehre ist meine grösste Gabe und da liegt auch meine stärkste Salbung (Gabe und Salbung scheinen zusammen zu gehören, vielleicht kann man die Begriffe sogar austauschen). Ich lehre nicht immer in der Salbung, aber ich weiss, wann ich es tue. In der Salbung zu lehren fühlt sich anders an und ma kann es auch in den Gesichtern der Zuhörer sehen ob man in der Salbung oder ausserhalb von ihr lehrt. Es ist eine andere Kraft zur Veränderung da, wenn etwas in der Salbung geschieht. Immer wieder ist in den Evangelien die Rede davon, dass die Menschen sich über die Vollmacht Jesu beim predigen wunderten. Das ist es, was die Sabung macht.
Nachdem ich wusste, wie es sich beim predigen anfühlt, in der Salbung zu dienen, hatte ich ein Modell für andere Dienste und hatte immerhin eine Vorstellung, wie man in der Heilungssalbung arbeitet oder wie es sich anfühlen wird, in ihr zu dienen.

Dann hörte ich mehrere Leute darüber reden, dass man Salbungen unterschiedlich wahrnehmen kann. Da es nur einen Heiligen Geist gibt, kann ich mir denken, dass es auch nur eine Salbung gibt, aber dass es eine andere Sache ist, wie wir diese Salbung wahrnehmen. Jemand sagte, dass die Heilungssalbung „hochfrequent“ ist, was ich immer noch nicht ganz einordnen kann. Kenneth Hain hatte einmal von Gott gehört, dass er die Salbung in seinen Gottesdiensten nicht so sehr für „Effekte“ wie umfallen, lachen usw. ver(sch)wenden solle sondern lieber für Heilung. Da habe ich lange drüber nachgedacht.
Ich empfinde Gott oft auf eine seelische Weise mit Breitheit im Geist, lachen, manchmal umfallen. Wenn ich für andere bete erleben sie Gott oft auf eine körperliche Weise: ihnen wird z.B. sehr heiss (was ich selber nie so erlebt hatte). Es ist derselbe Geist, den der eine so, der andere so erlebt. Ich habe mir vorgenommen es zu üben, nicht immer dieselben Sachen von Gott zu empfangen sondern Gottes unterschiedliche Wirkungen kennen zu lernen. Also habe ich jedes Mal, wenn Gott „da“ war (natürlich ist er immer da, aber manchmal ist es auch besonders) versucht, ihn nicht seelisch sondern körperlich zu spüren. Das Ergebnis war, dass ich nun diese Hitze auch kennen lernte.

Als ich nun bei besagtem Lobpreisgottesdienst war lernte ich noch ein weiteres Moment der Salbung kennen, was mich auch zu diesem Post inspiriert hat. Als für mich gebetet wurde spürte ich sofort eine starke Gegenwart Gottes. Das erste, was dann kam war Erkenntnis. Ich begann Dinge zu begreifen. Das abgefahrene war aber, dass ich wusste, dass Gott etwas anderes tun wollte als mir Dinge zu erklären. Ich habe mich dann auf die körperlichen Symptome der Salbung konzentriert und auf einmal merkte ich, wie der Geist meinen Kopf und Nacken, dann die Wirbelsäule hinunterlief wie Wasser. Das war super und alle Verspannungen im Rücken waren danach weg.
Offenbar ist also meine Hauptwahrnehmung des Heiligen Geistes der „Geist von Weisheit und Erkenntnis“ von dem Paulus in Epheser 1 berichtet. Es funktioniert IMMER, dass ich geistliche Erkenntnis bekomme. Will ich etwas anderes von Gott empfangen ist diese Manifestation aber eher hinderlich.

Ich habe verstanden, dass Gott allgegenwärtig ist. Es ist nicht eine bestimmt Salbung, die im Raum ist sondern Gott selbst und damit sein ganzes Reich und alles, was er tun kann. Wenn ich den Geist auf eine Weise erlebe, dann scheint es möglich zu sein, ihn auch auf eine andere Weise zu erleben. Das ist wichtig für jeden, der Umgang mit dem Heiligen Geist lernen will. Ich vermute (ich habe es noch nicht genügend getestet), dass die Gegenwart Gottes immmer alles mit sich bringt und dass wir selber entscheiden, was wir von Gott bekommen. Es hängt davon ab ob wir gelernt haben zu empfangen und die „Salbungen zu unterscheiden“.

