02. November 2007 1

Markus 3,7-12

Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa,
aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat.
Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde.
Denn er heilte viele, so daß alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.
Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes!
Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei. (Markus 3,7-12 nach der Einheitsübersetzung)

Im Dienst Jesu war Heilung die wichtigste Werbung überhaupt. Die wenigsten werden ihn als Gottes Sohn gekannt haben; sie sahen nur einen Wundertäter und waren begeistert von dem, was Jesus tat. So ist es auch heute noch, die meisten Menschen werden eher von ihrer Not zu Gott getrieben als von einer echten Sehnsucht nach Gott. Kaum jemand sucht nach Gott solange es ihm gut geht, die meisten beginnen erst in schwierigen Lebensumständen nach Gott zu fragen. Umso wichtiger ist, dass sie Antworten bei den Gläubigen finden. So lange alles, was wir zu bieten haben graue Theorie ist, werden wir die Menschen nicht so effektiv erreichen wie Jesus. Der ganze Schlüssel zu seinem Dienst war die Gegenwart Gottes.
Das Übernatürliche war bei Jesus so anziehend, dass er nicht einmal mehr predigen konnte. Er musste sich in einem Boot auf den See heraus rudern lassen um nicht erdrückt zu werden. Natürlich hatte das auch akustische Gründe, denn die glatte Wasserfläche half ihm gehört zu werden. Ich finde es eine lohnende Vision, dass unsere Gottesdienste wieder so werden wie es bei Jesus Standard war, dass Menschen in Scharen kommen um etwas von Gott zu empfangen und dass es immer Heilungen, Bekehrungen und Befreiungen gibt. Wer sagt, dass Gottesdienste langweilig sein müssen? Ganz bestimmt nicht das Neue Testament!

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Ein Kommentar

  1. That is true!
    God‘s presence is the key to everything!
    We should long more and more for his attendance.

    We can experience wonder – even today! (Or especially today! …) At every corner in our time & in our place & in our world.

    Let us have open eyes.

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