Be Sociable, Share!

37 Kommentare

  1. Interessant finde ich, dass Du auch hier mit „lernen“ anfängst (was ja eher auf einer intellektuellen Ebene stattfindet), als mit „Erfahren“ (was ja eher auf einer praktischen Ebene passiert). Ist ja oft so, dass unsere größte Stärke, auch manchmal unsere größte Schwäche beinhaltet. Bei mir ist das auf jeden Fall so. Hab mich auch schon oft gefragt, ob es da einen Zusammenhang gibt. Also ob ein zu genial denkendes Hirn, Wunder im Weg stehen können? Wiggelsworth war Klempner, Kuhlmann hatte einen Hauptschulabschluss (H.Bauer Versicherungsvertreter). Aber Finney war Jurist. Hatten wir die Frage nicht schon mal auf Deinem Blog?
    Salbung muss ja auch immer sichtbar werden, oder? Es muss Auswirkung haben. Ich merke beim beten für Leute, dass es neben dem Faktor „Salbung auf meinem Dienst“ (mal mehr mal weniger da), auch noch den Faktor gibt „Glaubenslevel in der Gemeinde wo ich diene“. Wenn die erwarten, dass Gott (ausgerechnet) mich heute fett gebrauchen wird, dann tut Gott das auch, ganz souverän.

  2. Tja, ich sag’s mal ganz ehrlich: diese Welt ist mir noch sehr fremd. Natürlich nehme ich andere Empfindungen wahr bei verschiedenen Predigten, manche scheinen Routine zu sein und irgendwie entsteht nichts, bei anderen fühlt es sich geradezu an wie ein Rausch, wie ein Loslösung vom eigenen Ich, wo es einfach nur noch redet. Aber ansonsten? Ruhen und Lachen im Geist, all solche Sachen – nie erlebt… stell mir das schön vor, aber mir scheint es nicht zu widerfahren… wie bist du von deiner Geschichte zu so etwas gekommen? Hast du dir irgendwann einfach gesagt: ok, jetzt zittere ich mal im Geist? Oder hast du Gott gebeten? Kann ich machen, passiert aber nix. Tja… Finde es allemal spannend, wie verschieden Menschen Glauben erleben…

  3. Ich glaube das ich eine Gebestsgabe habe, und vielleicht auch eine Salbung andere in vollmächtiges Gebet zu führen oder Gegenward Gottes, das darauf positives Feedback bekomme ist allerdings noch relativ Selten und vielem was du so beschreibst ist mir auch noch fehrn, naja bin aber optiistisch inddie vorbereiteten Werke Christi zu leben so long Norbi

  4. sunday adelaja ist „erfolgreicher“ pastor unserer zeit ist auch akademiker
    http://www.pastorsunday.com/about.php

  5. @ martin:
    ich meine „lernen“ nicht unbedingt intellektuell. man kann ja auch lernen zu „malen“ oder „ieben“, was alles nicht intellektuelle dinge sind.
    die andere diskussion hatten wir in der tat einmal auf diesem blog (glaube ich zumindest, ich habe sie gerade nicht gefunden). und ich habe bei gjmatthia noch einen interessanten beitrag dazu gefunden:

    „Derek Prince gehörte in Cambridge zu einer Vereinigung (The Secret Society Of The Cambridge Apostles), welche die 12 begabtesten Studenten der Elite-Universität miteinander vernetzen sollte.“

    die these scheint mir immer schlechter zu halten zu sein je länger ich darüber nachdenke.

    @ wegbegleiter:
    ich habe so was nicht gesucht, im gegenteil, ich war eher überrascht, als es zum ersten mal kam. war einfach da.
    aber @ wgb und norbi: ich bin da auch noch eher am anfang, glaube ich.

  6. cooler post. storch Du hast eine geniale Begabung so abstrakte Vorgänge ,wie eine göttliche Salbung sehr treffsicher zu beschreiben. 🙂 Ich habe gerade ein geniales Wochenende mit der fettesten Salbung meines Leben hinter mir. Der Prediger hatte auch ein ganz gutes Bild für Salbung, er beschrieb sie wie eine rießige Seifenblase mit der jeder, der in der Salbung fließt, umgeben ist. Treffen sich mehrere „Seifenblasenumhüllte“ nimmt das Ganze, wie eine Schaumwolke zu. Das beeindruckendstes Phänomen war bisher, dass alle körperlichen Beschwerden unter der Salbung komplett weg sind und nachdem „flow“, wieder da 🙁 *grummel*. Allerdings lernst Du mit der Zeit immer treffsicherer gesalbtes und weniger gesalbtes zu unterscheiden. Auf letzteres hat bei uns keiner mehr Lust. Wenn man einmal ein Stückchen vom Himmel geschmeckt hat, warum mit weniger zufrieden sein?

  7. @ storch und martin: sehr nett wenn man immer noch weiter in die sache reinwächst die god einem aufs herz gelegt hat. martin, die sache mit dem „glaubenslevel“ in den verschiedenen gemeinden kann ich gut nachvollziehen, ein wichtiger punkt glaube ich. wer viel erwartet erlebt viel.

    am rande:
    „…dass die salbung im grunde der heilige geist ist, aber…“
    ich habe so mein problem mit diesen „im grunde, aber“-aussagen. wenn mit salbung im NT der heilige geist gemeint ist [das ist wirklich so!] warum halten wir dann an einem anderen sprachgebrauch fest?! warum führen wir noch zusätzlich zweit- und drittgrößen ein die es früher gar nicht gab?? da reichte es noch wenn man jesus hatte, heute fragt sich allerdings ob man auch bitteschön die salbung hat.

    es gibt so vieles an dieser stelle:

    wenn uns klar ist dass wir durch jesus das vorrecht haben jederzeit (!) in gods gegenwart zu sein warum singen wir weiterhin lieder [oder glauben leuten] die sagen dass wir durch lobpreis in seine gegenwart kommen?!!

    wenn wir wissen dass die „endzeit“ im NT mit dem (ersten) kommen jesu anfängt und bis zu seinem zweiten kommen andauert warum sprechen wir trotzdem so als wenn es eine bezeichnung für die allerletzten jahre davor wäre und fragen uns ängstlich (oder neugierig) ob wir jetzt (endlich?!) in dieser besonderen zeit leben??

    warum tun wir so als wäre satan „chef“ der hölle, als ob es nicht der ort (zustand?) des endgültigen gerichts über ihn wäre (Matth. 25,41 u.ö.)??

    solche sachen. musste ich vielleicht einfach mal loswerden…

    schönen abend noch.

  8. sönke du bist ein fuchs (kompliment)

  9. mein gott.

    norbi du bist ein reh (ist auch ein schönes tier…).

  10. @sönke ich habe das geschrieben weil du so viele schlaue sachen losgeworden bist, was habe ich den nun mit einem reh zu tun?

  11. ich wollte doch nur etwas nettes sagen…
    magst du etwa keine rehe (vielleicht solltest du dann mal eine andere sauce dazu ausprobieren?!)??

  12. @ sönke

    ja – sehr gute Hinweise, danke!
    mich nerven solche Sachen auch immer wieder, denn sie geben einfach ein falsches Bild wieder in unserem Bewusstsein.
    „Gottesdienst“ zu unseren Versammlungen zu sagen ist auch sowas…

  13. also erst mal: wenn norbi ein tier ist, dann eine robbe!

    ich finde, dass diese dinge eine berechtigung haben.

    dass die salbung der HG ist, geht ja aus dem 1.johannesbrief hervor. das sind auch die einzigen echten fundstellen für salbung (grch. chrisma). dann gibt es aber z.b. die geschichte der blutflüssigen frau, wo von jesus eine kraft ausging (grch.dunamis). diese kraft würde ich auch als salbung bezeichnen, weil sie eine wirkung des geistes ist. dennoch ist sie nicht *der* HG. im gegensatz zum HG ist sie nicht persönlich, also keine person. das ist der unterschied zwischen dem HG und der salbung.
    ich finde das ist sehr durchmischt, eine kraftwirkung ist der geist, aber irgendwie auch nicht. mir fällt da leider kein vergleich ein.

    auch wenn wir in gottes gegenwart leben macht uns anbetung diese gegenwart sichtbar oder spürbar. deswegen stimmt es, dass wir durch anbetung in gottes gegenwart kommen, auch wenn wir vorher schon drin waren. es ist eben eine andere qualität wenn man diese gegenwart spürt und mitbekommt als wenn man „nur“ glaubt.

    in einem gebe ich dir allerdings unbedingt recht:

    „warum tun wir so als wäre satan “chef” der hölle, als ob es nicht der ort (zustand?) des endgültigen gerichts über ihn wäre (Matth. 25,41 u.ö.)??“

    keine ahnung, dummheit?

    @ bento: gottesdienst ist eine veranstaltung in der wr gott dienen und er uns. ich finde den namen von daher vollkommen in ordnung.

    ich habe übrigens selbst schon sehr mit diesen dingen gerungen. aber ich habe mittlerweile meinen frieden darüber.

  14. ich habe grade schon wieder vergeblich versucht hier einen kommentar zu hinterlassen…irgendwie macht das keinen spaß mehr!!
    woran kann das denn liegen?

    würde eigentlich gern antworten, aber geht nicht.
    hm…

  15. der nächste versuch in mehreren teilen:

    A.
    eine robbe?? hm…
    norbi wehr dich.

    zur salbung: ich bestreite ja nicht dass es kraftwirkungen des heiligen geistes gibt. mein punkt war eher, dass es nur einen jesus gibt, der nicht mal 50 % und mal 90 % da ist – entweder er ist da oder nicht, aber wenn dann immer 100 %! deswegen kann ich einfach so wenig damit anfangen wenn nach irgendwelchen konferenzen leute sagen dass die „salbung“ oder auch „gegenwart des herrn“ so stark war…wenn jesus anwesend war ist das doch selbstverständlich!? in ihm ist doch laut Kol. 2,9 „die ganze fülle der gottheit leibhaftig“, salbung hin oder her!!
    oder nicht?
    und wenn man lediglich meint dass viel zu spüren war warum sagt man es dann nicht??
    und seit wann hängt überhaupt gods realität davon ab wie sehr ich sie spüre??

  16. B.
    ich weiß schon was du mit der anderen qualität meinst wenn man gottes gegenwart spüren kann, aber daraus zu schließen dass es nun doch stimmt dass wir durch anbetung in seine gegenwart kommen finde ich deshalb schwierig weil es theologisch einfach nicht stimmt…und weil nicht jeder an dieser stelle differenzieren kann oder will.

    wenn wir solche dinge in unseren gemeinden lehren müssen wir damit leben dass sich leute nach einem „off-day“ oder wenn sie gar nichts spüren traurig, verzweifelt, erschöpft oder einfach nur so fragen wie sie jetzt bloß wieder zurück in gottes gegenwart kommen. „jetzt erst mal ne halbe stunde gebet dann muss da doch was zu machen sein…“

    ich möchte das nicht.

    ich wünsche mir dass wir uns jederzeit darüber freuen können dass wir jederzeit in gottes gegenwart sein können – lobpreis, stille zeit oder gebet hin oder her!!
    und dass wir es feiern 😉

  17. geht doch…aber komisch…
    gibt es hier längenbegrenzungen??

  18. @ storch – „Gottesdienst“ ist eben keine Veranstaltung, sondern das Leben eines Christen, den Mitmenschen dienen usw. – zumindest so wie ich das sehe und wie es im NT benutzt und speziell Röm. 12 / Jak.1 usw. ausgeführt wird (das Wort hören und TUN!)…

    Die andere Bedeutung beruht noch auf dem AT -Wortgebrauch, da gab es ja auch ein spezielles Priestertum, Rituale, Opfer usw…
    ich pers. finde disen üblichen Gebrauch echt irreführend und es beruhigt die U-Boot Christen, die ein „normales“ Leben leben, aber die ja einmal i.d. Woche (oder nur zu Weihnachten) im „Gottesdienst“ auftauchen…

  19. @ Storch: nochmal zur Definition: So wie ich es verstanden habe ist der Heilige Geist als Person zu begreifen. Wie kann er dann Kraft bzw Salbung sein. Ist es nicht so, dass Salbung etwas ist, das durch den HG gegeben wird, eben DIE Kraft DES Geistes?
    Habe aber gerade den erwähnten Joh. Brief nicht präsent. Werde ich nochmal lesen.
    Liebe Grüße

  20. @sönke
    es stimmt schon dass die Salbung eine Kraftwirkung des HG ist. Ich bin der Meinung, dass es sehr genau differenziert werden muss. Nehme ich als Bsp. das Meer. Ich werde anders über das Meer reden, wenn ich nur mal was darüber gelesen habe oder es mir im Atlas angeguckt habe oder mal davor stand, vielleicht mal die große Fußzehe reingesteckt habe oder möglicherweise ein Kite-Surfer bin. Ich werde immer anders über das Meer berichten, obwohl alle vom gleichen sprechen.
    Bei der Salbung ist es so, dass jeder so eine Grundsalbung hat, eine Begabung die ihm meist besonders leicht fällt. So wie Bento, er liebt es die Verlorenen mit der unvergleichlichen Liebe Jesus bekannt zu machen. Er wird sich immer in der Nähe von anderen Evangelisten wohl fühlen. Die sind dann auch zickzack bei ihrem Thema und können sich stundenlang über ihr Thema austauschen. Da wird jmd. mit der Fürbittersalbung schon nervös und sagt: „da müssen wir erstmal ins Gebet und die Seelen von Gott erbitten.“ Ein anwesender Prophet legt gerade ein Bild über die zu erwartende Ernte aus und wundert sich darüber, warum die Apostel hier gleich schon wieder eine neue Gemeinde gründen wollen. Reich Gottes läuft dann richtig rund, wenn diese vielen genialen Begabungen zusammenspielen und Gott immer die Ehre dafür kriegt.

  21. @ masp – amen, amen!
    (sag mal, kennen wir uns oder bist du Prophet oder sowas ? 😉 )

  22. @bento,
    klar kenn´ ich Dich, bist doch mein Bruder. 🙂 Spätestens in der Ewigkeit treffen wir uns, ich werde dort sein. Verbocks also Du nicht! :-))

  23. ich sehe schon euer problem. gerade bento gebe ich unumwunden recht: gottesdienst bezeichnet im NT was anderes, vielleicht aber auch nicht, denn wenn paulus die leute im römer 12 an den richtigen gottesdienst erinnern muss, dann kann das auch darauf hin weisen, dass das wort schon damals so verwandt wurde wie heute.
    trotzdem verwende ich das wort so wie es in deutschland üblich ist wei ich nicht dauernd neue worte erfinden und etablieren will nur weil die alten sich nach und nach mit anderem inhalt füllen. ist ja letztlich nur sprache – worte.

    zur gegenwart gottes:
    gott ist immer da, aber manchmal auf besondere weise. dann ist mit mal der tempel von rauch erfüllt oder 3000 menschen bekehren sich oder man kann nicht mehr laufen weil gottes gegenwart so stark ist.
    meiner beobachtung nach ist anbetung ein gutes mittel um eine stärkere gegenwart zu bekommen. warum auch nicht? gott thront in der anbetung seines volkes und es ehrt ihn immens wenn wir (gerade auch in schwierigen umständen) ihm die ehre geben. wenn man dem geist raum geben kann, wie paulus sagt, dann wird er sich auch ausbreiten wenn man ihm dem raum gibt.

    die salbungen verstehe ich mit dem kopf nicht genug um genau zu sagen, was es ist und wie es funktioniert. ich kenne es, aber ich kann schlecht darüber schreiben. vielleicht hängt es mit der person des HG zusammen, dass er mal so und mal so da ist, je nachdem wie man ihn gerade empfindet oder einlädt. es ist für mich im dienst ein enormer unterschied ob mich eine gemeinde einlädt, die an prophetie glaubt oder nicht. eine gemeinde, die die salbung der prophetie schätzt bekommt immer eine prophetische predigt, eine andere bekommt eine vorbereitete. da habe ich selber kaum einfluss drauf, der geist „fliesst“ anders, je nachdem wie er empfangen wird.

  24. …und die prophetischen Predigten sind die herrlichsten überhaupt – danke für die Bereitschaft, Gewohntes (und mit einigem Aufwand Vorbereitetes) umzuschmeißen, um dem Geist Raum zugeben. Ich schätze das sehr!

  25. @ masp
    also meine geschenkte Dauerkarte werde ich nicht zurückgeben und auch nicht versuchen mir selber eine dazu zu verdienen… 😉
    also dann
    cu!

  26. nanu nix geht mehr?

  27. klappt nix -gibts irgend ein limit?

  28. aber jetzt aber –

    @ storch
    – stimme zu…villt. aber nicht??
    Römer 12 predigt doch grade das Leben als Gottesdienst – oder was..??

    aber ok – es sind alles nur Worte..

    in diesem Sinne betrachte meine kritischen Anmerkungen bitte immer als Zustimmung! 😉

  29. was hat denn nicht geklappt, bento?

  30. der zweite ging zig mal nicht los – war mir schon manchmal passiert und offenbar auch anderen hier…

  31. zum thema wortklauberei fällt mir auch noch etwas ein, nämlich das gemeinde nicht das gebäude ist sondern die menschendie an jesus glauben und heiligen geist in sich haben, es gibt da so ein buch was den unterschied zwischen gemeinde als feld und gemeinde als kraft beschreibt hat mir vor ein paar jahren sehr viel gebracht
    übrigens wenn ich ein tier bin dann ein eisbär, di robbe war ja schon na dran

  32. übrigens wenn ich ein tier bin dann ein eisbär, die robbe war ja schon na dran

  33. keine ahnung, passiert mir sonst nur bei blogger.

    noch mal was zu dem anderen, da habe ich noch mal drüber nachgedacht. wir müssen uns ja irgendwie in dieser welt verständigen und dafür finde ich es wenig hilfreich alle worte wieder so zu verwenden wie sie in der bibel verwendet werden. gerade bei „gottesdienst“ (so wie paulus ihn beschreibt) ist der bedeutungswandel ja sehr offensichtlich. paulus spricht von einem lebensstil und deutet damit das wort im AT auch schon um.
    wenn ich so rede, wird mich aber keiner mehr verstehen.
    das problem wird noch verstärkt dadurch, dass es einfach kein anderes wort gibt, das für diese veranstaltung etabliert ist. „messe“ und „versammlung“ sind beide konfessionell so geprägt, dass man sie nicht benutzen kann.

    überdies wird das wort in der bibel verschieden verwandt. bei jakobus ist es wieder die veranstaltung oder besser: das, was der einzelne in der veranstaltung macht. im AT war es ja auch keine veranstaltung sondern das, was die gläubigen machen.
    insofern hat also auch paulus nihct alles umgedeutet, er sagte nur: „das was ihr in der veranstaltung macht, das tut immer.“
    apostelgeschichte 13,2 beschreibt eindeutig die veranstaltung. lukas verwendet LEITOURGEO, wovon wir die liturgie haben.

    der biblische sprachgebrauch lässt also beide benutzungen zu.

    noch was: bei so langen antworten kopiere ich die auch immer sicherheitshalber. ist vielleicht besser, ganz sicher ist das netz nicht.

  34. das buch von norbi:

    liebe, annahmen und vergebung – jerry cook.

    hiess die robbe nicht norbi?

  35. ich habe meinen spitznamen auf einer jugendfreizeit vor 14 jahren oder so bekommen und das mädel das dafür verantwortlich war hatte mich mit einem eisbären in verbindung gebracht so schnell kann sich manchmal der name ändern

  36. ach, ich hatte gedacht, es wäre eine robbe gewesen. hatte maren, dache ich, mal gesagt.

  37. da hatte sie das falsch in erinnerung, gäbe es einen trostpreis würdest du ihn in jedem falle bekommen;)

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>